Altstadt Vienna
Charmanter Klassiker mit viel Sinn für Kunst und Gastfreundschaft
Irgendwann habe ich meine „Felix Suite“ dann aber doch erreicht – und sehe zunächst einmal schwarz. Denn egal, ob auf den Wänden, am Boden oder im Bett, die Nichtfarbe gibt in dem vom Südtiroler Stardesigner Matteo Thun entworfenen Wohntraum den Ton an. Das sorgt für einen ausgesprochen maskulinen Touch, in Kombination mit einem riesigem Kristallluster sowie einer deckenhohen Bücherwand aber auch für viel Wärme und Eleganz. Hingucker ist jedoch eine mitten im Raum stehende Badewanne auf eisernen Löwenfüßen. So ganz ohne Handtuchhalter, Vorleger und Ablagefläche macht so ein Ding zwar nur wenig Sinn, dafür aber ganz schön viel her.
Mit welchen Besonderheiten die 61 anderen, nicht weniger individuell und kreativ eingerichteten Zimmer und Suiten wohl aufwarten können? Wer’s rausfinden will, muss wiederkommen. So wie es auch die meisten anderen Gäste tun, die ich am nächsten Morgen beim erstklassigen Frühstück in Lisa’s Salon treffe. Ich kann sie sehr gut verstehen …