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SAINT TROPEZ
 … und ewig lockt St. Tropez

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… und ewig lockt St. Tropez

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INFOSHOTELSWINE & DINEFREIZEIT
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Sonne, Strand und diese sehr erträgliche Leichtigkeit des Seins: Mit diesem Mix – sowie der jungen Brigitte Bardot– hat es „Saint-Trop“ in den 1950er-Jahren zum Lieblingsziel der (Lebens-)Künstler und Hotspot der High Society geschafft. An Mythos und Magie hat das glamouröseste Fischerdorf der Welt seitdem nicht verloren …

Saint Tropez. Acht Uhr morgens. Ein schmaler Durchgang beim Hafen. Gleich hinter dem rotbestuhlten Café Sénéquier und den nur einen Muschelwurf entfernt vor sich hin dümpelnden Megayachten: Schon seit Stunden herrscht auf dem kleinen Fischmarkt zwischen der Rue Victor Laugier und dem Place aux Herbes reger Betrieb. Feilschen heimische Hausfrauen um die besten Rotbarben und Sardinen. Versuchen Spitzenköche, die Preise für die bei den Touristen so beliebten Seezungen und Doraden nach unten und die Verkaufsmengen nach oben zu drücken. Man kennt sich – und bleibt zumindest um diese Uhrzeit noch unter sich. So wie auch ein paar hundert Meter weiter auf der Place des Lices, wo im „Le Sporting“ bereits der Pastis fließt und unter Platanendächern die Pétanque-Kugeln klacken. Eine, vielleicht anderthalb Stunden, gehört die Stadt jetzt noch den Tropéziens und den Villenbesitzern, die sich dauerhaft auf der Halbinsel niedergelassen haben. Dann werden sie wieder in ihre Küchen, Geschäfte und Pools verschwinden und die Stadt den Touristen überlassen.

Sieben Jahrzehnte geht das jetzt schon so – oder so ähnlich. Denn in diesem Sommer ist einiges anders: Die Russen fehlen, dafür kommen aber wieder mehr Franzosen. Und weil die auch an der Côte nicht auf ihre Pariser Lieblingsadressen verzichten möchten, poppen in der Stadt und an den Stränden immer mehr bekannte Namen aus der Kapitale auf. Jüngste Beispiele: die „La Pâtisserie“ von Sternekoch und Meisterbäcker Cyril Lignac, das „LouLou Ramatuelle“, ein sommerfrischer Strandableger des Pariser In-Restaurants im Musée des Arts Décoratifs oder der Edeljapaner „Kinugawa“, dessen feine Sushis nunmehr nicht nur auf der Place Vêndome und der It-Insel St. Barths, sondern auch in einem prachtvollen Garten etwas außerhalb von Saint Tropez serviert werden.

Einmal im Hafen schlafen?
In Saint Tropez kostet das mindestens 2.500 Euro.

Aber zurück in den Hafen. Dorthin, wo Sartre, Colette und Boris Vian einst nächtelang bei billigem Wein über den Sinn des Lebens nachgedacht haben und wo Matisse, Braque oder Picabia den Blick nicht von den leuchtenden Fassaden der Häuser und dem strahlenden Licht über der Zitadelle lassen konnten. Dass hier allabendlich das große Schaulaufen stattfindet und ein Liegeplatz am Quai ab 2.500 Euro pro Nacht kostet, ist eigentlich einer Liebeserklärung zu verdanken. Oder besser gesagt, gleich zwei Liebeserklärungen. Mit seinem 1956 erschienenen Film „Und immer lockt das Weib“ (Original-titel: „Et Dieu créa la femme“) wollte Regisseur Roger Vadim nämlich nicht nur seiner Frau Brigitte Bardot, sondern auch St. Tropez ein filmisches Denkmal setzen. Was ihm auch gelungen ist. Ob er wohl geahnt hat, dass danach sowohl für die Schauspielerin, als auch für die Stadt ein neues Leben beginnt? Aucune idée …Sicher ist jedenfalls, dass sich Saint Tropez bis heute im Retroglanz sonnt, während sich die Bardot verbittert in die schattigen Gemächer ihrer Villa La Madrague oberhalb der Baie des Canebiers zurückzog. Als „Luxusvitrine ohne Seele“ hat die berühmte Bewohnerin ihre Heimatstadt in einem der selten gewordenen Interviews bezeichnet. Womit sie mit der „Luxus-vitrine“ ja gar nicht so Unrecht hat. Denn von Gucci bis Pucci gibt es wohl kaum ein großes Modelabel, das im 4.000 Einwohner kleinen St. Tropez nicht mit eigenen Stores vertreten wäre. In Sachen „seelenlos“ gilt hingegen: Es gibt sie natürlich immer noch, die bilderbuchhübschen Altstadt-gassen, die sich krumm, kommerzfrei und von Einheimischen in Mehrgenerationenstärke bevölkert, den Hang hinaufwinden. Und, ach ja, wer die Seele tatsächlich ewig in St. Tropez baumeln lassen möchte, der findet unterhalb der Festung einen der aussichtsreichsten Friedhöfe der Welt, mit Traumblick auf den Sonnenuntergang über dem Meer und all die Yachten, die auf ihrem Weg von der Bucht zur Plage
de Pampelonne zwangsläufig hier vorbei müssen.

