JW Marriott Mauritius Resort
Geschmackvolles Suitenhotel für besondere Momente
Schon der Begrüßungscocktail lässt erahnen, dass das Essen und Trinken im ehemaligen St.Regis-Hotel nicht einmal Spurenelemente von Mainstream enthält: „Go Green“ nennt sich die alkoholfreie, zischfrische Limo. Mittags im Boathouse bleibt der Geschmack des Palmherzensalats mit Passionsfruchtdressing noch lange haften. Und zum Sonnenuntergang wird in der Sunset Lounge eine Champagner-Flasche geköpft. Abends dann die Qual der Wahl: Lieber die lokalen Gerichte aus Mauritius – selbst der Kartoffelsalat im Hauptrestaurant Le Manoir mundet wie eine seltene Delikatesse – oder doch den Fisch beim Japaner Atsuko? Das Frühstücksbuffet ist erst recht große Oper: Nicht sinnlose Opulenz, sondern qualitätsvolle Vielfalt, vom Dim Sum bis zum veganen Joghurt. Unsere Junior Suite Nr. 284 mit Balkon liegt so günstig, dass es nur ein Katzensprung zu allen Outlets ist – und wenn wir uns ausnahmsweise überhaupt nicht bewegen wollen, ordern wir eine Bento-Box von der Strandliege aus. Die Suite selbst hat eine schöne Aussicht und beinahe alles Nötige: Leider hat der Architekt bei den Badezimmerspiegeln eine Steckdose für den Föhn vergessen.
An Aktivitäten mangelt es hingegen nicht . Gleich acht sind in der Rate inkludiert. Wasserski ist genauso dabei wie ein Schnorchelausflug. Am unvergesslichsten bleibt jedoch die Wanderung auf den beeindruckenden, zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Le Morne Brabant – ein Muss. Wer bis ganz hinauf will, braucht gutes Schuhwerk und Trittsicherheit. Wenn bei der Rückkehr ins Hotel die Waden brennen, ist Abhilfe nah. Angenehm, dass es auch zum „Pure“-Spa nur ein Sidestep ist. Die Power-Massage von Lea aus Manila weckt zuverlässig alle Lebensgeister wieder. Ihre 12-jährige Erfahrung ist bei jedem Handgriff spürbar.
Test-Highlight: Das Dinner beim Edeljapaner „Atsuko“: Der Black Cod mit Miso und der Seabass mit Yuzu – denkwürdige Gaumenkitzler!