Manchmal würden die Gäste das Strand- und das Wüstenresort verwechseln, erfährt man bei einer Plauderei mit den Mitarbeitern. Gar nicht so weit gefehlt. Der feine gelbe Sandstrand im Banyan Tree Ras Al Khaimah Beach ist so heiß, dass man an Wüstensand denken könnte. Auch die 32 Villen könnten eine Fata Morgana sein. Sie sehen aus wie Beduinenzelte in einer Oase, hübsch nebeneinander aufgereiht, sodass alle Meerblick haben. Der Luxus beginnt draußen. Das gesamte Resort befindet sich am – man könnte auch sagen auf dem – Strand. Im Grunde genommen ist die schmale, teils künstlich angelegte Landzunge, die man per Bötchen in einer Minute erreicht, denn auch nichts anderes als ein herrlicher, breiter Sandstrand. Jedes Zimmer ist eine Junior-Suite mit einem hohen zeltartigen Schilfdach, eingerichtet im Kolonialstil in Braun- und Beigetönen, viel Holz, viel Stoff ums Himmelbett und an den Fenstern. Terrasse, Planschpool, Außendusche und -wanne sowie eine eigene Cabana zwischen Unterkunft und Meer – summa summarum eine Antwort der Emirate auf die Malediven.