Respekt vor Flora, Fauna und wild lebenden Tieren gehört genauso zu einer nachhaltigen Reise nach Thailand wie der Genuss von regional produzierten Produkten.
Natur und Umwelt sind in Thailand vielfältig und faszinierend, um so wichtiger ist der Erhalt dieser Ressourcen. Green Travelling, umweltbewusstes Reisen, ist daher ein großes Anliegen des Landes. Thailands Wirtschaft ist maßgeblich vom Tourismus geprägt, es liegt sowohl im Interesse der Reisenden als auch der Reiseveranstalter, sozia-lökologisch wertvolle Konzepte zu nützen und zu bieten. Dazu zählen neben Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Artenschutz auch die Unterstützung der lokalen Bevölkerung: Besucher des Landes können so nicht nur direkt regionalen Anbietern helfen, sondern auch mit den Menschen vor Ort in Kontakt kommen.
Immer mehr Resorts machen es vor: Hotels und Resorts fügen sich ideal in die natürliche Umgebung. Regionale Produkte stehen im Mittelpunkt und Projekte zum Schutz der Umwelt begeistern Reisende für den grünen Tourismus in Thailand. Ein gutes Beispiel ist das Projekt „SAVE the Ocean & SAVE for your Dive“: Interessierte Taucher erhalten einen Müllsack und sammeln Unrat aus dem Meer auf. Dafür erhalten sie Stempel und Rabatte für die Tauchgänge. Vor allem aber tun sie dem Ökosystem Gutes. Bereits vor Antritt der Reise kann man bei der Wahl seines zukünftigen Hotels auf einige Details achten, um ökologisch wertvoll unterwegs zu sein. Wichtig ist etwa der Hinweis bei der Architektur auf die Verwendung von lokalen Baustoffen. Außerdem sind bereits zahlreiche Zertifikate im Umlauf, die auf Nachhaltigkeit hinweisen, wie der Thailand Green Excellence Award, der Green Globe oder die Green Leaf Foundation.
Essen ist wie stets einer der Schlüssel, um eine andere Kultur besser zu verstehen, nicht anders in Thailand. Mit der Unterstützung von regionalen Produkten aus fairem Anbau kann man einen essenziellen Beitrag zur gelebten Nachhaltigkeit leisten. Die Verwendung von regionalen Produkten in den Hotel- und Resortküchen ist nicht nur für die Produzenten vor Ort entscheidend, sondern auch eine wichtige Voraussetzung, um den authentischen Geschmack thailändischer Gerichte zu entdecken.
Ein Best Practice-Beispiel ist das TongTomYai Homestay. Es liegt am wunder-schönen Sairee Sawee Strand des Golfs von Thailand. Gäste blicken beim Aufwachen direkt auf das glitzernde Meer und die Natur ringsum ist zum Greifen nah. Besucher bekommen hier die Chance, bei diversen Outdoor-Aktivitäten wie Müllsammel-aktionen oder dem Seahorse Project selbst Gutes für die Umwelt beizutragen. Bei dem Projekt „Seepferdchen“ kann man gemeinsam mit Experten vor Ort Futter und Rückzugsmöglichkeiten für die Meeresbewohner vorbereiten.
Schnorcheln, Kajaken und weitere Wassersportmöglichkeiten gehören selbstverständlich auch zum Angebot, um die Natur des Landes besser kennenzulernen. Ein weiteres Beispiel gelebter Nachhaltigkeit in Thailand ist Soneva Kiri, ein für Umweltprojekte bekanntes 5-Sterne-Resort mit Privatstrand und Infinity Pool auf Koh Kood. Das Anana Ecological Resort wiederum weist für sein Ambiente und Pool in Krabi eine Green Globe Certification aus. Das Eco-Logic Resort im Dschungel von Ranong bietet ökologisch bestens ausgestattete Bungalows.
Keemala ist ein 5-Sterne-Resort mit kleinen „Vogelnest-Villen“ und eigenem Bioanbau in Phuket. Und das Zeavola Resort auf Koh Phi Phi ist ein Luxusresort mit Holzbungalows – es wurde vielfach für seinen Öko-Tourismus ausgezeichnet.
Elephant Sanctuaries in ganz Thailand gehen mit gutem Beispiel voran und geben Elefanten, die bis dahin kein gutes Leben hatten, ein neues Zuhause, etwa der Elephant Nature Park in Chiang Mai. Besucht man solche Stationen in Thailand, kommt das Eintrittsgeld der Pflege der Elefanten zugute.