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von A bis Z

Wambo Mambo im Snoezel-Raum oder vielleicht doch lieber einen Satz heiße Ohren nach einer ziemlich coolen Cannabis-Massage? Gar nicht so einfach, bei all den neuen Trend-Treatments den Überblick zu bewahren…
Wir verraten Ihnen, wie aufregend entspannen heutzutage sein kann!

A WIE AYURVEDA 2.0
Tradition trifft Moderne – gemäß diesem Motto wird die altindische Heilslehre vor allem hier in Europa gerade sanft revolutioniert und ins 21. Jahrhundert geführt. Spezielle Ayurveda-Packages gegen Stress, als Burnout- Prophylaxe oder bei Allergien und Gewichtsproblemen werden inzwischen ebenso angeboten wie klassische Panchakarma- Kuren. Außerdem beliebt: interdisziplinäre Ansätze in Kombination mit moderner westlicher Medizin. Wird u.a. angeboten im: Panorama Royal Bad Häring (Österreich), www.panorama-royal.at; Kempinski San Lawrenz (Malta), www.kempinski.com

B WIE BEWEGUNG
Einfach nur zurücklehnen und die Augen schließen war gestern. Heute ist in vielen Spas (Hochleistungs-)Sport angesagt – sei es beim Power-Yoga oder beim Elektro-Myo Stimulationstraining, das nicht nur Fett verbrennen, sondern gleichzeitig auch sämtliche Muskeln aufbauen soll. Kein Wunder also, dass Lactat-Tests im Wellnessbereich inzwischen fast schon ebenso üblich sind wie die Bestimmung des Hauttyps.

C WIE CANNABIS
Nur zum Rauchen viel zu schade: In der Cannabispflanze stecken neben dem berauschenden THC auch noch jede Menge anderer Substanzen, die heilen, pflegen, schützen und verjüngen. Medical Marijuana Wellness ist angesagt! Wer’s ausprobieren will, bucht beim nächsten Spa-Besuch ein Hanf-Facial oder eine Cannabisöl-Massage. Wird u.a. angeboten im: Quellenhof (Italien), www.quellenhof.it; Schlosshotel Life & Style Zermatt (Schweiz), www.schlosshotelzermatt.ch

D WIE DIGITAL DETOX
Im Urlaub ganzheitlich entspannen und zwischendurch mal ganz schnell die Mails am Smartphone checken? Keine gute Idee … Deshalb bieten immer mehr Spa-Hotels immer weniger digitales Entertainment in den Zimmern und öffentlichen Bereichen. Das köstlichste und kreativste Trostpflaster für den freiwilligen Verzicht: das „Funkstille“-Package im Hubertus, bei dem man beim Check-in das Handy gegen einen Allgäuer Bergkäse tauscht! Wird u.a. angeboten im: Hubertus Alpin Lodge & Spa (Deutschland), www.hotel-hubertus.de

E WIE ERNÄHRUNG
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, das sagt nicht nur der Volksmund, sondern auch die Ernährungswissenschaft. Und die rückt im Wellnessurlaub verstärkt in den Fokus. Viele Hotels engagieren inzwischen ihre eigenen Diätologen und bieten Kochkurse und Vorträge in Sachen Health Food, Basenküche oder vegan bzw. vegetarisch kochen. Wird u.a. angeboten im: Lanserhof Tegernsee (Deutschland), www.lanserhof.com; Vivamayr (Österreich), www.vivamayr.com

F WIE FLOATING
Unser Tipp für alle, die es mit dem „Auftanken“ einmal ganz wörtlich nehmen wollen: Einfach ein Bad im Floating Tank buchen! Von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen, schwebt man dort im warmen hochkonzentrierten Salzwasser und genießt sanfte Klänge und wohltuende Farbspiele. Wird u.a. angeboten im: Dorint Seehotel Binz Therme (Deutschland), www.dorint.com; Therme Geinberg Spa Resort (Österreich), www.therme-geinberg.at

