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TOSKANA
 Toscana ti amo!

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Toskana: Schon der Name weckt die Sehnsucht nach Sonne und gutem Leben. Nach lauen Sommerabenden mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse, Frühstück mit Capuccino, Cornetto und Prosciutto in der Hand. Ex-Außenminister Joschka Fischer beschreibt in seiner Biographie „Mein langer Lauf zu mir selbst“, wie er sich täglich über staubige Wege bei Asciano quälte und sich von Schafskäse ernährte. Hauptsächlich waren und sind es linksintellektuelle Künstler und Politiker, die es seit den 1970er-Jahren vor allem in die Hügel südlich von Florenz zog und zieht. Als „Toskana-Fraktion“ wurden sie bekannt. Prominente Namen sind neben Fischer etwa Otto Schily, Oskar Lafontaine, Gerhard Schröder oder Jürgen Trittin, um nur einige deutsche Politiker zu nennen. Toskana-Fraktion wurde aber in der Politik auch als Kampfbegriff für eine bestimmte Art von Politikern mit einem vermeintlich elitären Lebensstil verwendet.

Doch auch Künstler wie Konstantin Wecker und Sting haben sich zumindest zeitweise in der Toskana niedergelassen.
Und tausende Normalbürger pilgerten hinterher. Wobei zur Freude der Luxushotellerie vor allem die Amerikaner ein besonderes Faible für „Tuscany“ entwickelt haben. Und das aus mehr als einem gutem Grund: Das Klima ist mild, die Landschaften mit mittelalter­lichen Städtchen, sanften Hügeln, Zypressen­alleen, Olivenhainen und Weinbergen sind malerisch. Die mittelitalienische Region mit der Größe Mecklenburg-Vorpommerns bildet eine faszinierende Traumkulisse für das Farniente. Dazu gehören weltberühmte Weine, hervorragendes Essen, herausragende Kulturgüter und freundliche Menschen. Doch die Toskana ist viel mehr, als das wie gemalt wirkende Bild „Landgut mit Zypressen auf grünem Hügel“. Wer weiß schon, dass zu der Region auch der Apennin gehört, wo man im Winter im Skigebiet von Val di Luce prächtig Skifahren kann? Auch die breiten, kilometerlangen Sandstrände von Lido di Camaiore und Forte dei Marmi oder die Insel Elba stehen nicht unbedingt für das typische Toskana-Bild. Ebenso die Halbinsel von Monte Argentario mit Felsküste und dem schönsten Golfplatz im südlichsten Zipfel der Region ist bei uns kaum bekannt. An den Stränden der Umgebung trifft sich im August „tutto Roma“. Nicht zu vergessen die Maremma, die wilde Seite der Toskana, ebenfalls ganz im Süden. Einst malariaverseuchtes Sumpfgebiet, wurde der Landstrich im 19. Jahrhundert trockengelegt, lebt heute von Landwirtschaft und Weinanbau und der Nationalpark ist besonders bei Wanderern sehr beliebt.

Die sanfte Hügellandschaft des Chianti zwischen Florenz und Siena mit seinen restaurierten Schlössern, den Weinbergen, die durch Zypressenalleen mit einander verbunden sind, und den weidenden Chianina-Rindern kann dagegen gut als Inbegriff der Toskana gelten. Auch Landschaften wie die idyllische Crete Senesi südlich von Siena und mittelalterliche Städte mit verwinkelten Gassen auf steilen Tuffstein-Felsen wie Montepulciano, Montalcino oder Pitigliano mit seinen etruskischen Ausgrabungsstätten haben unsere Vorstellung von der Bilderbuch-Toskana geprägt. Auch das imposante San Gimignano (UNESCO-Welterbe), häufig „Manhattan des Mittelalters“ genannt und die Puccini-Stadt Lucca bieten Toskana pur. Und immer wieder gelangt man zu malerischen, charmanten Orten, in denen trotz des Tourismus die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wer die authentische Toskana sucht, stellt sich für einen Espresso oder Trester an den Tresen der örtlichen Bar und nimmt die besondere Atmosphäre in sich auf.

