10.000 Jahre altes Naturwunder

Happy Birthday, Belize Barrier Reef! Das Naturwunder ist 10.000 Jahre alt geworden. Und das ist noch lange nicht der einzige Grund, um das wunderbare kleine Land Belize in Mittelamerika zu besuchen.

10.000 Jahre, und noch immer wunderschön: Das Belize Barrier Reef hat am 8. Juni 2022 seinen runden Geburtstag gefeiert, aber die Party ist noch lange nicht zu Ende. Belize zelebriert die Langlebigkeit seines Naturwunders, indem es sich verpflichtet, es für künftige Generationen zu erhalten. Das zweitgrößte Barriereriff der Welt erstreckt sich über die gesamte Länge des Landes, bildet eine riesige Lagune entlang der Küste und schützt sie vor großen Wellen, selbst bei extremen Wetterbedingungen. Das schafft auch einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Meeresbewohnern: von felsenartigen, lebenden Korallen über gefährdete Meeresschildkröten bis hin zu über 500 Fischarten in allen Farben des Regenbogens. 1996 hat die UNESCO das 298 Kilometer lange Riff aufgrund seines außergewöhnlichen Wertes für die Menschheit zum Weltkulturerbe erklärt. Egal, ob man einen Urlaub im Osten oder im Süden von Belize plant: Die Wunder des Barrier Reef kann man nach einer kurzen Bootsfahrt erleben – etwa bei einem unvergesslichen Schnorcheltrip. Weltbekannt ist das Great Blue Hole, das vom französischen Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau zu einem der besten Tauchspots der Welt erklärt wurde. Aber auch der Bacalar Chico National Park mit seiner brillianten Korallenvielfalt ist einen Ausflug wert, ebenso wie das malerische Half Moon Caye Natural Monument mit seinen weißen Sandstränden. Ein brandneues Highlight ist der spektakuläre neue Wracktauchplatz bei Blackbird Caye, der gleichzeitig das Riff schützt.

Korallenvielfalt

Die Reise nach Belize lohnt sich nicht nur wegen der atemberaubenden Unterwasserwelt. Das zweitkleinste Land Mittelamerikas begeistert seine Besucher auch mit einer sonnenverwöhnten Küste exotischer Inseln, artenreichen Regenwäldern und spannenden Sehenswürdigkeiten. Im Dschungel befinden sich historische Maya-Ruinen und zahlreiche Naturschutzgebiete wie zum Beispiel das einzige Jaguarreservat der Welt. Darüber hinaus gibt es Tausende von Höhlen. In ihrem Inneren sind große Stalaktiten und Stalagmiten zu finden sowie intakte Töpferwaren, menschliche Überreste und unterirdische Wasserfälle. Wer lieber die Kultur des Landes erkundet, stößt unter anderem auf die Garifuna-Musik, die Andy Palacio & The Garifuna Collective weltberühmt gemacht hat. Die Kombination von Punta und Paranda mit Gitarren und Garifuna-Trommeln ist fast zum Markenzeichen von Belize geworden. Und auch ist die kulinarische Landschaft einen Streifzug wert: Lobster, Fischsuppe, Stew Chicken mit Reis und Bohnen, chinesische oder indische Gerichte sind gleichermaßen beliebt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Belize für jeden Geschmack: Vom kleinen Strandhotels über Boutiquehäuser und B&Bs bis hin zu Luxusresorts auf Privatinseln. Um das Landesinnere kennenzulernen, empfehlen sich ein paar Nächte in einer der Dschungel-Lodges in den Maya Mountains oder entlang des Macal-Flusses. Viele Lodges bauen bis zu 70 Prozent der verwendeten Lebensmittel selbst an und bieten ein Farm-to- Table-Konzept.

Goff's Caye

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