Baur au Lac

Bereits bei der Ankunft vermittelt das Traditionshaus eine Aura von Stil und Beständigkeit. Gegründet wurde es 1844 von Johannes Baur, einem gebürtigen Vorarlberger, der als junger Konditor nach Zürich kam und sich bald mit einem kleinen Café selbstständig machte. Früh erkannte er den aufkommenden Zeitgeist: die Reiselust einer wohlhabenden Gesellschaft. Nach dem Erfolg seines ersten Hotels am Paradeplatz wagte er den nächsten Schritt – das Baur au Lac, direkt am Zürichsee gelegen, umgeben von einem eleganten Park.

Erfolgsverwöhnt

Schon in den Anfangsjahren zog das Haus europäische Aristokratie und prominente Reisende an – von Kaiserin Elisabeth von Österreich über den deutschen Kaiser bis hin zur russischen Zarin. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Anwesen auf 17.000 m² erweitert und vereint seither Stadt, See und Berge zu einer der wohl gelungensten Kombinationen in Zürich. Die bis heute familiengeführte Struktur des Hauses verleiht ihm Kontinuität und eine Atmosphäre von Verbindlichkeit, Diskretion und Herzlichkeit. Bemerkenswert: Das Baur au Lac befindet sich mittlerweile in den Händen der siebten Generation der Eigentümerfamilie Kracht.

Frischer Wind im Gourmetangebot

„Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass eine stetige Weiterentwicklung für den künftigen Erfolg des gesamten Hauses essenziell ist. Das ist seit Generationen ein wesentlicher Teil unserer Philosophie und betrifft somit alle Bereiche im Hotel, auch unsere Restaurants“, so Christian von Rechenberg, General Manager des Baur au Lac. Gemeint ist damit vor allem das neue Restaurant Marguita. Statt formeller Gourmetküche stehen hier leichte, mediterrane Gerichte im Mittelpunkt – entspannt, aber präzise. Küchenchef Maximilian Müller begeistert mit einer Küche, die Sonne, Meer und Lebensfreude auf den Teller bringt: feiner Fisch, frische Meeresfrüchte, gegrilltes Fleisch, hausgemachte Pasta und cremiges Risotto. Das Interieur greift diesen mediterranen Esprit auf: warme Gelb- und Orangetöne, kombiniert mit dem satten Grün des Hotelparks, handgemalte Pflanzenmotive – Olivenzweige und Blütenornamente – sowie ein kunstvoller Mosaikboden, der an südliche Gärten erinnert.
Auch die Baur’s Brasserie & Bar zelebriert Klassiker der europäischen Küche und überrascht mit vegetarischen wie veganen Kreationen auf einer farbenfrohen Karte. Schon historische Gäste wie Alfred Nobel und Bertha von Suttner wussten die elegante Lobby „Le Hall“ – das stilvolle Wohnzimmer des Hauses – zu schätzen und genossen dort ihren Afternoon Tea.

Stilvolle Räume mit Aussicht

Mit 119 Zimmern, darunter 27 Junior-Suiten und 18 Suiten, bietet das Baur au Lac Raum für höchste Ansprüche. Die Einrichtung verbindet Stilepochen wie Art Déco, Louis XVI und English Regency mit zeitgemäßer Eleganz – edle Stoffe, feine Materialien, liebevoll arrangierte Details. Besonders eindrucksvoll sind die Ausblicke: Viele Zimmer öffnen sich zum Park, auf den Zürichsee oder sogar auf die Alpen – eine Panoramakulisse, die schon beim Frühstück verzaubert. Der hauseigene Fitness- & Well-Being-Bereich lädt zum Training mit Seesicht ein – Bewegung in schönster Form.

Kultur, Kunst und Park

Ein prägender Aspekt des Hauses ist seine enge Verbindung zur Kunst. Im hoteleigenen Park findet jedes Jahr die Ausstellung „Art in the Park“ statt – eine Open-Air-Galerie mit Werken internationaler Künstlerinnen und Künstler. Die Grünanlage selbst ist Rückzugsort und Bühne zugleich, ein Ort der Ruhe und Inspiration. Das Baur au Lac zeigt eindrucksvoll, wie sich Tradition und Moderne zu einer harmonischen Einheit fügen können. Die Ausstattung ist luxuriös, ohne aufdringlich zu wirken.
Für den Gast bedeutet das: Man wird empfangen in einer Umgebung, die Augen und Sinne gleichermaßen anspricht – und darf darauf vertrauen, dass auch im Hintergrund alles perfekt orchestriert ist – vom Concierge-Service über die hauseigene Floristik bis hin zum sorgfältig gepflegten Park.

Fotos: Baur au Lac