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TENERIFFA
 Teneriffa Reise – Eine Insel mit zwei Gesichtern

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Teneriffa Reise – Eine Insel mit zwei Gesichtern

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Teneriffa Reise – Eine Insel mit zwei Gesichtern
Mehr als 50 Jahre Charter-Tourismus haben Teneriffa, die größte der Kanareninseln, leider bis heute auf das Image einer Billig-Destination reduziert. Doch ganz nebenbei hat sich sukzessive eine feine Hotellerie für den anspruchsvollen Gast entwickelt – paradiesische Refugien, teils mittendrin, teils außerhalb der lautstarken Tourismuszentren. Damit startet die Insel eine neue Qualitätsoffensive und offenbart dabei auch gleich ihre Schätze, die mehr wiegen als Sonne, Strand und Meer.

Teneriffa, die Vielfältige
Den Sehnsuchts- und Genussreisenden erwartet hier ein Mini-Kontinent, der auf engem Raum fruchtbare Hangtäler, Hochgebirgswüsten mit weiten Vulkankegelfeldern, tropische Gärten, verwunschene Nadelwälder, geruhsame Dörfer und pulsierende Städte vereint. Dazu von Ost nach West, von Nord nach Süd unterschiedlichste Klima- und Landschaftszonen: vergleichsweise kühle Temperaturen mit reichlich Regen im fruchtbaren, grünen Norden und viel Sonnenschein im wüstenähnlichen, trockenen Süden. Kenner nennen Teneriffa deshalb auch die „Insel mit den zwei Gesichtern".

Als unübersehbare Trennungslinie fungiert dabei der Pico del Teide, mit 3.714 Metern höchster Berg Spaniens und Wahrzeichen der Insel, der im Winter strahlend schneeweiß gegen einen prächtig blauen Himmel kontrastiert. Schon beim Anflug auf Teneriffa fasziniert dieser Berg und auch auf der Insel ist er allgegenwärtig – sogar von den Nachbarinseln Cran Canaria und La Gomera aus. Ähnlich polarisierend sind die Wunschvorstellungen der Urlauber an dieses Inselparadies.

Der Süden: zwischen Klasse und Masse
Charter-Touristen mit Sonne-Strand-Meer-Ambitionen bevorzugen den Süden, wo sich die Zwillingsagglomeration Los Cristianos und Las Americas als Touristenhochburg à la Ballermann präsentiert – ein grandioser Freizeitzirkus aus der Retorte. Nahtlos reihen sich hier die Zentren des Kaufrausches, Kneipen, Pubs und Restaurants von Fanabé bis Los Christianos, im Volksmund auch „Los Catastrophus" genannt, mit weitläufigen Badebuchten und Hotelanlagen der touristischen Frühzeit aneinander. Abends wird der Flaneur dann durch alle Klangwelten der Unterhaltungsmusik geschleust und darf sich mit einem bunten Völkchen unterschiedlicher Urlaubergenerationen am allzeit warmen Klima erfreuen. Denn das Versprechen „300 Sonnentage im Jahr" lockt nicht nur fesche Surfer, pralle Bikinischönheiten und brave Familienmenschen hierher, sondern auch den pensionierten Langzeit-Urlauber, der kurzbehost jeder Deix-Figur Ehre macht.

Andererseits hat sich weder still noch heimlich unter dem Motto „Klasse statt Masse" in den vergangenen Jahren ein deutliches „Upgrade" im Hotel-Tourismus vollzogen: Fünf-Sterne Hotels, von klassizistisch pompös bis arabisch verspielt, von neokanarisch bis postmodern oder cool in Marmor, aber stets umgeben von paradiesischen Gärten – einzigartige Refugien inmitten dieser Enklave des überbordenden Tourismus. Zu finden sind sie recht kompakt in der Gegend zwischen Los Gigantos im Nordwesten mit der zweithöchsten Steilküste Europas bis Las Americas, dem Tummelplatz der Sonnenhungrigen im Süden. Mittendrin als Spotlight die Costa Adeje mit dem attraktiven Yachthafen Puerto Colón, Luxusresorts jeglichen Genres und Stränden von schwarz bis gold. Und ein wahres Highlight auch für den Golfer, zumal dort auch einige der acht Insel-Golfplätze nur ein Par 5 vom Hotel entfernt liegen und als ideales Package zu buchen sind.

Der Norden: Zwischen Kultur und Natur
„Kultur und Natur", gemixt mit einer großen Portion an traditionellen Highlights – das bietet der Norden der Insel.

Auf dem Weg dorthin durchquert man die fast mystische Welt des Teide-Nationalparks mit seinen farbintensiven Kraterwüsten und endlosen Lava- und Geröllfeldern, bis man endlich das fruchtbare Orotava-Tal mit dem gleichnamigen historischen Städtchen und dem touristischen Hotspot Puerto de la Cruz erreicht – die „Wiege des Tourismus im Norden Teneriffas".

