The Lana, Dubai: Suite Life an der Marasi Bay Marina
Meister- oder Gesamtkunstwerk?
Das 30-stöckige, markante Gebäude des The Lana Hotels ist prall gefüllt mit bestechenden Designelementen, Kunst und ganz viel Genuss.
Von außen schon ein Hingucker: The Lana, das neueste Kronjuwel der Dorchester Collection und ihr allererstes Haus im Nahen Osten , scheint über dem Marasi Bay-Yachthafen geradezu zu schweben. Im an Architektur-Wahrzeichen nicht gerade armen Golfstaat Dubai hat das Architekturbüro Foster + Partners hier ein für hiesige Verhältnisse kleines, feines Style-Juwel mit 225 Zimmern und Suiten mitten im Business Bay-Viertel errichtet. Geradezu betörend ist der Gang durch die meterhohe Lobby, von deren Decke ein vierstöckiger Luster hängt. Neben einem gigantischen Blumenarrangement richten sich die Blicke in diesem von Pastell-, Sand-und Weißtönen dominierten, lichtdurchfluteten Raum unweigerlich auf eine geniale, goldfarbene Wandinstallation der britischen Künstlerin Sophie Coryndon. Die umwerfende, mit Kunstwerken bestückte Lobby verlängert wohl die Verweildauer mancher Gäste, zumal hier nachmittags auch ein formvollendeter High-Tea mit Blick auf die schicke Marina zelebriert wird.
Die vom Designerduo Gilles & Boissier konzipierten visuellen Verwöhnmomente entfalten sich auch im Dior-Spa sowie in den Zimmern und Suiten mit Blick auf den gegenüberliegenden Burj Al Arab und die Skyline Dubais. Maßgefertigte Möbel allerfeinster Qualität, royale V-Spring Betten, eine freistehende Badewanne „with a View“ und bodentiefe Fensterfronten lassen das Innen anscheinend nahtlos ins Außen fließen. Dass hier in acht F&B-Outlets auch weltbeste Küche zelebriert wird, versteht sich von selbst. Martín Berasategui, der mit 12 Michelin-Sternen dekorierte Ausnahme-Chef aus dem Baskenland, eröffnete im 8. Stock das Jara Restaurant, benannt nach seiner Enkelin. Es ist nicht nur ein völlig neues Konzept, sondern auch Berasateguis allererstes Projekt im Nahen Osten. Ein anderer berühmter Name, Chef Jean Imbert, Leiter des Kulinarik-Teams vom Plaza Athénée in Paris, erfand für das The Lana das Konzept des „Riviera“-Restaurants, das moderne mediterrane Küche bietet. Außerdem zeichnet er für das Speisenangebot im „High Society“, der angesagten Rooftop-Bar des The Lana, verantwortlich.
Einen besseren Namen hätte man übrigens für dieses Rooftop mit 360°-Rundumblick , auf dem ein spektakulärer Infinity-Pool direkt in die Skyline Dubais hineinzuragen scheint, gar nicht erfinden können. Für Dubais neuen „Place to be“ berappen viele Auswärtsgäste den 250 USD-Minimum-Verzehr-Daypass, eine Summe, die „Kleinigkeiten“ wie Austern, Kaviar und diverse Champagnersorten auf der Speisekarte geradezu lächerlich wirken lässt. Der „Billion-Dollar“-Blick vom „High Society“-Rooftop des The Lana ist mit Geld sicher nicht aufzuwiegen.
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