The Ritz-Carlton Fari Islands: Design-Oase im Zeichen des Kreises

Der CC-Malediven-Tipp!

       

Die atemberaubende Luftaufnahme dieses Inselresorts auf den Malediven ist Kult. Doch auch jenseits des spektakulären Designs von Kerry Hill Architects hat das The Ritz-Carlton Fari Islands sowohl kulinarisch als auch in puncto Nachhaltigkeit, nur Superlative zu bieten.

Die Wasservillen, die an zwei langgestreckten Jetty-Armen kleben und dabei das ringförmige Gebäude umarmen, sind ein majestätischer Anblick. Wer hier ankommt, bekommt diesen Blick aus der Vogelperspektive meistens nicht zu sehen – denn das Resort im Nord-Malé-Atoll liegt nur 45 Speedboot-Minuten vom internationalen Flughafen in Malé entfernt.

Erstbesucher erleben bei einer Buggy-Rundfahrt: Das Resort erstreckt sich über drei durch Brücken verbundene Inseln, von denen jede für sich besondere Erlebnisse bereithält. Unsere Beachvilla 220 liegt direkt an einer von mehreren kleinen Buchten und präsentiert sich als modern-minimalistische Wohlfühloase: ein kombiniertes Wohn- und Schlafzimmer, eine freistehende Badewanne, dazu eine durch eine Tür verbundene Indoor- sowie eine sichtgeschützte Outdoor-Dusche. Alles ist kompakt angelegt – kurze Wege, durchdachte Architektur. Vom Bett aus fällt der Blick durch bodentiefe Fenster über den Patio mit rundem Daybed und halbrundem Privatpool direkt auf Strand und Meer. Werden die Glastüren komplett geöffnet, verschmelzen Innen- und Außenraum spektakulär zu einer zikulären Einheit.


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Das liebevoll arrangierte Willkommensgeschenk unseres Ari Meeha (so nennt man hier die Privat-Butler) – Schokoladen und Obst in Hülle und Fülle – rührt uns. Doch zunächst wollen wir mit den bereitgestellten Fahrrädern die Insel erkunden. L‘art de Vivre in den Villen
Gleich nahe unserer Villa liegt das The Ritz-Carlton Estate: die größte Wohneinheit des insgesamt 100 Villen umfassenden Resorts. Ein fantastisches Refugium mit drei Pavillons, vier Schlafzimmern, einem gigantischen Infinity-Pool und 1.500 Quadratmetern „Playground“ an einer privaten Bucht – ein hedonistischer Hangout für Familien und Freundesgruppen.

Die kleinste der drei Inseln des Resorts trägt den Namen „Culinary Island“, Heimat von gleich vier der insgesamt sieben Restaurants des Resorts. Ein kulinarisches Mini-Paradies, wo im Locanda-Restaurant morgens kunstvoll inszenierte Buffets mit internationalen Lieblingsspeisen locken. Unser Cappuccino wird mit einem Milchschaumherz serviert, auf dem „Good Morning“ steht – umrahmt von einer Sonne und zwei Palmen. Mit diesem Lächeln in der Tasse und Blick aufs Meer fängt der Tag jedenfalls fantastisch an. Mittags und abends verwandelt sich das Locanda in ein süditalienisches Spezialitätenrestaurant mit delikaten Pasta-, Pizza-, Fleisch- und Fischgerichten. Zum Abendessen empfiehlt uns der überaus aufmerksame Mitarbeiter Ali das benachbarte chinesische „Summer Pavilion“, ein Tapas-Style Restaurant wo wir Abends einen Kulinarik Kick bei gedämpftem Wolfsbarsch in Schalottenöl und Sojasauce sowie einer gigantischenAuswahl an mit verschiedensten Zutaten gefüllten Dim Sum Teigtaschen erleben.

Bei einem Pop-up-Event hat hier im letzten Jahr Chef Pam, die 2024 als Asiens beste Spitzenköchin ausgezeichnet wurde, im Rahmen der kulinarischen Reihe „Masters of Crafts“ ein 8-Gänge-Menü gezaubert. Diese Eventreihe mit internationalen Spitzenköchen findet regelmäßig übers Jahr verteilt statt. Termine sind auf der Website einsehbar – und könnten durchaus die Reiseplanung beeinflussen.