Kulturstädte von epischem Format
Aber natürlich sind da auch die großen Kulturstädte Pisa, Siena und vor allem Florenz, die Hauptstadt der Toskana, mit ihren einzigartigen Kunstschätzen. Und hierzu gleich einmal ein guter Tipp: Während die Luxushotellerie auf dem Lande häufig über die Wintermonate ihre Pforten schließt, ist sie in Florenz rund um das Jahr geöffnet. Außerhalb der Saison sind die Preise niedriger, Restaurants und Museen sind nicht so voll. Die Atmosphäre in der Stadt ist entspannter und das Wetter dennoch zumeist sehr angenehm. Besonders reizvoll, wenn auch nicht ganz so menschenleer, ist etwa die Vorweihnachtszeit, wenn die Altstadt festlich geschmückt ist. Auch im Januar lässt es sich bei häufig sonnigen 15 Grad Celsius herrlich bummeln. Keine Frage, Florenz, das ist Renaissance und die Medicis, Michelangelo, David und die Uffizien. Aber auch die Kathedrale Santa Maria del Fiore, die Basilica di Santa Groce, Palazzo Pitti, Ponte Vecchio oder die Piazza del Duomo sollte man gesehen haben. Und natürlich ist in Bella Italia vor allem für Fashionvictims Shopping immer ein Thema, nicht nur weil die Ferragamo-Familie hier Boutiquen, ein Museum und Hotels besitzt. Alle großen und bekannten Marken sind mit Shops in der Altstadt auf engstem Raum präsent – von den oftmals gepriesenen Outlets, die gern von asiatischen Touristen besucht werden, sollte man sich hingegen nicht zu viel erwarten. Zwischendurch lohnt ein Stopp in der zentralen Markthalle Mercato Centrale, wo man sich auf einer Art „Indoor-Streetfood-Market“ mit den Köstlichkeiten der Region stärken kann. Oder man kehrt auf ein Glas Sangiovese und eine Platte mit köstlichem Schinken und Salami in einer der zahlreichen Weinbars ein. Diskussionen über Bio, nachhaltigen Anbau und Ähnliches sind in der Toskana übrigens kein Thema. Die Florentiner erwarten ganz selbstverständlich eine erstklassige Qualität und schauen dabei auch nicht so sehr auf den Preis. Wer der Stadt während der Saison entfliehen möchte, nimmt den Bus und fährt in 15 Minuten auf den Berg nach Fiesole, einem reizenden Städtchen mit etruskischen und römischen Ausgrabungen, und genießt eine wunderschöne Aussicht über die Stadt.

Ähnlich wie in Florenz könnte das Programm auch in Siena aussehen. Die Stadt liegt mitten im Herzen der Toskana und war im Mittelalter die große Rivalin von Florenz. Die Rivalität wird auf beiden Seiten bis heute gepflegt. Die jährliche große Attraktion ist der Palio di Siena, ein Pferderennen, das an der zentralen Piazza del Campo ausgetragen wird und zu dem die ganze Stadt auf den Beinen ist. Das unbedingt sehenswerte historische Zentrum rund um die Piazza zählt mit Dom und zahlreichen Palazzi zum UNESCO-Welterbe.

Pisa ist die Dritte im Bunde der ehemaligen mittelalterlichen Stadtstaaten, und der weltbekannte Schiefe Turm ist ihr Wahrzeichen. Der 55 Meter hohe Campanile aus weißem Marmorit mit einem Durchmesser von zwölf Metern hat nach Sanierungsarbeiten noch eine Neigung von vier Grad. Die Piazza dei Miracoli, der „Platz der Wunder“, das Ensemble aus Turm, der benachbarten Kathedrale und Baptisterium (Taufkirche) sowie der Friedhof Camposanto zählen ebenfalls zum Welterbe und zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Italiens. Bekannt geworden ist die Stadt aber auch durch die so genannte Pisa-Studie, die europaweit den Bildungsstand von Schulkindern miteinander vergleicht. Schließlich hat Pisa eine berühmte Universität an der heute rund 50.000 Studenten lernen. Ende des 16. Jahrhunderts lehrte an der Uni auch der berühmte Wissenschaftler Galileo Galilei, im Übrigen ein Sohn der Stadt. Im Sommer pilgern die Studenten gerne an die Marina di Pisa, den nahegelegenen Stadtstrand. Nur wenige Kilometer nordwestlich liegen das lebhafte Seebad Viareggio mit einer prächtigen Promenade und das mondäne Forte dei Marmi, wo sich in der Hauptsaison viel Prominenz trifft und sich die Toskana von ihrer lebensfreudigsten Seite zeigt.