G WIE GANZHEITLICH
Um Körper, Geist und Seele in Gleichklang zu bringen, braucht es neben wohltuenden Massagen und Bädern auch eine ausgewogene Ernährung – und manchmal sogar medizinische Unterstützung in Form von Hormontherapien, Body Scans, Blutanalysen usw. Noch (Spa-)Hotel oder schon (Kur-)Klinik? In Zukunft werden die Grenzen wohl noch stärker verschwimmen…

H WIE HOT YOGA
Seine Asanas bei schweißtreibenden 38°C Raumtemperatur zu absolvieren, hat jede Menge Vorteile: Muskeln, Bänder und Sehnen werden intensiver und schonender gedehnt, der Stoffwechsel arbeitet auf Hochtouren, und die Sauerstoffversorgung sämtlicher Organe sowie der Haut steigt. Kein Wunder also, dass es derzeit vor dem ersten Ohmmm immer häufiger „Klimaanlage aus und Heizung an“ heißt!

I WIE INTERVALLFASTEN
16:8? 18:6? Oder sogar 20:4? Intervallfasten, also der bewusste Verzicht auf jede Art von Kalorienzufuhr für 16, 18 oder 20 Stunden täglich, ist zur Zeit der Trend in Sachen Gewichtsreduktion und Anti-Aging. Bis jetzt ist er allerdings noch nicht wirklich in den Hotelküchen angekommen – oder wie sollen wir uns sonst die immer noch starren Essenszeiten in so manchem Wellnesstempel erklären?

K WIE KRYOTHERAPIE
Zähneklappern gehört dazu – selbst dann, wenn Sie Ihre erste Kryotherapie in der arabischen Wüste absolvieren. Doch zwei bis drei Minuten Frieren bei -110°C lohnt sich: Zum einen soll die Kälte Falten und Fettpolstern den Kampf ansagen, und zum anderen reduziert die niedrige Temperatur auch entzündliche Reaktionen im Körper.
Wird u.a. angeboten im: Thermes Marins Monte Carlo (Monaco), www.montecarlosbm.com; Emirates Palace (Abu Dhabi), www.mandarinoriental.com

L WIE LICHT
Klar, ohne Licht kein Leben. Doch zu viel davon ist auch nicht gut. Hat sich die Wisschenschaft bislang mit der schädlichen Wirkung der UV-Strahlung beschäftigt, steht nun das HEV-Licht im Scheinwerfer. Dabei handelt es sich um das blau-lila Licht, das von Computerbildschirmen und Handy-displays abstrahlt. Laut jüngsten Forschungsergebnissen soll es zu Hyperpigmentierung, Kollagenstörungen und vorzeitiger Hautalterung führen. Kein Wunder also, dass Kosmetik-Labels und Spa-Experten derzeit an speziellen Hautschutzprodukten und eigenen „Handytreatments“ arbeiten.

M WIE MOXEN
Viel Rauch um nichts oder Feuer und Flamme für eine hocheffektive Behandlungsmöglichkeit? An der Moxibustion scheiden sich die Wellnessgeister. Fest jedenfalls, dass das Abbrennen von Kräuterzigarren auf bestimmten Akkupressurpunkten oder im Gehörgang auf die Traditionelle Chinesische Medizin zurückgeht und mit dazu beitragen soll, Verspannungen zu lösen, das Gemüt aufzuheitern oder Schwächezustände zu beseitigen. Und wenn’s nicht hilft, dann riecht es zumindest gut, wenn so ein getrockneter Kräutermix sanft vor sich hinkokelt.
Wird u.a. angeboten im: Der Steirerhof (Österreich), www.dersteirerhof.at; St. Regis Mardavall Mallorca Resort (Spanien), www.marriott.de

N WIE NATURKOSMETIK
Was einst in der Nische begann, ist längst zum Massenphänomen geworden – und inzwischen auch
in den Luxus-Spas angekommen: Ohne mindestens ein echtes Öko-Label im Angebot geht heute gar nichts mehr! Nur frei von Parabenen, Silikonen sowie synthetischen Duft- und Farbstoffen reicht dabei übrigens nicht. Green & Clean bedeutet inzwischen auch, vegan und möglichst regional in kleinen Manufakturen hergestellt.

