Daniela Krebs, Geschäftsführerin des Taunus Touristik Service, gibt im Interview exklusive Tipps für einen gelungenen Aufenthalt im Taunus.
Schon früher zog es Adel und Wohlhabende zur Sommerfrische in das Mittelgebirge nahe der Metropole Frankfurt. Sie fanden die frische Taunusluft und einen Abstand zum quirligen Stadtleben. Das hat sich bis heute nicht geändert: Mehr denn je lädt der Taunus in die Natur ein. Spuren großer Geschichte und ihre Denkmäler, exklusive Unterkünfte und ausgezeichnete kulinarische Genüsse laden zu Entdeckungstouren ein.
Daniela Krebs, Gastgeber sind das Herzstück einer Region. Wie sieht es hier im Taunus aus?
Viele Hotels im Taunus bieten ein hohes Maß an Luxus und Komfort – und das oft in historischen Gemäuern. In der Region gibt es drei Hotels für höchste Ansprüche. Das Schlosshotel Kronberg wurde wiederholt als „Germany’s Leading Resort“ ausgezeichnet und Gäste übernachten im authentischen Schloss-Ambiente. Einen atemberaubenden Blick auf die Frankfurter Skyline verspricht das Luxus-Hideaway Falkenstein Grand Kempinski, und das 5-Sterne-Boutiquehotel Villa Rothschild Kempinski war einst die Sommerresidenz der Familie Rothschild.
Mit welchen kulinarischen Leckerbissen kann der Taunus punkten?
Zu den typisch regionalen Köstlichkeiten gehört die Taunus-Forelle, die beispielsweise beim Forellengut Herzberger oder im Restaurant Ziegelhütte auf den Tisch kommt. Neben urigen Dorfgasthäusern finden sich viele hervorragende Restaurants. Dazu gehören das Kraftwerk in Oberursel, in dem Spitzenkoch Bertl Seebacher stets für neue Kreationen sorgt; Miro‘s Ristorante in Königstein, wo man hochwertige italienisch-mediterrane Küche auf der Skyline-Terrasse genießt; oder das Hotel-Restaurant Höerhof in Idstein, das mit raffiniert-regionaler und saisonaler Küche im Ambiente eines Fachwerkschlösschens überzeugt.
Was zeichnet den Taunus aus?
Der Taunus ist das einzige deutsche Mittelgebirge, das an einer Metropole liegt: Direkt an das quirlige Frankfurt am Main grenzt die Freizeitregion mit ihrer erlebnisreichen Natur- und Kulturlandschaft. Kelten, Germanen, Römer, die Burgherren im Mittelalter, Hugenotten, Landgrafen, Fürsten und Kaiser – sie alle haben hier ihre Spuren hinterlassen: keltische Ringwälle, römische Denkmäler, Burgen, Schlösser, einzigartige Fachwerkhäuser und pittoreske Altstädte.
Und was sollten sich Taunus-Besucher auf keinen Fall entgehen lassen?
Mit dem obergermanisch-raetischen Limes haben wir ein UNESCO-Weltkulturerbe, das quer durch den Taunus verläuft. Der ehemalige römische Grenzwall ist an vielen Stellen besonders gut erhalten und kann auf einer Wanderung über den Limeserlebnispfad entdeckt werden. Mehr Geheimtipps: taunus.info