Eco-Lodges mit purem Luxus
Kaum ein Fünf-Sterne-Hotel kommt heute mehr ohne ein eigenes Öko-Programm aus. Dass dabei viel Greenwashing betrieben wird, ist bekannt.
Denn nachhaltige Operation ist sehr kostspielig und garantiert selten Profite. CC stellt Ihnen im „neuerluxus“-Spezial vorbildlich gemanagte Eco-Lodges vor, die einzig durch das leidenschaftliche Engagement privater Besitzer erfolgreich sind. Nutznießer dieser Initiativen sind nicht nur die Gäste, sondern auch die lokale Bevölkerung – und natürlich die Natur.
TEXT: Simone Dressler
Fogo Island Inn, Neufundland/Kanada
Designer-Chic am „natürlichsten“ Ende der Welt
Normalerweise gründen nachhaltig operierende Hotels eine Stiftung, um Naturschutzprogramme und soziale Projekte in der Umgebung zu finanzieren. Im Fall vom Fogo Island Inn funktionierte es genau umgekehrt. Schon 2004 gründeten die auf der neufundländischen Insel Fogo Island in achter Generation aufgewachsenen Geschwister Zita und Alan Cobb die gemeinnützige Foundation „Shorefast“, um Geld für die Erhaltung der lokalen Natur und Kultur zu sammeln. Erst 2013 bauten sie das spektakuläre Fogo Island Inn mit 21 Zimmern und Suiten, das wegen seiner Lage, Architektur und holistisch-nachhaltigen Bauweise weltweit wohl einzigartig ist. Der Neufundländer Architekt Todd Saunders schuf ein Haus, das stark an die heimische Architektur angelehnt ist und teilweise auf Stelzen gebaut spektakulär in die Küstenlandschaft ragt. Glücklich ist, wer in eine der Sunrise- oder Sunset-Ecksuiten einchecken darf, die bodentiefe Fenster auf drei Seiten bieten. Unmittelbarer kann man nicht in die wilde Schönheit der Insel eintauchen und gleichzeitig, vor einem lodernden Holzofen sitzend, vor Wind und Wetter geschützt sein.
Dieses spektakuläre Szenario gibt es auch vom Restaurant aus zu bewundern, wo alles, was die Insel hergibt, jahreszeitentypisch verarbeitet wird: handgefischter Kabeljau, Meeresfrüchte, Gemüse, Beerenobst, … Lediglich 20 Prozent aller Zutaten, die vor Ort einfach nicht wachsen können, werden hinzugekauft.
Aber es lohnt sich natürlich auch, das traumhafte Inn zu verlassen und ausgedehnte Wanderungen über die fast unberührte Insel zu unternehmen, die geologisch gesehen zu den ältesten Flecken auf der Erde zählt.
Im Sommer ziehen hier Wale vorbei, die bei organisierten Bootsausflügen beobachten werden können. Mit sieben offiziell deklarierten Jahreszeiten, die jeweils inseltypische Aktivitäten wie Fischen, Snow-Mobile fahren, Flora- und Fauna-Touren, ober Workshops mit lokalen Künstlern zulassen, hat jede einzelne Saison ihre ganz besondere Faszination. Und das Gute dabei: Die Profite aus dem Fogo Island Inn fließen zur Gänze in die Stiftung zurück, die dafür sorgt, dass einer der letzten „wilden Flecken“ auf der globalen Landkarte so bleibt, wie er ist.
www.fogoislandinn.ca
Esiweni Luxury Safari Lodge, Drakensberg/Südafrika
Afrika à la française
Die Suche dauerte etwas mehr als zwei Jahre: Erst dann fanden Sophie und Ludovic Vaillant schließlich den perfekten Platz auf einem Savannenplateau nahe des majestätischen Drakensberg in Südafrika. Hier, zwischen Durban und Johannesburg, träumte das ehemalige Banker-Ehepaar aus Paris davon, eine Lodge zu erschaffen, die die Schönheit Südafrikas mit französischem Lifestyle und exquisiter Kulinarik komplementiert. 2015 eröffneten die beiden ihre Lodge mit fünf individuellen Bungalows und 360°-Rundumblick. Wow-Faktor ist nicht nur die unschlagbare Aussicht von allen Privatterrassen direkt über dem Sunday River auf die Natur- und Berglandschaft, sondern auch die artenreiche Tierwelt im Nambiti Game Reserve. Neben den „Big 5“ haben hier auch das weiße und schwarze Nashorn, Geparden sowie 280 verschiedene Vogelarten ihre ständige Heimat gefunden. Nicht unbedingt afrikatypisch sind die weiteren spektakulären Erfahrungen, die die maximal zehn Gäste erleben können.