Grüne Luxusklasse



Wir treffen Marinebiologin Jennifer im Tauchzentrum wo wir in das Korallen-Restaurationsprojekt eingeweiht werden und kleine Korallenfragmente mit Kabelbindern an Metallgestellen befestigen. Von ihr erfahren wir von den vielen Nachhaltigkeitsinitiativen hinter den edlen Design-Kulissen: So überwachen Drohnen in Kooperation mit der Wissenschaftlerin Dr. Melissa Schiele das Meer, um Plastikmüll und Geisternetze schnell aufzuspüren und zu entsorgen. Zudem schult das gemeinsam mit dem legendären Meeresforscher Jean-Michel Cousteau entwickelte Programm „Ambassadors of the Environment“ Gäste, Kinder, Studenten und Mitarbeiter in maritimen Umweltbewusstsein. Ab und zu lehrt der 87-jährige Franzose auf der Insel auch noch höchstpersönlich.

Als wir das Korallengeflecht am Jetty zu Wasser lassen, können wir auch den imposanten schwimmenden Solargarten, der – zusammen mit den Photovoltaikanlagen auf den Villendächern – einen beachtlichen Teil der grünen Energieversorgung stellt. Gleich nebenan warten weitere Highlights: der Ritz Kids Club, der wie ein mit Pflanzen überwachsenes Burgrondeau aussieht. Im Zentrum: eine spektakuläre Outdoor-Spielkonstruktion mit Rutsche, Netzbrücken und Hängematten. Gleich nebenan: ein topmodernes, rund um die Uhr geöffnetes Fitnesscenter mit Aerial-Yoga-Angebot und Panoramablick auf den Grand Sunset Beach. Von hier kann, wer möcte nach dem Workout direkt ins Meer. eintauchen. Der größte Strand des Resorts ist auch Standortdes entspannten Beach Shack, wo tagsüber leichte Gerichte wie Ceviche, Salate oder Burger serviert werden.


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Die Fari Islands selbst sind ein Archipel aus vier unter strengen Umweltauflagen aufgeschütteten Inseln. Auf einer dieser Inseln operiert auch das Patina Maldives Resort, Heimat der Fari Marina mit Yachthafen, Restaurants und (Kunst)-Boutiquen. Hier betreibt das Ritz-Carlton das von Beduinenzelten inspirierte Restaurant Arabesque, wo Mezze und Tandoori-Spezialitäten auf den Tisch kommen. sowie den farbenfrohen Food Truck Tum Tum, der mittags asiatische Streetfood-Favoriten, wie Bao Buns, Chicken Wings oder thailändisches Pad Thai serviert. Ein regelmäßiger Dhoni-Shuttle pendelt in wenigen Minuten zwischen beiden Inseln – ein sehr empfehlenswerter Ausflug, denn so kommt man in den Genuss der Infrastruktur von gleich zwei Resorts, was natürlich für reichlich Abwechslung sorgt.


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Zurück auf Culinary Island im Ritz Carlton erleben wir das abendliche Sonnenuntergangsritual: „Defining Moment“ an der Eau Bar. Sobald die Sonne im Meer versinkt, trommeln sich Bodu Beru Tänzer in schwarz weißen Fely Sarongs rund um den kreisrunden Pool, entzünden ein Feuer an einem Metallring – eine beeindruckend und erhabene Inszenierung, die einige Gäste sogar mehrmals besuchen. Die vielen runden Design-Elemente überall auf der Insel folgen übrigens dem „Circle of Island Life“-Narrativ, und sind inspiriert von der zyklischen Energie des Ozeans.

Gleich neben der Eau Bar verbirgt sich ein weiteres kulinarisches Erlebnis: das japanische IWAU Restaurant. Hier speisen nur wenige Gäste ausgewählte Menüs an zwei Open-Air-Chef’s Tables mit je sechs Plätzen. Chef Baghi inszeniert in intimer Atmosphäre höchste japanische Kochkunst: Tuna Tatar und Chicken Gyoza, Nigiri mit Blauflossenthunfisch, Jakobsmuscheln und Aal mit Foie Gras. Als Hauptgerichte, Patagonischer Seehecht mit Trüffelbutter-Ponzu oder Wagyu-Beef-Tataki. Alles wird bedächtig und zeitaufwendig vor unseren Augen zubereitet – und auf Wunsch, auch von einer Selektion an Sake oder Weinen begleitet.

Zeit für dem ikonischen, kreisförmigen Spa-Pavillon, der auf der Luftaufnahme so spektakulär über dem Ozean zu schweben scheint. Bei einer Bamford Relaxing Massage lassen wir uns von zwei erfahrenen Spa-Therapeuten fast in den Tiefschlaf massieren. Mission erfüllt: Im Spa setzt man konsequent auf Harmonie und Wohlbefinden – ein Anspruch, der in dieser naturverbundenden Umgebung mit den nachhaltigen Bramford Kosmetik-Produkten, die übrigens auch in den Badezimmern der Villen bereit stehen, - ganz leicht gelingt. www.marriott.com