HOTELTEST

Jumeirah Zabeel Saray

Ein Sultanspalast auf der Palme

Was macht ein Ölscheich in Dubai, wenn das Bauland knapp wird? Er lässt dort, wo vor 30 Jahren noch ein muslimisches Fischerdorf war, Palmeninseln bauen. Auf Dubais erstem künstlichen Eiland, der Palm Jumeirah, hat bereits ein halbes Dutzend hochklassiger Hotels eröffnet. Jüngster Zuwachs deluxe: das Jumeirah Zabeel Saray.

Bereits vom Flughafen werden wir in einer 7er BMW-Limousine abgeholt, die uns über den „Palmenstamm“ durch einen Tunnel und über den äußeren Halbring ans südliche Ende der Palme bringt. Und da bei Jumeirah - ganz nach Dubai Manier - nie gekleckert, sondern eher geklotzt wird, erstrahlt hier ein prächtiger wie luftiger Betten-Palazzo, der mit seinen Türmen, Erkern und Terrassen besonders bei Nacht wie ein Märchenpalast wirkt. Die imposante 20 Meter hohe Lobby, die in ihrer Opulenz das osmanischen Reich heraufbeschwören soll, ist geprägt von güldenen Säulen, Ottomanen aus edlem Samt, handbemalten Kuppeln, aufwendig gestalteten Marmorböden und -brunnen sowie kristallenen Kronleuchtern.