Vom Aussteigertraum zum angesagtesten Beachclub der Welt

Womit wir auch gleich beim wohl berühmtesten Beach der Côte d’Azur angekommen wären. Ob Jetsetter, Familien, Schwule, Hundebesitzer oder Naturisten: Auf fast fünf Kilometern Länge findet am Pampelonne jeder seinesgleichen – und außerdem selbst im Hochsommer noch genügend Platz zum Sandburgenbauen. Mindestens so wichtig wie der passende Platz an der Sonne ist aber auch die Wahl des perfekten Beachclubs. Gigi, Tiki, Nikki, LouLou oder La Réserve, die Liste der besten Adressen für Liegen und Lunches am tatsächlich azurblauen Meer ist lang – und den Launen der „beautiful beach people“ unterworfen. Wo sich im letzten Sommer noch „tout le monde“ traf und die Zodiacs wie Wasserflöhe zwischen Club-Jetty und den draußen ankernden Yachten hin- und herhüpften, bleiben eine Saison später die Tische vielleicht schon wieder leer – oder umgekehrt.

Als Evergreen im schneeweißen Sand fungiert lediglich der „55“, dessen Ent-stehungsgeschichte ebenso schnell erzählt ist wie die Herkunft seines Namens: 1953 kaufte ein Aussteigerpaar drei Hütten ohne Strom und fließendes Wasser am Strand. Eine für sich. Eine für die Kinder. Und eine für die private Küche, in der auch gerne für Freunde aufgekocht wurde. Eines Tages, die Familie de Colmont saß wieder einmal essend, trinkend und lachend im großen Kreis zusammen, kam ein gewisser Roger Vadim vorbei. Da er die Küchenhütte für eine hübsche, kleine Strandbar hielt, setze er sich einfach dazu und wurde wie ein Freund bewirtet. Am Schluss fragte er Madame de Colmont, ob sie vielleicht auch in der Lage sei, eine achtzigköpfige Filmcrew zu bekochen. Sie war – und begründete so das legendäre „55“, benannt nach jenem Jahr, in dem es als gastronomischer Strandbetrieb ins Geschäftsregister von St. Tropez eingetragen wurde.

Viel hat sich seitdem verändert. Aus den drei Hütten ohne Strom und Wasser sind längst feste Bungalows, umgeben von einem Bambuswäldchen, geworden. Der Esprit ist jedoch geblieben, ebenso wie die nur einen einzigen Punkt umfassende Hausordnung, die weiterhin gut sichtbar am Eingang hängt: „Hier kocht nicht der Chef, und der Gast ist auch kein König. Er ist ein Freund.“ Dass Patrice de Colmont, der heute als Patron das Zepter schwingt, seinen vielen „Freunden“ 20 Euro für ein Stück Tarte Tropézienne Rouge abknöpft oder man trotz Reservierung schon mal eine Stunde auf einen der rustikalen, mit groben Leintüchern und bunten Feldblumen hübsch gedeckten Holztische warten muss, stört niemanden. Als Gastgeber ist Monsieur Patrice nämlich der personifizierte Charme. Ob Hollywoodstar, Wirtschaftsmogul, gekröntes Haupt oder Otto-Normalurlauber – seine Philosophie lautet: „Willkommen ist jeder – das erste Mal. Danach sehen wir weiter …“ St. Tropez. Acht Uhr abends. Im Lichter-schein der vielen Lokale und hell erleuchteten Yachten sieht der Hafen jetzt wie eine Filmkulisse aus, die nur darauf wartet, dass die Dreharbeiten beginnen. „Und immer lockt Saint Tropez“ – der Titel wäre jedenfalls schon einmal gefunden.

