Urlaub in Peru - Das Taucherparadies
Die Küste Perus ist für Sonnenhungrige, sowie für Taucher und Schnorchler wahrhaftig ein Paradies. Peru ist aber auch ein Land, wo man zahlreiche Sehenswürdigkeiten bestaunen kann, egal, in welchem Teil des Landes man sich gerade aufhält. Vor allem Taucher fühlen sich in Peru sehr wohl.
Hier kann man sich ganzjährig unter Wasser wahrhaftig "austoben". Vor allem das Naturschutzgebiet von Paracas beeindruckt jährlich viele Taucher. Sie werden auf ihrem Weg von Seehunden begleitet. Diese Tiere wirklich hautnah zu erleben kann man mit nichts vergleichen. Besucher, die sich auch für Kultur und Geschichte interessieren, profitieren von den Sehenswürdigkeiten, die sich hier bieten. Auch Freunde der Natur kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wüste, Regenwald, Wasser, und Hochgebirge bieten zahlreiche Möglichkeiten für die verschiedensten Freizeitaktivitäten.
Foto Slider: Sonnenaufgang in Machu Picchu; (c) Sybille und Kurt Mader / pixelio.de
Essen in Peru - Lassen Sie sich verwöhnen
Das peruanische Essen ist regional unterschiedlich und lässt sich grob
in Küsten-, Hochland- und Regenwaldgebiete unterteilen. An der Küste
überwiegen vorwiegend Fische und Meeresfrüchte, im Hinterland hingegen Fleisch (Geflügel,
Rind, Schwein und Meerschweinchen (Cuy). Die wichtigsten Zutaten sind
Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Mais und Kochbananen. Gewürzt wird hier
großzügig mit Knoblauch und Pfeffer. Spezialitäten sind Ceviche
(marinierter roher Fisch mit Maiskolben, Kartoffeln und Zwiebeln),
Escabeche (Vorspeise aus gekochtem Fisch), Corbina (Fisch in
unterschiedlicher Zubereitung), Lomo Saltado (Rindfleischstücke mit
Zwiebeln und Paprikaschoten auf Bratkartoffeln und Reis).
Beliebte Getränke in Peru sind Maisbier (Chicha), Maisgetränke und
diverse Limonaden. Der heimische Branntwein Pisco wird auch als Cocktail und Longdrink
(mit Cola) serviert. In den Touristenorten und in der Hauptstadt Lima kann man in
traditionellen Kneipen kleine Mahlzeiten genießen und sich mit Criolla
(Volksmusik) verwöhnen lassen.
Sehenswürdigkeiten Peru - Ein Weltkulturerbe
Die
Altstadt Lima's ist UNESCO-Weltkulturerbe und bietet den Touristen
zahlreiche Kirchen und Museen. Lima zeigt sich seinen Besuchern meist
ein wenig neblig. Für eine Besichtigung der Altstadt und den Stadtteil
Miraflores genügen ein bis zwei Tage. Auf einem Ausflug entlang der
Küste sollte man Trujillo und Chan-Chan unbedingt besuchen. Hier liegt
die größte aus Lehm gebaute Siedlung der Welt. Diese zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählende Anlage wurde vermutlich von den Chimu
bewohnt und von den Inkas erobert und vernichtet.
Etwa 20 km von
Trujillo entfernt liegt das gemütliche Fischerstädtchen Huanchaco, wo
man preiswerte Unterkünfte findet und die gigantischen Wellen des
Pazifik beobachten und herrlich Surfen kann. In dieser Region von Peru
sieht man noch die selbst gebastelten Schilfboote (Tortoras) der
Fischer.
Kultur in Peru - Auf der Spuren der Indianer
Peru hat
eine Gesamtbevölkerung von ca. 28 Millionen Menschen, wobei beinahe ein
Drittel in der Metropolregion Lima an der Pazifikküste lebt. Weitere
Ballungsräume stellen die Städte Trujillo, Arequipa und Cusco dar. Es
herrscht eine starke Landflucht, die vor allem in der Hauptstadt als
Ziel vieler Zuwanderer zu starken sozialen Problemen führt.
Ungefähr die Hälfte der Einwohner Perus
sind als sogenannte „Indígenas“ Angehörige einer der ursprünglichen
Volksgruppen – den Quechua oder den Aymara. Ein Drittel der Peruaner
sind Mestizen, also Mischlinge zwischen Indígenas und Weißen und ca.
10% sind (mehr oder weniger) reinblütige Nachfahren der Spanier.
Darüber hinaus leben schwarze, chinesische und japanische Minderheiten
im Land.
Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung lebt im Küstentiefland, 40% in den
Gebirgsregionen. Das am dünnsten besiedelte Gebiet ist das
Amazonas-Tiefland mit knapp einem Zehntel der Bevölkerung auf rund zwei
Dritteln der Gesamtfläche des Landes.