Darunter Ausflüge mit dem eigenen Heißluftballon, Mountainbiking, Fliegenfischen oder Reiten. Weil die Lodge mitten im Zulu-Gebiet liegt, wird auch die Begegnung mit den Menschen dieser faszinierenden Kultur ermöglicht. Natürlich hat das Ehepaar Vaillant darauf geachtet, möglichst nachhaltig zu operieren – es gibt Solarstrom und Frischwasser aus einer natürlichen Quelle. Viele der hier ansässigen 120 Familien finden bei den Vaillants eine Arbeit, und für deren Kinder hat das Paar eine eigene Schule für 400 Schüler geschaffen. Ein perfektes Stück Afrika mit eindeutig französischem Touch: Die besten Küchenchefs Südafrikas wurden hier eigens von Guide-Michelin-Köchen geschult. Und das hat sich besonders für Besucher gelohnt, denn die Esiweni Lodge steht als Mitglied der Relais & Châteaux Collection natürlich auch für höchste Gourmetqualität. Das beeindruckende Luxury-Hospitality-Projekt der Vaillants mitten im „Nowhere“ Südafrikas wird wohl niemals Profit machen, aber es erfüllt einen langgehegten Traum von Sophie und Ludovic – und von dem profitieren Gäste, Einheimische und Natur gleichermaßen.http://www.esiwenilodge.com
LJs Ratxó Mallorca/spanien
Boho-Style mit Bio-Faktor
Es war ein Glücksfall, dass Lisa Jane Cross und Lorenzo Fluxá 2018 das mitten im Tramuntana-Gebirge Mallorcas gelegene, fantastische, aber heruntergekommene Landgut nahe des Ortes Puigpunyent entdeckten. Ein Juwel mit Wäldern, Olivenbäumen und sensationellen Ausblicken, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückdatiert. Weil es wie geschaffen für ein „Away from it all“-Retreat zu sein schien, beschloss das Paar, das alte Gut zu einem der nachhaltigsten Hospitality-Projekte im mediterranen Raum zu machen. Also wurde zum eigentlichen Grundstück noch umliegendes Land aus dem Naturreservat dazugekauft, um auch Platz für Gemüse- und Obstanbau sowie zur nachhaltigen Holzgewinnung zu schaffen. Ein angestelltes Team von sechs Tischlern produziert vor Ort Möbel, Design-Elemente, Lampen, Accessoires und sogar die Türschilder für das gesamte Haus aus recyceltem Holz. Das Interior Design übernahm Besitzerin Lisa zusammen mit der befreundeten Innenarchitektin Blanca Rosselló. So entstand das Boutiquehotel LJs Ratxó mit 25 Zimmern und Suiten – alle mit Balkon, Terrasse oder Garten und teilweise mit privaten Plungepools ausgestattet.
Viele liebevolle, zum Teil holzgeschnitzte Accessoires verleihen dem Haus einen unverwechselbaren Boho-Chic. Unwiderstehlich auch ein weiteres, ungewöhnliches Detail: Im Ratxó wird den ganzen Tag lang ein gesundes À-la-carte-Frühstück serviert, das sogar im Zimmerpreis enthalten ist. Die beiden Restaurants Roots und Arratxa tischen mittags und abends mediterrane Speisen mit Produkten aus dem eigenen Garten oder von nahegelegenen Anbietern auf. Neben Obst und Gemüse produziert die Familie auch eigenen Wein, Honig, Olivenöl, Gin und Bio-Bier.
