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Hot-Spot Brenners Park Hotel

Zwanzig Arbeiten, darunter auch eine lebensgroße Installation aus Glas und Platin – „The Model“– sind im Brenners Park-Hotel und der Villa Stephanie zu sehen. Für die Hollywood-Fotoserie „3 Minutes with …“ – gab Kiki Kausch sich und großen Stars wie Michael Douglas, Benedict Cumberbatch, Matt Damon oder Cameron Diaz für das Shooting nur exakt drei Minuten Zeit, um Spannung zu erzeugen. Außerdem zeigt die Fotokünstlerin ihre Erstlingsarbeit „Man at work“ mit Karl Lagerfeld, in New York sowie ihre einzigartige Serie „Follow the Red Bag“ – die Weltreise einer roten Handtasche auf der Suche nach Sehnsuchtsorten. Eine Premiere stellt „ Spring“, die erste gemeinsame Arbeit mit Graffiti-Sprayerin MadC dar, bei der eine Fotocollage von Kiki Kausch übersprüht wird. Connoisseur Circle traf die Künstlerin kurz vor der Vernissage am 22. Juni zum Interview.

CC: Frau Kausch, wie kam es zu der Zusammenarbeit in Sachen Kunst mit dem Brenners Park-Hotel?
Kausch: Meine Bilder wollten sich mal eine Auszeit nehmen und in einem der besten Hotels der Welt Urlaub machen. Da habe ich ihnen das Brenners empfohlen (lacht). Baden-Baden ist ja traditionell ein Ort für kreative Geister – schon immer gewesen – und das Brenners ist der Kultur natürlich sehr verbunden. So unterhält das Brenners beispielsweise eine Partnerschaft mit der staatlichen Kunsthalle. Und jetzt die Ausstellung mit meinen Arbeiten, den ganzen Sommer lang. Deshalb haben wir sie „Sommerzeit“ genannt. Wir verteilen die Fotografien im gesamten Haupt-Haus und in der Villa Stephanie und bieten den Gästen somit einen Art Walk.

Wie wählen Sie die Hotels aus, in denen Sie Ihre Werke zeigen?
Das ist wirklich handverlesen. Es ist die dritten Ausstellung mit der Oetker-Collection: nach St Barths in der Eden Rock Galerie und letzten Sommer im Chateau Saint Martin in Süd-Frankreich. Ich muss auch sagen, ich bin ein großer Fan dieser Häuser. Sie sind einzigartig und mit großer Leidenschaft geführt. Meine Sammler sind dort anzutreffen. Ich finde es zeitgemäß, dass wir uns „bewegen“. Anspruchsvolle Kunst in luxuriösen Hotels ist ein großer Trend. Das ergibt einen spannenden Dialog mit den Gästen und dem Personal.

Sie reisen selbst auch gerne und viel. Was fällt Ihnen auf? Was tut sich in der gehobenen Hotellerie?
Ja, in der Tat sitze ich oft auf gepackten Koffern. Es tut sich wirklich viel in der Hospitality-branche. Und Kunst ist ein gutes Beispiel. Darin wird investiert, um den Gast mit anspruchsvollen Bildern und Exponaten zu erfreuen. Kunst ist ein wichtiger Kommunikationsfaktor. Darüber kann man im wahrsten Sinne des Wortes sprechen. Kunst im Hotel nimmt auch Berührungsängste. Man kann sie sich unbeobachtet in Ruhe ansehen. Aber, nochmal zu Ihrer Frage: Mir kommt es so vor, dass sich die Luxus-Reise-Industrie ständig verbessert und neu erfindet. Es macht viel Spaß, auf Entdeckungsreise zu gehen und für mich als Künstlerin ist das Reisen auch enorm wichtig und inspirierend.

Was bedeutet Luxus für Sie persönlich?
Ich komme gerade von einem Wochenende mit Freunden an der Ostsee zurück. 250 Kilometer von Berlin entfernt. Zwei perfekte Tage am Meer mit Rosé-Wein und Heringshäppchen. Das war der Luxus des Moments und das Glück, mit lieben Menschen zusammen zu sein.


Summertime
Kunst im Brenners Park-Hotel & Spa
Kiki Kausch - Fotografie
23. Juni - 16. September 2018
20 Fotoarbeiten
www.oetkercollection.com
Infos unter
www.kikikausch.com


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