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Urlaub mit sozialer Verantwortung

Vielen Menschen reicht es nicht, in ihrem Urlaub einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Sie möchten weiter gehen – und während ihrer Reisen aktiv Gutes tun. Immer mehr Hotels und Safarianbieter erkennen die Sehnsucht der Gäste nach authentischen Erlebnissen, nach Begegnungen mit Einheimischen und nach bedeutsamen Reisen. Social Responsibility und Social Impact sind die Stichworte. Wo Sie mit Ihrem Besuch die Welt zu einem besseren Ort machen können:

Thanda Safari, Südafrika


Im nachhaltigen Big Five Luxusreservat Thanda Safari in Südafrika können Gäste ihren Beitrag zum Artenschutz leisten. Denn mit jeder Buchung ermöglichen sie den Kauf eines GPS-Halsbandes und haben im Rahmen der fünf Nächte dauernden "Collars for Conservation Safari" die Gelegenheit, das Wildlife Conservation Team beim Aufspüren, Betäuben und Anlegen des Halsbandes zu beobachten. Die GPS-Sender ermöglichen es den Artenschützern, wichtige Daten für die Forschung zu sammeln. www.thandasafari.co.za


Singita, Südafrika, Simbabwe, Tanzania, Ruanda


Schon seit mehr als 30 Jahren setzt man sich bei Singita für den Artenschutz ebenso ein wie für die lokalen Communities. Das Ziel des Safarianbieters ist es, die Wildtierpopulation auch für kommende Generationen zu schützen und den Communities der Umgebung ökonomische Unabhängigkeit zu ermöglichen. Das Unternehmen ermöglicht Zugang zu Schulbildung, Erwachsenenbildung und unterhält mehrere Stiftungen, die unterschiedliche Initiativen, unter anderem in Sachen Nachhaltigkeit, unterstützen. www.singita.com


Zannier Hotel Phum Baitang, Kambodscha


Richtig mitanpacken können die Gäste des Zannier Hotels Phum Baitang in Kambodscha. Denn da steht im Januar und Februar die jährliche Reisernte an. Die Gäste der 45 Villen können auf Wunsch Seite an Seite mit den einheimischen Reisbauern als saisonale Erntehelfer im acht Hektar großen Reisfeld mithelfen. Sie lernen dabei alle wichtigen Techniken, vom Dreschen übers Reinigen bis hin zum Trocknen. Nach der Arbeit geht es ab in die Küche. Dort zaubern die Köche gemeinsam mit den Gästen hervorragende Spezialitäten der Region. Jedes Jahr am Ende der Reisernte spendet das "grüne Dorf", wie die Einheimischen das Zannier Phum Baitang nennen, einen Teil der Ernte an ein Waisenhaus. In diesem Jahr war das immerhin eine Tonne! www.zannierhotels.com

andBeyond


Die Luxushotelmarke konnte schon mehrere Impact Awards, darunter den Gold Key Award 2020 für die Sossusvlei Desert Lodge in der Kategorie "Best Eco or Socially Conscious Hotel" gewinnen. Land, Tiere und Menschen – das sind die drei Bereiche, in denen andBeyond seine Verantwortung sieht. 29 Lodges und Camps in 21 Ländern in Afrika, Asien und Südamerika sorgen dafür, dass andBeyond mehr als 3,6 Millionen Hektar Lebensraum für Wildtiere und 3.000 Kilometer Küste geschützt werden. Rechtzeitig zum 30-jährigen Bestehen der Marke gibt es zahlreiche Limited Edition Once-in-a-Lifetime Erlebnisse. Eines davon ist der Besuch des Okavango Delta in Botswana. Reisende lernen alles über das Delta, sind in einer Kleingruppe von maximal vier Personen unterwegs, besuchen das Sexaxa Schulprojekt in Maun und erfahren, welche Maßnahmen zur Wahrung der Baobab Bäume ergriffen werden. www.andbeyond.com

Soneva, Malediven


Luxus und Nachhaltigkeit gehören zusammen – davon ist man bei Soneva überzeugt. Und das nicht erst, seitdem Letzteres zum Modewort geworden ist. Schon immer, also seit der Gründung der Marke 1995, war das Herz des Businessmodels bei Soneva der grüne Gedanken. 2008 folgte die Einführung der Soneva Foundation. 2 Prozent aller Nächtigungspreise werden als Umweltabgabe in die Foundation eingezahlt. Mit dem Geld unterstützt Soneva eine Vielzahl an Projekten, die einen positiven sozialen, ökologischen und nachhaltigen Einfluss haben. Eines davon ist die Myanmar Stoves Campaign. Mehr als 36.000 Öfen konnten bereits an Familien in Myanmar und Dafur gespendet werden. Jeder von ihnen spart 2,5 Tonnen Holz pro Jahr und reduziert die Luftverschmutzung. Ein besonderes Augenmerk legt man auch darauf, Frauen gleiche Chancen zu ermöglichen.


Good Hotel


Zwei niederländische Designer gründeten die Marke im Jahr 2015. Ihr Ziel: Langzeitarbeitslosen dabei zu helfen, wieder Fuß im Arbeitsmarkt zu schaffen. Neben Schulungen und on-the-job Trainings (bezahlt) erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zudem Hilfe dabei, einen permanenten Job zu finden. Das Good Hotel hat bisher zwei Dependancen: eine in London und eine in Antigua. Für beide Unterkünfte wurde nicht erst gebaut; erstere befindet sich auf einer alten Hafenplattform, zweiteres ist in einem alten Herrenhaus untergebracht. www.goodhotel.co

El Nido Resorts


"Öko" erfährt hier im Palawan Archipel auf den Philippinen ein völlig neues Level. Denn damit die Gäste ein Luxuserlebnis mit gutem Gewissen erhalten, wurden alle vier El Nido Resorts aus erneuerbaren einheimischen Materialien gefertigt. Regenwasser wird aufgefangen und wiederverwendet, es gibt eine Entsalzungsanlage für Frischwasser und Solarpanele, Lebensmittelreste werden als Dünger wiederverwendet und motorisierten Wassersport gibt's aus Rücksicht auf die Umwelt keinen. Dafür können die Gäste bei Küsten-Cleanups mithelfen und das Marine Turtle Conservation Programm vor Ort unterstützen. www.elnidoresorts.com


Socialbnb.org


Wie Airbnb, nur mit sozialer Verantwortung – das ist Socialbnb. Die beiden jungen Gründer Alex und Nils riefen 2020 das Projekt ins Leben. Sie glauben fest daran, dass der Tourismus eine enorme Kraft der Veränderung ist und vor allem der lokalen Bevölkerung zugutekommen sollte. Auf der Plattform bieten sie authentische Erfahrungen für Reisende. Diese erleben das jeweilige Projekt hautnah und lernen Land und Leute auf einer tieferen Ebene kennen. Jede Übernachtung hilft dabei, dass die nachhaltigen, sozialen und ökologischen Initiativen weitergeführt werden. Bisher sind 180 Projekte in 45 Ländern buchbar. www.socialbnb.org


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