Einwegplastik ist hier selbstverständlich ein No-Go, Kaffeetassen bestehen aus recyceltem Kaffeesatz, und das Hotel verfügt über ein osmotisches Wasserfiltersystem zur Trinkwassergewinnung. Auch im NATUR-ALL Spa mit Indoorpool werden ausschließlich Bio-Produkte und biologische Öle verwendet.
Zweck dieses nachhaltigen Wohlfühlwunders ist es, den Gästen Mallorcas atemberaubende Natur und besonders auch das von der UNESCO gewürdigte Umland nahezubringen. Dafür sorgen unter anderem ganzjährig angebotene Outdoor-Yogaklassen, mehrtägige Retreats oder Wanderungen durch das Tramuntana-Gebirge. Eine gute Idee für einen Winterausflug in ein höchst authentisches und unbekanntes Stück Mallorca.
www.ratxo.com
The Retreat by Heaven, Kigali/Ruanda
Im Himmel über Ruanda
Kigali gehörte bislang sicher nicht zu den Must-Stopovers für Luxusreisende in Ruanda. Die meisten Besucher begeben sich direkt in die außergewöhnlichen One&Only- oder andBeyond-Lodges im Virunga-Gebiet, wo die Hauptattraktion des Landes, die Gorillas, leben. Genau das möchte Alissa Ruxin, die schon vor 15 Jahren ihr Herz an die kleine Hauptstadt verlor, ändern. Bei ihrer Arbeit mit Waisenkindern erfuhr sie, dass nach dem Bürgerkrieg ein großes Bedürfnis nach Bildung und Arbeit bestand. Also entschloss sich die Kalifornierin – von Haus aus ein natürlicher Foodie – ein Restaurant zu eröffnen. Ihr „Heaven“ war von Anfang an ein großer Erfolg und bescherte vielen Einheimischen Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Als die Stammgäste nach dem Dinner nach Zimmern fragten, baute Alissa diese einfach dazu. Noch mehr Trainings- und Job-Opportunities für die lokale Bevölkerung kamen ihrer Mission in Kigali entgegen. Das Heaven Hotel auf Vier-Sterne-Niveau mit 28 Zimmern war geboren. Doch das war Alissa und ihrem Mann Josh noch nicht genug. Josh schrieb ein herzerwärmendes Buch über die Geschichte des „Heaven“ und ihre Anfänge in Kigali. Alissa machte Pläne für ein weiteres Hotel, um die internationalen Traveller auf Ruandas Hauptstadt aufmerksam zu machen: 2018 eröffneten sie das Fünf-Sterne-„The Retreat by Heaven“, ein Projekt, das Alissa mit italienischen Designern und viel Tropenholz aus nachhaltigem Anbau ins Leben rief. Ihr Credo ist eindeutig: Kigali ist eine der fortschrittlichsten Städte im südlichen Afrika und verdient eine besondere Würdigung durch den internationalen Tourismus. The Retreat by Heaven ist inzwischen das luxuriöseste und nachhaltigste Haus, das Kigali zu bieten hat – und ein neues Restaurant, das Fusion, gibt es auch. In diesem Jahr kamen auch noch Private-Pool-Villen dazu.
Was viele nicht wissen: Neben den Hotels und Restaurants hat hat das Paar auch die Destination Management Company „Heaven Tours“ gegründet. Sie soll die Vorzüge Kigalis mit Touren durch die Künstler- und Kunsthandwerkerviertel der Stadt sowie mit Besuchen bei den Gorillas verbinden. „Ruanda ist ein kleines Land und Kigali eine Hauptstadt mit Zukunft, von der aus man in weniger als 2,5 Autostunden alle Attraktionen erreicht“, sagt Alissa.