Text: Jörg Bertram

Mietwagen-Tipp. Saint Tropez ohne Mietwagen? Schwierig bis unmöglich, denn sowohl für den Weg zum Strand als auch für Entdeckungstouren ins Umland sollte man unbedingt mobil sein. Unser Tipp: Sunny Cars, der Mietwagenanbieter mit umfassender Rundum-Sorglos-Garantie. Neben kostenfreiem Rücktrittsschutz, unbegrenzten Kilometern, fairer Tankregelung sowie zahlreichen weiteren Leistungen umfasst die Garantie auch die Übernahme sämtlicher Schäden – ganz egal, ob ins Auto eingebrochen wird, Sie den Schlüssel verlieren oder tatsächlich ein Unfall passiert. Der Kunde bleibt in keinem Fall auf Kosten sitzen und muss sich bei der Übernahme am Mietwagenschalter auch nicht durch eine lange Liste an Zusatzversicherungen arbeiten. Alles ist vom ersten Moment an inkludiert. Weiteres Plus: 14 Tage vor Abreise erhält man den kostenlosen Online-Urlaubsbegleiter „Sunny2go“. Dieser enthält nicht nur praktische Checklisten und hilfreiche Adressen, sondern verfügt auch über einen eigenen Concierge-Service. So, wie man es sonst nur aus dem Hotel kennt, kümmert der sich um Restaurantbuchungen und verfügt über jede Menge Insider-Wissen. Telefonisch erreichbar ist der sunny2go-Concierge übrigens direkt über den Online-Urlaubsbegleiter – und das höchstpersönlich! Interessiert? Dann empfehlen wir in diesem Ausnahmesommer die frühestmögliche Buchung. Weltweit ist die Verfügbarkeit von Mietwägen ausgesprochen gering. Wer da zuerst bucht, fährt auch zuerst.

www.sunnycars.de

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IN-ADRESSEN IN DER STADT

■ Le Tigrr
Einfach tierisch: Im Le Tigrr genießt man köstliche Fusion Cuisine und eine grandiose Aussicht über St. Tropez. Wer keinen Tisch auf der Terrasse bekommt, speist drinnen im glamourösen Nightclub-Ambiente. Unbedingt probieren: die spicy Thaï Bouillabaisse!
www.le-tigrr.fr

■ Homer Lobster
Noch ofenwarm und mit Lobster, Crabmeat oder Kaviar gefüllt, werden die Brioches hier direkt über die Theke verkauft. Auch wenn die Schlangen vor dem Mini-lokal im Hafen oft lang und die Preise für Streetfood ziemlich happig sind – das Warten lohnt sich!
www.homerlobster.com

■ Caprice des Deux
In den Altstadtgassen gelegenes Restaurant mit klassischer französischer Cuisine à la Escargots gratinés oder Filet de bœuf mit Sauce béarnaise.Gekocht wird auf hohem Niveau, gespeist im entspannten Ambiente.
www.aucapricedesdeux.com

■ Gina’s
Erst im Mai 2022 eröffnet, gilt das Gina’s bereits als der neue In-Italiener. Das liegt zum einen am hübschen Interior und der Top-Lage direkt im Hafen. Zum anderen liegt es auch an Drei-Sterne-Koch Eric Frechon, der im Gina’s traditionelle süditalienische Cucina mit französischem Twist serviert.
www.restaurantginas.com

BEST OF BEACH CUISINE

■ Les Palmiers
Nach dem letzten Facelift präsentiert sich das Restaurant des exklusiven Les Palmiers Beach Club in strahlendem Weiß und mit überarbeiteter Karte. Unsere Favoriten bleiben aber die Klassiker: Moules frites oder Spaghetti à la langouste werden am Pampelonne Beach nirgends besser zubereitet.
www.clublespalmiers.com

■ L‘Estagnol
Warum sich die 40 km von St. Tropez nach L’Estagnol lohnen? Weil die gleichnamige Bucht zu den schönsten im Mittelmeer gehört. Und weil im gleichnamigen Strandrestaurant auf offenem Holzfeuer gekocht wird. Tipp: Unbedingt die Anchoïade, eine riesige Platte mit rohem Gemüse und göttlichem Anchovi-Dip zur Vorspeise bestellen!
www.restaurant-lestagnol.fr

■ Loulou
Die Sommer-Dependance vom Loulou Paris gehört zu den hippsten Hangouts an der Plage de Pampelonne. Zum Late Lunch ab 16 Uhr gibt’s Trüffelpizza, Carpaccio Cipriani und DJ-Klänge.
www.loulou-ramatuelle.com

RESTAURANTS IN RAMATUELLE


■ La Sauvageonne
Dank der Indie Group macht das kleine Ramatuelle der großen Schwester St. Tropez in Sachen Lifestyle Dining ganz schön Konkurrenz. Zu den hippieliken Hotspots der Szenegastronomen gehört das La Sauvageonne, eine kitschig-coole Holzhütte mit Strohdach, Piano-Bar und regionaler Küche mitten in
einem Bambuswäldchen.
www.indiegroup.fr

■ Les Moulins de Ramatuelle
Eine alte Mühle mit lauschigem Garten und traditioneller provencalischer Küche. Gespeist wird an rustikalen Holztischen unter schattenspendendem Weinlaub. Den Pastis zum Aperitif kann man mit einem Spielchen auf dem eigenen Pétanque-Platz verbinden.
www.lesmoulinsderamatuelle.com



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