Fotos: Landschaft: (c) Rosel Eckstein / pixelio.de

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Dolce Vita an reich gedeckter Tafel

Die Toskaner werden von ihren Landsleuten gerne Mangiafagioli, Bohnenesser, genannt, da viele Gerichte, insbesondere in der Gegend von Florenz, mit Bohnen serviert werden. Das scheint zum Image der toskanischen Küche als eher einfache, deftige, bäuer­liche Küche zu passen. Tatsächlich besteht ein beliebtes Essen aus weißen Bohnen mit Tomaten, Knoblauch, Salbei, Olivenöl und häufig mit Salsicce, einer Art Mettwurst. Und so halten sich solche einmal aufgestellten Einschätzungen hartnäckig. Wenn man damit meint, dass die toskanische Küche eine Cucina ohne viel Chi Chi ist, dann kann man dem nur zustimmen. Doch längst ist sie breit aufgestellt und auch in den ört­lichen Sterne-Restaurants angekommen. Die einfachen, geradlinigen Gerichte wie Insalata di Panzanella, Brotsalat mit Tomaten, sind dennoch ein Highlight in der Toskana. Sie leben in erster Linie von der besonderen Qualität ihrer Zutaten. Brot, Gemüse und Fleisch sind da hervorstechend. Früher ein Arme-Leute-Essen, wird der Gemüseeintopf Ribollita aus Zwiebeln, natürlich weißen Bohnen, Kohl, Möhren, Kartoffeln und Weißbrot vom Vortag als regionale Spezialität in den besten Restaurants serviert. Das Chianina-Rind kommt nicht nur als feinstes Tatar, sondern vor allem als Bistecca di Fiorentina, als 800 Gramm schweres gegrilltes T-Bone-Steak auf den Tisch. Unbedingt empfehlenswert sind auch die zahl­reichen Rezepte mit Kaninchen, während an der Küste der Region Fisch und Meeresfrüchte wie das Risotto Nero, schwarzer Reis mit Tintenfisch, auf der Karte stehen. Unbedingt auf den Tisch gehört neben dem Korb mit Brot erstklassiges toskanisches Olivenöl, das sich auch als kulinarisches Mitbringsel bestens eignet.

Toskanischer Wein

Wein und Toskana, das bedeutet Sangiovese und Super Toskaner. Sangiovese ist eine autochthone Rebsorte und die wichtigste Traube für toskanische Rotweine wie den Chianti, den Vino Nobile di Montepulciano und den Brunello di Montalcino. Sie existiert in zahlreichen Varianten, deren wichtigste die Sangiovese Grosso (für Brunello) und die Sangiovese Piccolo sind. Dabei reicht das Spektrum vom einfachen Tischwein bis zu lange lagerfähigen Hochkarätern. Was mit nur einer heimischen Traube so alles möglich ist, zeigt etwa der Mix 36 Rosso Toscana IGT vom Weingut Mazzei, der aus 36 verschiedenen Sangiovese-Klonen gekeltert wird. Die traditionelle Bezeichnung IGT, Indicazione Geografica Tipica, verweist auf die im italienischen Weingesetz früher gültige Bezeichnung für einen Landwein. Aus dem Widerstand gegen die einengenden Vorschriften dieses Weingesetzes sind in den 1970er-Jahren die so genannten „Super Toskaner“ entstanden. Berühmte Weine wie der Sassicaia, Tignanello, Solaia oder Ornellaia zählen dazu. Statt weiterhin Sangiovese in die Flaschen zu füllen, kreierten die Winzer Blends im Bordeaux-Stil aus Merlot, Cebernet Sauvignon und Cabernet Franc. Dadurch kamen sie nach dem Weingesetz für die hochwertigen Klassifizierungen DOC oder DOCG nicht mehr in Frage, durften sich aber IGT nennen. Einige der großartigsten und vor allem auch teuersten Weine Italiens werden also praktisch als Landweine verkauft.


Weinbars

Die toskanischen Weine verkostet man am besten direkt auf dem Weingut oder in einer der zahlreichen Weinbars in Pisa, Siena oder Florenz.

■ Sei Divino
Sehr angenehme Weinbar in Florenz mit guten offenen Weinen, in der es auch schmackhafte Kleinigkeiten zum Essen gibt.
Borgo Ognissanti 42r, www.seidivinofirenze.com

■ Frescobaldi Wine Bar
In der historischen Altstadt befinden sich Weinbar und Restaurant des bekannten Weinkonzerns Frescobaldi,
zu dem auch die berühmten Ornellaia Weine gehören.
Via dei Magazzini 2-4, Florenz, www.frescobaldiwinebar.com

■ Cantinetta Antinori
Auch Antinori hat in der Altstadt für seine Weine eine stylische Probierstube im eigenen Palazzo eingerichtet, in der es zudem auch gutes Essen gibt.