Genau deshalb gelten ihre Initiativen diesem ganz besonderen Ort, der lange von der Welt vergessen worden war.
www.heavenrwanda.com
Torfhus Retreat, Island
Wohnen wie die Wikinger
Ursprünglich verschlug es die Liechten-steinerin Alex Hoop wegen ihrer Liebe zu den Islandpferden auf die Insel im Nordatlantik. Dann lernte sie den Isländer Siggi Johnsson kennen, und bald schon züchteten sie die nordischen Rösser nahe der Ortschaft Solfus gemeinsam. Die Faszination für das Land und seine Naturschätze wollten Alex und Siggi auch mit anderen teilen. Über drei Jahre planten sie und entschieden sich, angelehnt an einige Wikinger-Ruinen, die man in der Nähe besuchen kann, Häuser im Stil der legendären Seefahrer zu errichten. Das bedeutete: tiefgezogene Spitzdächer mit lebenden Grasflächen gedeckt, lokale Steine an den Außenfassaden sowie Unmengen an recycleter Eiche fürs Interieur. Heute stehen 25 Wohneinheiten. Zehn davon sind traditionelle Zwei-Zimmer-Torfhus-Häuser, 15 Ein-Zimmer-Torfbaer-Suiten. Die heimeligen Häuschen können von zwei bis vier Gästen bewohnt werden und werden ausschließlich durch geothermische Quellen geheizt. Genauso, wir der Basaltstein-Pool , der vor jedem Gebäude zum Wohl der Gäste errichtet wurde. Das Retreat liegt praktischerweise im legendären Golden Circle der Insel und bietet unzählige Möglichkeiten für Ausflüge zu den nahegelegenen Highlights Islands, wie sprudelnden Geysiren oder den Gullfoss Wasserfällen. Neben Ausritten auf den hauseigenen Pferden werden auch Jeep-Touren, Gletscherwanderungen, Fischen, Rafting, Beobachtungen der Aurora Borealis im Winter oder Nachtgolfen in immerhellen Sommernächten angeboten. Für die Gastgeber ist der Name „Retreat“ Programm, denn ihre Gäste sollen sich hier möglichst auch entspannen: bei ausgedehnten Spaziergängen, beim „After Dinner“-Bad im privaten Outdoorpool oder eben bei einem grandiosen Abendessen im traditionellen Wikinger-Langhus.
Mit dem einheimischen Chef Toti hat das Paar einen außergewöhnlichen Könner gewinnen können. Seine Maxime „fresh, fresh, fresh“ nimmt er geradezu akribisch: Der Fisch darf maximal am Vortag gefangen worden sein, Lamm und Rindfleisch grast auf den nahegelegenen Weiden, Gemüse, Salate, Obst und die Kräuter sollten nicht mehr als 10 Kilometer gereist sein oder sie kommen aus den umliegenden Glashäusern, die ebenfalls geothermisch geheizt werden. Dass hier „in the middle of nowhere“ eine grandiose „Nobu meets Noma“-Gourmetküche angeboten werden kann, ist ebenso außergewöhnlich wie das gesamte rustikal-chice Wikinger-Setting. Und kaum zu glauben: die Besitzer „adoptieren“ neuerdings sogar den CO2-Fußabdruck ihrer Gäste, um damit Wiederaufforstungsprogramme auf der Insel zu finanzieren. Was für ein Genuss für Auge, Gemüt und Gewissen!
www.torfhus.is
Tour d‘Éole, Dakhla/Marokko
Zwischen Wüste und Meer
Einen außergewöhnlichen Ort hat sich der in eine Familie von Hospitality-Profis hineingeborene Jérôme Schanker für sein erstes eigenes Hotel ausgesucht: Dakhla, eine Lagune im Süden Marokkos, ist ein Geheimtipp insbesondere für leidenschaftliche Kitesurfer, weil Wind und Wetter hier ganzjährig ideale Bedingungen bieten. Bisher war die Gegend unter Luxusreisenden kaum bekannt, aber das könnte sich bald ändern, denn Jérômes neues Eco-Hotel Tour d‘Éole bietet jetzt in 21 mitten in den Sanddünen Südmarrokkos gelegenen Bungalows exquisite Standards an. Eine nachhaltige Bauweise aus Douglasienholz mit Solarzellenstrom und Abwasser-Recycling war dem ehemaligen Finanzexperten aus London besonders wichtig. Auch bei den Speisen im Restaurant legt er allergrößten Wert auf Qualität. Schließlich war es seine Urgroßmutter, die einst die Gründung der Restaurant- und Hotelvereinigung Relais & Châteaux angeschoben hat! Auf der Speisekarte stehen Fisch, Meeresfrüchte, frische Gemüse und Kräuter von lokalen Biobauern. Für Trendsetter wird auch ein extra für das Resort von einer Londoner Ernährungsspezialistin kreiertes, veganes Gourmetmenü angeboten.
