Eintreten und sich wohl fühlen: Das Park Hyatt gegenüber der Oper ist eine gelungene Mischung aus französischem Kolonialstil im Grand-Hotel-Format und modernem Komfort. Wunderschöne Fußböden aus fein polierten Teakholz-Dielen, hohe Decken, mächtige Säulen und antike Glaspaneele sorgen für ein gewisses Nostalgie-Feeling in den Public Rooms. Unterstützend wirkt das Heer weißgewandeter Damen im traditionellen Ao Dai. Sie kümmern sich sofort um den Gast. Die langen geschlitzten Seidenoberteile, die bei jedem Schritt um die weiten Hosen fluten, machen sie engelsgleich. Also mal schnell vorab: Der Service im Park Hyatt Saigon ist auf jeder Station spitzenmäßig und hübsch anzusehen. Nicht nur einmal kommt mir während des Aufenthalts die Verfilmung von Graham Greenes „Der stille Amerikaner“ in den Sinn. Indo-China Gefühl auch in den Zimmern mit ihren Four-Poster-Betten, geschwungenen Tischbeinen, Ottomane und Lamellen-Fenstern und -Türläden. Neun Park Deluxe Rooms und eine Park Suite besitzen private Terrassen sowie direkten Zugang zum begrünten Outdoor-Pool. Im ganzen Haus ist die Grundfarbe vanillegelb, ein reizvoller Kontrast zum Bernsteinton der Massivhölzer.