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Glücksgefühle, Herzklopfen, Bauchkribbeln, das alles auf einmal jagt durch Körper und Geist, als ich die kurze Treppe zur Global 7500 erklimme. Silbrig glänzt die Haut des eleganten Private Jets im Morgennebel des Erdinger Moos. Mit seiner Spannweite von 31 Metern steht er unter den Großen auf dem Münchner Airport parat. Denn auf den Parkplatz für Privatflugzeuge passt dieser wunderschöne Flieger nicht. Vor uns – insgesamt vier Gäste, zwei Piloten und zwei Kabinenhostessen – liegt die Strecke nach Dubai. 2.860 Meilen, entspricht 4.960 Kilometern. Laut Aussage des Piloten werden wir je nach Verkehr über dem Golfstaat nach circa fünf Stunden landen, also etwa eineinhalb Stunden weniger benötigen als kommerzielle Flüge. Die Global 7500, eine Maschine der ersten und einzigen weltumspannenden Business Aviation Company VistaJet, könnte uns sogar nonstop bis nach Bali liften. Daher das Anhängsel 7500. Es steht für machbare Nonstop-Meilen.

Vor lauter Aufregung weiß man erstmal gar nicht, wohin setzen. Für maximal 14 Gäste stehen dreh- und klappbare Sitze zur Verfügung, überzogen mit butterweichem italienischem Leder. Vier sind auf unserem Flug so positioniert, dass man sich gegenüber platzieren kann. In einer separaten Suite nebst Bad ist ein Doppelbett gerichtet, dekoriert mit Schlafanzug, Kaschmirsocken und reichlich Dr-Sebagh-Kosmetik. Doch schon mal vorab: Füße hoch erst nach Ankunft im Mandarin Oriental Dubai. Allerdings proben wir für Instagram ausgestrecktes Fläzen auf dem gemütlichen Daunenbett. Im Flieger gibt es auf Wunsch Wlan, sprich, man könnte sofort posten. Workaholics dürften sich über rasante Internetverbindungen freuen, die Videokonferenzen und Live-Streaming erlauben. Wir schlürfen hingegen erstmal Champagner und genießen den Blick durch große Fenster auf die Alpen. Die Berge wirken noch miniaturhafter als auf „normalen“ Flügen. Ein Blick auf den HD-Screen bestätigt das. Anstatt auf 10.000 Metern Flughöhe sind wir fast einen halben Kilometer höher unterwegs. Deswegen auch schneller und auf der gesamten Strecke ohne Störung von Turbulenzen. Die Global 7500, zudem äußerst geräuscharm, scheint bewegungslos in der Luft zu liegen. Und die Szenerie draußen zieht wie ein Zeitlupenvideo vorbei. Dabei sausen wir mit fast 1.000 Stundenkilometern durch den Himmel.

Für Überflieger


Die beiden Kabinenhostessen, ausgebildet vom British Butler Institute, decken zum Vier-Gänge-Dinner Weißleinen ein. Mit Christofle-Porzellan und Silberbesteck auf einer lang figurierten Tafel, sodass wir vier gemeinsam am Tisch speisen können. Gerichte können bei Buchung gewählt werden. Wir hatten uns für Lamb Chops zum Hauptgang entschieden. Die sind tadellos. Jeweils zwei Weiß- und Rotweine stehen als Begleitung zur Wahl. Welche hochkarätigen Tropfen Geschmack und Qualität beibehalten, wenn sie in der Luft ausgeschenkt werden, testet VistaJet auf speziellen Weinflügen. Wenn ein Spruch für dieses Allround-Vergnügen passt, dann dieser: Die Zeit vergeht wie im Fluge. Die bunte Glitzerwelt vom nächtlichen Dubai erstreckt sich unter uns. Nach exakt fünf Stunden und 18 Minuten setzen wir auf. Zwei Rolls-Royce Phantom warten bereits als Zubringer zum weiß marmornen Privatterminal. Wir sind an diesem Abend die einzigen Passagiere. Die Abfertigung samt Covid-Pass-Check geht zügig.

Noch auf einen Kaffee in die Lounge? Wobei mir auffällt, dass ich eigentlich putzmunter bin und der Genuss von zwei, drei Gläschen Rotwein während des Fluges so gut wie wirkungslos blieb. Was an 100 Prozent Frischluft in der Global 7500 liegt. Kennt man von Spaziergängen daheim, um einen klaren Kopf zu kriegen. Ein Cappuccino geht trotzdem. Zum Glück, denn sonst hätte ich den finalen Clou verpasst. Auf dem Milchschaum guckt mir mein Konterfei entgegen, mein Profilbild von LinkedIn. Der Private-Jet-Flug wird sich ins Langzeitgedächtnis graben, der Spaßmacher Cappuccino erst recht. Mal schauen, ob sich die hohe Hospitality diesen Gag abguckt. Alles über Mitgliedschaft, Kosten,

Nachhaltigkeit und Partner bei VistaJet unter www.vistajet.com



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