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In Wien hören jeden Abend 10.000 Musikbegeisterte klassische Musik live – das gibt es in keiner anderen Stadt der Welt. Übers Jahr weist der Wiener Konzertkalender mehr als 15.000 Veranstaltungen aller Genres und Größenordnungen aus. In keiner anderen Stadt haben so viele Komponisten gewirkt – Mozart, Mahler, Haydn, Beethoven und der Walzerkönig Johann „Schani“ Strauss. Die Wiener Philharmoniker und die Wiener Sängerknaben geben den Ton an der Weltspitze an, die Staatsoper und der Goldene Musikvereinssaal zählen zu den weltbesten Aufführungsstätten. Tradition, die nachhält – schließlich ist heute auch der elektronische Sound hiesiger Musiker und Top-DJs international gefragt.
Man sieht: Musik ist in Wien zeitlos und allgegenwärtig. Welche Stadt wäre besser geeignet, zur Weltstadt der Musik gekürt zu werden? Wien ist es gelungen, ihr großes historisches Klassik-Erbe in die Gegenwart zu transponieren und mit neuen Impulsen zu bereichern, der Tradition aber trotzdem treu zu bleiben. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker begeistert jedes Jahr Millionen TV-Zuseher in über 90 Ländern. Die Wiener Sängerknaben, die einen eigenen Konzertsaal namens „MuTh“ im Augarten besitzen, feiern Erfolge auf allen Kontinenten. Und die Wiener Symphoniker machen Furore. Mit Musikverein und Konzerthaus hat die Stadt zwei Konzertsäle von internationalem Rang. Beste Bedingungen auch für einen hochkarätigen Festival-Reigen: ob Alte Musik bei Resonanzen oder Gegenwartskompositionen bei Wien Modern, ob die Wiener Festwochen, Jazz Fest Wien oder das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker. Die Stars von morgen trifft man bei 1.300 Veranstaltungen der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – der besten Musik-Uni der Welt.
Die weltberühmte Wiener Staatsoper bietet an fast 300 Abenden im Jahr täglich wechselndes Programm. Das Theater an der Wien hat sich als das „andere“ Opernhaus etabliert und besticht mit Premieren von Barock bis zur Moderne. Und die Volksoper bringt Opernklassiker, spritzige Operetten und zahlreiche Musicals in deutscher Sprache zur Aufführung. Musicalfreunde unterhalten sich außerdem im Ronacher bei „Cats“. Auf dem sommerlichen Rathausplatz wird allabendlich der Genuss zelebriert – mit gratis Musikfilmen sowie vielfältigem kulinarischen Angebot.
Zahlreiche Musikfestivals widmen sich eigenen Sparten, die es zu entdecken gilt: Das Akkordeon-Festival lässt über die Vielseitigkeit des Instruments staunen, der Vienna Blues Spring ist das weltweit längste Blues-Festival, die Afrika Tage Wien präsentieren Weltmusik und Wien im Rosenstolz das Wienerlied. Beim KlezMore Festival erklingt jüdische Klezmer-Musik, der Vienna Jazzfloor lädt zu hundert Konzerten in zehn Wiener Clubs. Voice Mania hat sich ganz der A-Cappella-Musik verschrieben.
Solch musikalisch-kreatives Ambiente ist ein idealer Nährboden für aktuelles Musikschaffen: Clubs wie Fluc, Pratersauna und Grelle Forelle spielen den elektronischen Sound heimischer Musiker wie Ogris Debris und HVOB, die auch international für Furore sorgen. Die Musikstile sind vielfältig wie nie zuvor. Mit Bilderbuch, Wanda und Co. hat sich auch eine neue Generation an deutschsprachigem Pop etabliert.
Das Popfest bringt die neuesten Trends der heimischen Musik am Karlsplatz auf die Bühne. Beim Gürtel Nightwalk setzen aktuelle Bands aus Indie- und Electronic-Szene pulsierende Zeichen. Beim Donauinselfest, dem größten Musikfestival der Welt, geben sich alljährlich weit über zwei Millionen Besucher bei Musik aus allen Richtungen ein Stelldichein. Wiens Clubfestival Waves Vienna präsentiert an drei Tagen über 100 Live-Acts zwischen Alternative, Electronic und Rock.
Mehr dazu unter: www.wien.info
Fotocredit: © WienTourismus/Christian Stemper