O WIE OHNE WORTE
Einfach mal den Mund halten … Was den einen völlig unvorstellbar erscheint, ist für die anderen Wohltat und Wellnesstrend zugleich. Dabei reicht das Angebot inzwischen schon vom mehrtägigen Silent-Yoga-Retreat bis zur einwöchigen Wüstenwanderung, bei der kein Wort gesprochen werden darf. Also, bitte weitersagen: Reden ist Silber, Schweigen der neueste Schrei!
Wird u.a. angeboten im: Kurhaus Marienkron (Österreich), www.marienkron.at

P WIE PFLANZLICHE ERNÄHRUNG
Glaubt man der Vegan Society, dann werden 2040 nur noch 40% der Weltbevölkerung Fleisch essen. 35% werden stattdessen „clean meat“ aus dem Labor und 20% vegane Ersatzprodukte konsumieren. Das ist nicht nur gut fürs Tierwohl und die eigene Gesundheit, sondern würde auch die Treibhausgase um 15% reduzieren. Ach ja, und richtig gut schmecken tut es außerdem, wie so manches vegane Sternerestaurant inzwischen eindrucksvoll beweist …

Q WIE QUÄSTEN
Kann man das Saunieren neu erfinden? Wahrscheinlich nicht. Man kann aber mit wiederentdeckten alten Methoden für ein bisschen frischen Wind in der Schwitzkammer sorgen. Und hier kommt jetzt das Quästen ins Spiel! Dabei handelt es sich um das Fächeln mit in Wasser eingeweichten Birkenzweigen, die in der Sauna dann ihre wohltuenden ätherischen Öle freisetzen. Eine Nummer härter gefällig? In Russland und Finnland, den Heimatländern des Quästens, schwört man außerdem auf leichte Schläge mit den Zweigen, sollen sie doch die Poren öffnen und somit die Durchblutung und Entschlackung anregen.

R WIE REGIONAL
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte es in den besten Spas der Welt gar nicht exotisch genug zugehen. Hawaiianische Massagen waren da ebenso zu finden wie Peelings mit polynesischem Meersand oder Bäder in durch die weite Welt gereisten Kräutern und Blüten. Und heute? Da versinken die Trendsetter lieber in duftendem Heu, lassen sich mit gemahlenen Marillenkernen abreiben und schwören auf Moorpackungen. Regionalität und Authentizität sind das Motto der Stunde! Und die Hawaii-Massage, die gönnen wir uns, wenn wir das nächste Mal auf Maui sind.

S WIE SNOEZELEN
Ein Trend aus dem hippen Holland: Snoezelen setzt sich zusammen aus den beiden Worten „snuffelen“ (für „kuscheln“) und „doezelen (für „dösen“) – und genau darum geht es auch! Allerdings in einer superluxuriösen Snoezel-Suite mit Aromatherapie sowie Klang- und Farbinstallationen. Buchbar entweder in Kombination mit anderen Behandlungen oder einfach so, zum „zwischendurch mal snoezelen“. Wird u.a. angeboten im: Hotel Gams (Österreich), www.hotel-gams.at; -Lindenhof (Italien), www.lindenhof.it

T WIE TIME-OUT
Nichts gegen ein entspanntes Spa-Wochenende, aber um Körper, Geist und Seele wirklich nachhaltig umzuprogrammieren, darf’s schon ein bisschen länger sein. Genauer gesagt: Drei Wochen plus, denn das ist laut Experten der Zeitraum, den es braucht, um Gewohnheiten langfristig zu verändern und auch gesundheitlich zu profitieren. Weil aber kaum jemand so lange vom Job weg sein kann (oder will), wurde das „Wellness Sabbatical“ erfunden. Durch professionelle Coworking Spaces im Hotel, sowie auf Zoom-Meetings oder wichtige Conference-Calls in den unterschiedlichsten Zeitzonen abgestimmte Behandlungstermine im Spa, sollen sich Auszeit und Arbeit optimal kombinieren lassen. Vom Home-Office ins (Spa-)Hotel-Office, lautet also die Devise für die Post-Corona-Zeiten. Und das sind doch gar keine so schlechten Aussichten…

