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RUANDA
 Ruanda - Die Perle Afrikas

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Ruanda - Die Perle Afrikas
Ruanda ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Von 1884 bis 1916 war Ruanda eine deutsche Kolonie, danach belgisches UN-Mandatsgebiet. 1962 erhielt es seine Unabhängigkeit.

Der Großteil Ruandas ist ein Hochland mit einer durchschnittlichen Seehöhe von 1500 Meter. Der gesamte Höhenbereich reicht von etwa 1000 Meter bis zum 4507 Meter hohen Karisimbi (Vulkanberge im Norden). Von der ostafrikanischen Küste ist das Land 1200 Kilometer entfernt, dient aber wegen seines guten Straßennetzes dennoch als Transit für manche Exporte aus der Demokratischen Republik Kongo. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo.

Ruanda wird gern „Land der tausend Hügel“ genannt und hat in der Tat eine sehr hügelige Landschaft, hauptsächlich im westlichen Teil des Landes.

Lage

Afrika

Fläche

26.338 km²

Bevölkerung

12.988.423

Sprache

Kinyarwanda, Französisch, Englisch, Swahili

Größte Stadt

Kigali

Hauptstadt

Kigali

Wetter

Aufgrund der Höhe ist das Klima trotz der Äquatornähe eher mild-feucht. Das heiße äquatoriale Tageszeitenklima wird vom jahreszeitlichen ostafrikanischen Klima überlagert und durch die große Höhenlage gemildert. Die mittlere Tagestemperatur liegt bei 18 °C. Es gibt keine großen Temperaturschwankungen übers Jahr, doch variieren die Temperaturen mit der Höhenlage. Es gibt zwei Regenzeiten entsprechend den ostafrikanischen Monsunregen, umuhindo etwa zwischen September und Dezember (durchschnittlich 27 % der Jahresniederschlagsmenge) sowie itumba zwischen Februar und Anfang Juni. Zwischen März und Mai fallen 40 % der jährlichen Niederschläge. Das Klima und vor allem die Niederschläge weisen jedoch große Unregelmäßigkeiten auf.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Ruanda liegt in der der großen und kleinen Trockenzeit, also zwischen Juni und Mitte September und zwischen Dezember und Januar.

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen265265265252249253
Min. Temperaturen261271274265257255
Sonnenstunden151152152151153145
Luftfeuchtigkeit143153151152149150
Regentage545453505170
Wassertemperatur726964565351

Zeitverschiebung

UTC+2

Währung

Ruanda-Franc (RWF)

Visa

Visumpflicht: Ja
Visum erhältlich: Ab 1. Jänner 2018 werden Visa mit einer Gültigkeitsdauer von 30 Tagen bei Ankunft erteilt.
Reisedokumente: Reisepass
Passgültigkeit: Mindestens 6 Monate bei Einreise
Cremefarbiger Notpass: Wird akzeptiert.

Impfungen

Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.

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Afrikanische Küche - Essen in Ruanda

Die afrikanische Küche verbindet traditionelles Obst und Gemüse, sowie exotisches Wild und Fisch aus den Meeren mit einer Marinade, die durch Kulturen, Kolonien, Handelswege und einer einzigartigen Geschichte geprägt ist. Afrika ist ein Kontinent, der sich von der trockenen Wüste bis hin zu subtropischen Feuchtgebieten, Ebenen, und dem Dschungel erstreckt. 

Die afrikanische Küche wird vor allem unter Einwanderern immer beliebterJedoch unterscheiden sich die unterschiedlichen Gerichte in Afrika sehr stark in den einzelnen Regionen. Vor allem die von den Briten und Franzosen stark beeinflussten Gegenden, wie Johannesburg, haben eine ganz andere Küche zu bieten, als jene Regionen in Kenia. Unmöglich, die Küche von jedem Kontinent nach dem anderen Namen anzugeben. Aber dennoch sind alle Regionen von Afrika ein Teil der afrikanischen Küche.

 

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Ruanda trägt den Beinamen “Land der tausend Hügel“, was sicher selbst erklärend ist: mehrheitlich in den südlichen Regionen des Landes erstrecken sich zahllose Hügel und machen Ruanda auch landschaftlich reizvoll. Im Norden hingegen besteht Ruanda hauptsächlich aus Vulkanbergen, die Höhen bis zu 4.500 Metern erreichen. Ein anderer Beiname Ruandas lautet übrigens “Afrikanische Schweiz”, auch hierfür liegen die Gründe auf der Hand.

In Ruanda leben einige der wenigen noch verbleibenden Berggorillas. Sie werden durch ein Jagdverbot geschützt, welches leider nicht immer eingehalten wird. Mit Berggorillas zusammen lebte die amerikanische Forscherin Dian Fossey, die auch den Film “Gorillas im Nebel” ermöglichte. Die Gorillas sind größtenteils an den Hängen der Vulkanketten im Norden von Ruanda angesiedelt und stellen eine der größten Attraktionen des Landes überhaupt dar.

Der schöne Kivu-See in RuandaUm den Kivu-See herum gibt es viele kleine, pittoreske Orte, die bislang kaum touristisch erschlossen sind. Umso mehr lohnt sich ein Besuch dieser sehenswerten Region, da hier noch das ursprüngliche, aber wunderschöne Ruanda zu besichtigen ist. Exemplarisch für diese vielen kleinen Orte sei Kibuye genannt. Das Stadion Amahoro in Kigali bietet Platz für 35.000 zuschauer und ist das größte Stadion in Ruanda.

Im Regenwald von Nyungwe, in den Bergen gelegen, gibt es aufgrund vieler geographischer und klimatischer Außergewöhnlichkeiten besonders viele so genannte endemische Arten zu bewundern. Endemische Arten sind solche, welche nur in einer geographisch klar abgrenzbaren, meist relativ kleinen Region vorkommen. Nationalparks mit Wasserfällen und reichlich Wildlife Bemerkenswert sind auch die vielen Feste und Feiern, die in Ruanda abgehalten werden. Wie überall in Afrika sind diese meist sehr laut, sehr lebendig, aber eben deshalb auch sehr unterhaltsam. Dazu kommen eben die bestimmten ruandischen Eigenarten bei diesen Feierlichkeiten.

Im Kagera-Nationalpark, einer der wenigen Nationalparks in Ruanda, liegen die Rusumo-Wasserfälle. Hier stürzt der Kagera-Nil über 15 Meter hohe Kaskaden in einen See. Neben dem Kivu-See gilt auch der Cyambwe-See als sehenswert. Er liegt im Osten des Landes. Er ist etwa 13 Kilometer lang, ist aber nur knapp einen Kilometer breit. Zudem liegt der Cyambwe-See nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tansania entfernt. Trotz seiner relativ geringen Größe leben in Ruanda übrigens knapp 8 Millionen Menschen, womit Ruanda zu einem der am dichtest besiedelten Länder zählt, was angesichts solcher in großen Teilen menschenleeren Nationen wie Mauretanien oder Algerien auch kaum verwundert.

 
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