Hier liegt der Fokus eindeutig auf der Historie, wie im Städtchen Oratava mit seiner historischen Altstadt, den spätklassizistischen Palästen und den typisch kanarischen Balkonen. Auch auf Wein und
Genuss, wie es schon Shakespeare in seinem „Richard III." erwähnte. Er genoss schon Anfang des 16. Jahrhunderts die einheimischen Weine und würde heute bestimmt bei keinem der Weinfeste Ende November fehlen. Besuchermagnet ist hier aber nicht nur die farbenprächtige Vegetation und das Weinmuseum in El Sauzal, sondern vielmehr der „Drago Milenario", der angeblich tausendjährige Drachenbaum.

Auf dem Weg vom Süden über das Tenogebirge in Richtung Icod genießt man vom Mirador de Garachico einen grandiosen Blick auf die etwa 6.000 Einwohner zählende Stadt Garachico.

Statt Sandstränden und Bettenburgen gibt es hier andere Attraktionen, zum Beispiel das Meerwasser-Schwimmbad zwischen Vulkanfelsen, das der ehemals blühenden Hafenstadt einen besonderen Reiz verleiht, oder den Buenavista Golfplatz ganz in der Nähe, einer der schönsten auf der Insel. Kunstliebhaber wird es dagegen in das Tenerife Espacio de las Artes, ein Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur in der Hauptstadt Santa Cruz, ziehen. Womit sich der Kreis wieder schließt – Teneriffa bedeutet eben Vielfalt!

Elsa-Maria Honecker

Die Kanaren-Insel Teneriffa polarisiert: Während im touristischen Süden mitunter noch die „Ballermann"-Mentalität regiert, bezaubert der Norden der Insel mit atemberaubender Natur und kulturhistorischen Bauwerken.

Highlights

LORO PARQUE – ARCHE NOAH FÜR TIERE UND PFLANZEN
Er gilt als die Attraktion auf den gesamten Kanaren-Inseln und der vergleichsweise simple Name drückt bei weitem nicht aus, was den Urlaubsgast hier erwartet. Vielmehr stammt er noch aus der Gründungszeit, als ein Papagei auf Rollschuhen noch zu den Besonderheiten zählte. Mitten in Puerto de la Cruz treffen Sie auf Tiger, Jaguare, Schimpansen, Gorillas und Alligatoren, sehen Pinguine und exotische Fische in riesigen Aquarien und staunen über Delfine und Seelöwen bei den äußerst beliebten Shows. Das Rundherum ähnelt einem perfekt gestylten Park mit exotischen Gewächsen, Restaurants, Spielplätzen und idyllischen Ruhezonen. Ein schöner Ausflug für Familien, aber auch für Paare abseits von Strand und Meer.

www.loroparque.com

DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN

Spanische Botschaft in Deutschland
Lichtensteinallee 1, 10787 Berlin
Tel.: +49 30 2540070
Fax: +49 30 25799557
E-Mail: emb.berlin.sc@maec.es
www.spanischebotschaft.de

Spanische Botschaft in Österreich
Argentinierstraße 34, 1040 Wien
Tel.: +43 1 5055788
Fax: +43 1 505578825
E-Mail: emb.viena@maec.es
www.exteriores.gob.es

Spanische Botschaft in der Schweiz
Kalcheggweg 24, 3000 Bern 15
Tel.: +41 31 3505252
Fax: +41 31 3505255
E-Mail: emb.berna@maec.es
www.maec.es
www.exteriores.gob.es

Lage

Kanarische Inseln, Spanien

Fläche

2034 km²

Bevölkerung

889.936

Sprache

Spanisch

Hauptstadt

Santa Cruz de Tenerife

Religion

Überwiegend katholisch

Wetter

Teneriffas Küstenregion, wo sich der Großteil der Ferienorte befindet, besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen. Im Sommer pendeln die Temperaturen zwischen 28°C und 30°C, im Winter zwischen 17°C und 18°C. Aufgrund der landschaftlichen Vielfalt gibt es im Landesinneren, auch abhängig von der Höhenlage, unterschiedliche Klimata. In den Wintermonaten können Temperaturen und Wetter große Unterschiede aufweisen. An den Stränden kann allerdings ganzjährig Sonne genossen werden.

Beste Reisezeit

ganzjährig

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Sonnenstunden677891011109766
Regentage555310011356
Wassertemperatur181819192022242524232119

Zeitverschiebung

WET (=CET - 1 Stunde)

Währung

Euro

Visa

Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz brauchen kein Visum. Spanien ist Mitglied der EU, EU-Bürger können mit einem gültigen Personalausweis einreisen. Nicht-EU-Bürger bnötigen einen gültigen Reisepass.

Impfungen

Schutzimpfungen für die Einreise nach Spanien/auf die Kanarischen Inseln sind prinzipiell nicht nötig, erkundigen Sie sich vor ihrer Reise über Vorsorgemaßnahmen bei einem Tropeninstitut, Ihrem Hausarzt oder Ihrer Krankenkasse. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist zu empfehlen. Angaben ohne Gewähr.