U WIE ÜBER DEN WELLEN
In den letzten Jahren haben sich immer mehr luxuriöse Kreuzfahrtschiffe in schwimmende Wellnesshotels verwandelt, die teilweise sogar mehrtägige Packages mit Behandlungen an Bord und Yogaoder Sportklassen an Land anbieten. Außerdem immer häufiger zu finden: spezielle Spa-Kabinen und -Suiten mit privater Sauna im Bad sowie der Möglichkeit, sich auch in den eigenen vier Wänden verwöhnen zu lassen.
Wird u.a. angeboten von: Hapag-Lloyd Cruises, hl-cruises.de; Seabourn, www.seabourn.com


V WIE VITAMIN-INFUSIONEN
Weil Schönheit und Wohlbefinden ja bekanntlich auch von innen kommt, setzen immer mehr Medical Spas auf maßgeschneiderte Vitamin-, Mineralien- und Aminosäure-Cocktails, die intravenös verabreicht werden. Glaubt man Experten und Fans, dann lassen sich Jetlag und Stress damit ebenso wirkungsvoll bekämpfen, wie Alterserscheinungen oder ein fahler Teint. Außerdem soll der kleine Piekser auch das Immunsystem aktivieren und für einen echten Energiekick sorgen.

W WIE WAMBO MAMBO
Was ein bisschen nach Dschungelbuch klingt, ist in Wahrheit eine traditionelle Massagetechnik der Aborigines, die auch bei uns immer beliebter wird. Dabei wird der Rücken mit verschieden dicken Bambusstäben bearbeitet. Durch die Roll- und Druckbewegung, die längs und quer zur Muskelfaser ausgeführt wird, sollen sich auch tiefsitzende Verspannungen lösen. Einst für müde Jägermuskeln erdacht, ist Wambo Mambo auch bei uns übrigens hauptsächlich Männersache…

X WIE XS-SPAS
Vorbei die Zeiten, in denen es nur auf die Größe des Wellnessareals und ein bibeldickes Spa-Menü ankam. Heute geht der Trend in Richtung Spezialisierung – und außerdem hin zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz – wozu Megapools oder ganztägig beheizte Saunalandschaften in Dorfgröße nun einmal nicht beitragen.

Y WIE Y-CHROMOSOM
Oder einfach nur: Der Mann wird immer mehr zum Wellness- und Beauty-Fan! Und das gilt nicht
nur für die ganz Jungen. Während sich der Mann mit beginnender Midlife-Crisis früher gerne mal ein Motorrad oder einen Sportwagen zugelegt hat, wird heute
verstärkt ins „Daddy-Do-Over“ investiert. Besonders beliebt: Botox- und Laserbehandlungen sowie Needling-Treatments gegen Haarausfall und zur Verbesserung des allgemeinen Hautzustands.
Wird u.a. angeboten im: Interalpen-Hotel Tyrol (Österreich), www.interalpen.com; Mandarin Oriental Paris (Frankreich) www.mandarinoriental.com

Z WIE ZZZZ
Schon mal in einer schlaflosen Nacht den Mond angeatmet? Wenn nicht, dann versuchen Sie es doch ruhig einmal. „Moon Breathing“ soll nämlich wahre Wunder wirken und ist gerade mega-angesagt. Darüber hinaus bieten aber auch immer mehr Spa-Hotels eigene Schlafprogramme, die teilweise in Zusammenarbeit mit anerkannten Medizinern entwickelt wurden. Außerdem bereits in einigen Wellness-Herbergen zu finden: spezielle Matratzenmenüs für die unterschiedlichsten
Schlaf- und Liegegewohnheiten.

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