Okinawas 160 Inseln und ihre Besonderheiten
Besonders die Hauptinsel Okinawas, die nur 50 Minuten entfernte Kerama Inselgruppe und die paradiesischen Yaeyama und Miyako Inselgruppen sind für Touristen zu empfehlen. Die Hauptinsel Okinawas ist besonders für Kultur- und Geschichtsinteressierte geeignet. Vor Ort kann man beispielsweise Schlösser, Königsgärten und archäologische Fundstätten besichtigen, aber auch an Töpfer- und Kochkursen oder Karate-Workshops teilnehmen. Es ist für Jeden etwas dabei.
Die umliegenden Inseln sind absolute Strand- und Naturparadiese, denn sie sind größtenteils mit Dschungel und Mangrovenwäldern bedeckt, wodurch sich auch eine außergewöhnliche Tierwelt entwickeln und verbreiten konnte. Ob es ein Tag am weißesten Strand Ostasiens sein soll, eine Kayaktour durch Mangrovenwälder oder Dschungelwanderungen mit unglaublichen Ausblicken und der Möglichkeit vieler Tierbeobachtungen, Aktivitäten- und Ausflugsangebote, zu Wasser und zu Land gibt es reichlich auf Okinawa.
Jede Inselgruppe birgt ihre eigenen Besonderheiten und verführt mit ihrem unvergleichlichen Charme. Von der Hauptinsel aus kann man zum Beispiel mit der Fähre in nur 50 Minuten auf die Kerama-Inseln fahren oder man steigt für eine Stunde in einen kleinen Flieger der einen in den Südwesten nach Ishigaki bringt. Generell gibt es eine große Auswahl an Fähr- und Flugverbindungen zwischen den Inseln Okinawas.
„Blaue Zone“ Okinawa – das Geheimnis der Langlebigkeit
Auf Okinawa leben die ältesten Menschen der Welt. Okinawa ist eine von 5 sogenannten „blauen Zonen“ – das sind Gebiete, in denen Menschen außergewöhnlich lange leben. Als Faktoren für ein langes Leben gelten die traditionell gesunden Essgewohnheiten, die Mentalität der Menschen sowie deren Lebensweise auf Okinawa. Es herrscht ein subtropisches Meeresklima und die Temperaturunterschiede im Laufe des Jahres sind gering. Das ganze Jahr über ist es angenehm warm, weshalb den Menschen alle Aktivitäten leichtfallen. Umgeben vom wunderschönen Meer und der reichen Natur ist Okinawa ein äußerst gesegneter Ort zum Leben.
Gehen Sie dem Geheimnis der langen Lebensdauer auf Okinawa selbst auf den Grund und fahren Sie in das kleine Dorf Ogimi. Nirgendwo werden die Menschen so alt wie im Kleinen 3200 Einwohner Dorf Ogimi, das Dorf der Hundertjährigen. Die Bewohner des Dorfes halten zusammen, gehen auch mit 95 Jahren noch zur gemeinsamen Turnstunde oder treffen sich zum Karaoke singen.
Ursprung von Karate
Auf Okinawa werden Traditionen gepflegt – vor allem die Kampfsportart Karate, die hier ihren Ursprung hat, spielt da eine große Rolle. Okinawa hatte einst blühende Handelsbeziehungen mit asiatischen Ländern, besonders mit China wegen seiner vorteilhaften geographischen Lage. Vor diesem historischen Hintergrund wurde die Selbstverteidigungskunst Kenpo aus China eingeführt und floss in die traditionellen Kampfkünste Okinawas mit ein - daraus ging dann Karate hervor, das sich über ganz Japan verbreitete. Heute wird es von 130 Millionen Menschen aus 180 Ländern ausgeübt und ist sogar eine der bekanntesten Kampfsportarten der Welt geworden. Karate erlangt Aufmerksamkeit als neue olympische Disziplin und wird als solche bei den Olympischen Spielen 2021 debütieren.
Besuchen Sie doch eine Karate-Schule in Okinawa, lernen Sie erste Schritte von den Meistern oder bilden Sie sich weiter in der bekannten und beliebten Kampfsportart– vielleicht schaffen Sie es selbst zu den nächsten Olympischen Spielen.