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Essen auf Teneriffa– Gourmettipps von Teneriffa

Auf Teneriffa lassen sich Spezialitäten und Köstlichkeiten aus aller Welt finden – von der exotischen chinesischen und indischen Küche, über die englische und französische, bis hin zur italienischen Küche. Das berühmte kanarische Gericht Gofio, gerösteter Weizen, Gerste oder Mais mit Milch, Wasser und Salz vermischt, kann man vor allem in kleinen Restaurants und Bars kosten und gilt als traditionelles Gericht der kanarischen Bauern. Fleisch-, Fisch- und Meeresgerichte, wie Krabben vom Grill, spielen in Teneriffa, neben dem Knoblauch, der zu fast jedem Gericht serviert wird, eine große Rolle und versprechen wahre Gaumenfreuden. Zu allen Gerichten wird stets guter Wein serviert, Sie haben die Wahl zwischen einem qualitativ hochwertigen spanischen Rot- oder Weißwein.

 

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Parks auf Teneriffa– Die schönsten Themenparks

Siam Park – fernöstliches Königreich unter kanarischer Sonne
Auf einem Areal von 185.000 m2 vereint der Wasserthemenpark die außergewöhnlichsten Attraktionen der ganzen Welt  – vom Wave Palace und Jungle Snake, dem Tower of Power bis zum Lazy River. Dazwischen sieht man Alligatoren, Seelöwen, Tausende Arten von tropischen Fischen, buddhistische Tempel mitten in einer exotischen Flora und Fauna. www.siampark.net

Parques exotica
Mehrere Themenbereiche gibt es hier zu bewundern: vom Animal-, Amazonia-, Reptilien- Park bis zum Jurassic Land. Der botanische Garten in Puerto de la Cruz ist hingegen ein Paradies für Pflanzenforscher und der Las Aguilas Jungle Park nahe Arona zählt zu den größten Themenanlagen Europas, mit Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen, Lagunen und mehr als 500 Tierarten.

Golf auf Teneriffa - Ein ganzjähriges Paradies

Teneriffa ist nicht nur die größte aller Kanareninseln, sondern auch die vielfältigste – auch was das Golfen betrifft. Während im Süden die Golfplätze wie die Pilze aus dem Boden schossen, blieb der Norden eher vom Golfboom verschont. Das liegt zum Teil auch an den Wetterverhältnissen: Teneriffa Süd zeigt sich mit überwiegend heißen und trockenen Temperaturen, der Norden eher mit kühlem und feuchtem Wetter.

Der Golfer profitiert davon, denn hier kann er auch bei sommerlichen Temperaturen ohne Hektik und Hitzschlaggefahr spielen. Zum Beispiel am schönsten nördlichen Golfplatz der Insel, dem Buenavista Golfplatz (18/Par 72), für dessen Layout kein Geringerer als Seve Ballesteros zeichnete. Gerade im Bau ist das Hotel Vincci Seleccion Buenavista Golf mit herrlichem Blick über den Platz auf das Meer. Besonders gefällig winden sich hier die blumengesäumten Fairways zwischen Meer und Clubhaus, das in modernem Design einen Überblick über den gesamten Platz gewährt. Direkt an der Autobahn Nord findet man den Real Club de Golf Tenerife, als zweitältester 18-Loch-Platz mit britischem Flair auf 600 Metern Höhe gelegen.
Auch der Süden bietet wahre Highlights für Golfer, zumal einige der acht Insel-Golfplätze oft nur ein Par 5 vom Hotel entfernt liegen und als ideales Package zu buchen sind. Leider sind die Plätze deshalb gerade im Winter und Frühjahr ziemlich überlaufen – im Sommer hingegen fast leer. Dazu kommt eine große Auswahl an dicht beieinander gelegenen Löchern, wie die dreimal 9 Löcher des Golf del Sur Platzes bei San Miguel und gleich daneben die 18 Löcher des Amarilla Golfclubs, de-signt von Donald Steel mit dem Signature Hole an Loch 5, einem Abschlag über die Meeresschlucht! Mitten im touristischen Playa de las Américas hat übrigens John Jacobs die gleichnamigen 18 Löcher mit zahlreichen Wasserhindernissen entworfen und gerade mal fünf Kilometer entfernt präsentiert sich der Golfplatz Costa Adeje mit einem 18-Loch-Platz vom Feinsten. Auf der ehemaligen Bananenplantage genießt man einen fantastischen Blick auf das Meer, die Insel La Gomera und die Berge von Adeje.

Hunderte Male euphorisch beschrieben wurde das 5-Sterne-Resort Abama mit hoteleigenem 18-Loch-Golfplatz – der teuerste und der beste auf den Kanaren und somit auch die ungekrönte Nr. 1. Der 18-Loch-Platz ist ein wahres architek-tonisches Meisterwerk der Golflegende David Thomas. Nicht nur wegen des reichen Pflanzenschmuckes: Die abwechslungsreichen und bestens gepflegten Spielbahnen eröffnen einen traumhaften Blick auf das Meer und die Nachbarinsel La Gomera.

 
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