Herzstück der Anlage für passionierte Kitesurfer ist allerdings die „Ocean Academy“: Hier werden Anfänger und Fortgeschrittene von bestens ausgebildeten Guides und mit Walkie-Talkie bestückten Instructors für die nächste große Welle – und den nächsten genialen Instagram-Shot fitgemacht. Wer hierher kommt und nicht unbedingt Kitesurfen möchte, kann sich auch einfach nur von der Schönheit der „Desert meets the sea“-Landschaft und dem Türkisblau der Lagune inspirieren lassen, eine Berber-Massage mit Arganöl im Spa genießen oder, umgeben von nichts als himmlischer Ruhe, am beheizten Outdoorpool chillen.
Die Zimmer sind minimalistisch-modern designt und mit individuell gestalteten Möbeln lokaler Handwerker ausgestattet. Wichtig ist Jérôme der Respekt vor der umliegenden Natur und ihre Erhaltung. Das sieht man, und das spürt man in diesem ganz besonderen Eco-Resort zwischen Wüste und Wellen.
www.latourdeole.com
NirjhaRa Bali, Bali/Indonesien
Wo Balis Götter wohnen würden
Nicht weit von den beliebtesten Attraktionen im Südwesten Balis, und doch inmitten eines drei Hektar großen Waldgebiets, das von Reisterrassen umgeben ist, liegt die außergewöhnlich Eco-Lodge Nirjhara. Das Herzensprojekt einer französischen Familie, die anonym bleiben möchte, bietet nur 25 erstaunlich modern designte freistehende Villen in sechs Kategorien, die alle aus recyceltem Holz errichtet und mit lokalem Stein sowie Bambuselementen versehen sind. Zentral für alle Zimmer und Villen ist das Drinnen-/Draußen-Konzept, das die natürliche Umgebung unmittelbar erlebbar macht. Den Gipfel des Naturidylls bilden sieben stylishe Baumhäuser, die „Canopy Suites“, auf Stelzen in den Urwald gebaut mit Dachterrassen samt freistehenden Badewannen. Von ihnen aus blickt man über das ganze Resort bis hin zu den Reisterrassen.
Nirjhara heißt auf Sanskrit „Wasserfall“. Nicht weniger als vier davon gibt es auf den kaskadenförmig gebauten Resortgründen mit 25-Meter-Salzwasserpool. Vor einer der spektakulären Nasskulissen lockt sogar eine Yoga Sala. Auch ein pittoreskes Flüsschen mäandert durch das Naturresort. Über ihm thronen die bildschönen River Pavillions – teilweise mit eigenem Pool. Genauso aufregend wie das Dschungelresort selbst sind auch die angebotenen Aktivitäten: Der nur 700 Meter entfernte Kedungu-Strand, der sich leicht mit den gratis angebotenen Mountainbikes erreichen lässt, gilt als einer der besten Surfer-Spots für Anfänger. Koch- und Töpferkurse, das balinesische „The Retreat“-Spa und die engagierten Mitarbeiter, die zu 45 Prozent aus den umliegenden Dörfern stammen, machen interessierte Gäste mit der lokalen Kultur vertraut. Ganz neu können Wassersportfans ab nächstem Jahr die Sechs-Kabinen-Segelyacht Vela samt 18-Personen-Crew chartern, um zu Highlights wie dem Komodo-Nationalpark oder nach Raja Ampat zu gelangen.
Und wer doch mal Lust auf Trubel verspürt, besucht das 15 Minuten entfernte Touristenstädtchen Canggu oder das berühmteste Hindu-Wahrzeichen Balis, den nahegelegen Tanah-Lot-Tempel, zum Sundowner, um nachher wieder beseelt und spurlos im Dschungel zu verschwinden.
www.nirjhara.com