Piazza Antinori 3, Florenz, www.cantinetta-antinori.com


■ Zest
Lässige Weinbar und Restaurant im Herzen der Altstadt von Siena mit schönen Weinen und leichter, moderner Toskanischer Küche.
Costa di Sant‘ Antonio 13, Siena, www.zestsiena.com

Restaurants

■ Mercato Centrale
Vor einigen Jahren hat man zur Belebung der zentralen Markthalle in deren oberer Etage eine Art „toskanischen Food Court“ aufgemacht. An verschiedenen Ständen gibt es Spezialitäten aus der Region von Pizza und Pasta über Fisch bis zum Burger oder Steak vom Chianina-Rind.
Piazza del Mercato Centrale, Florenz, www.mercatocentrale.it

■ Trattoria 13 Gobbi
Mittags ist die authentische Trattoria fest in italienischer Hand. Abends internationales Publikum, das die sehr ordentliche Küche und die fairen Preise schätzt.
Via del Porcellana 9R, Florenz, www.casatrattoria.com/trattoria-13-gobbi

■ Se Sto on Arno
Innovative mediterrane Gerichte von Küchenchef Matteo Lorenzini in einem Pavillon auf dem Dach des Westins. Wohl das Gourmet-Restaurant mit der besten Aussicht über Florenz.
Piazza Ognissanti 3, Florenz, www.sestoonarno.com

■ Borgo San Jacopo
Peter Brunel, ein Michelin-Stern, ist vielleicht der kreativste der florentiner Spitzenköche. Sein Kartoffelmenü ist ein Genuss, die Weinkarte mit 4.600 Posi­tionen üppig bestückt.
Borgo San Jacopo 62/R, Hotel Lungarno, Florenz, www.borgosanjacopo.com

■ Il Borro Tuscan Bistro
Restaurant, Weinbar und Shop in einem angenehm entspannten Ambiente. Ausgesprochen gute lokale Produkte.
Lungarno Acciaiuoli, 80r, www.ilborrotuscanbistro.it

Text: Uwe Lehmann, Manuela Blisse

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Ankommen

Viele Toskana-Reisende wählen die Anreise mit dem eigenen Auto (gebührenpflichtige Autobahnen in Italien) oder der Bahn. Von München sind es mit dem PKW etwa 650 Kilometer nach Florenz, von Berlin aus 1.250 Kilometer. Mit dem Flugzeug gibt es je nach Abflugort verschiedene Möglichkeiten über die Flughäfen Pisa, Florenz oder Bologna. Neben Linienflug-Gesellschaften werden Pisa und Bologna auch von Low-Cost-Carriern angeflogen. Vom Airport Florenz sind es nur etwa 15 Minuten mit dem Taxi in die Altstadt. Leihwagen können an allen drei Airports angemietet werden.


Klima

Das Klima variiert in den verschiedenen Regionen der Toskana sowohl von Nord nach Süd wie auch von der Küste zum Landesinneren. Generell ist es im Norden kälter und regenreicher als im Süden. An der Küste herrscht ein typisch mediterran-mildes Klima mit warmen Sommern und milden Wintern. Die Durchschnittstemperatur liegt hier im Juli bei etwa 25 Grad Celsius und es kann bis zu 35 Grad heiß werden. Im flachen Hinterland Richtung Florenz sind die Temperaturen im Schnitt ein bis zwei Grad kühler. Ganz im Süden in der Maremma und auf der Argentario-Halbinsel bleibt es meist recht kuschelig und es fällt am wenigsten Regen. Insgesamt soll es in der Toskana sogar 14 verschiedene Klimazonen geben.


Anschauen

Die Toskana auf einen Rutsch? Das ist kaum möglich. Man sollte sich das Erlebnis aufteilen und wiederkommen. Aber verschiedene Kombinationen wie Pisa, Florenz, Siena oder Florenz mit Chianti, Siena mit Maremma lassen sich sehr einfach durchführen.

■ Museen in Florenz
Die Hauptstadt der Toskana hat zahllose sehenswerte Museen, einige ragen aber eindeutig heraus.

■ Uffizien
Das florentinische Museum schlechthin wurde von der Medici-Familie als Gemäldegalerie eingerichtet und Mitte des 19. Jahrhunderts zum Museum adaptiert. Sehenswert sind u.a. Werke von Giotto, Botticelli, Michelangelo, da Vinci und Raffael. Wer die Warteschlangen vermeiden will, bucht sein Ticket online. www.uffizi.com

■ Galerie Accademia
Ein Muss ist der Besuch in dem ehemaligen Krankenhaus aus dem 14. Jahrhundert, das später zur Akademie der Schönen Künste wurde, und heute das weltbekannte Meisterwerk Michelangelos, den „David“, beherbergt.
www.accademia.org

■ Palazzo Pitti
Der ehemalige Palast der Medicis beherbergt gleich fünf Museen, darunter die Galleria d’Arte Moderna und die opulente Galleria Palatina. Aber der Palast für sich ist schon eine Augenweide.

■ Lucca
Eine beeindruckende Stadtmauer und viel Tradition charakterisieren das wunderschöne, umfassend restaurierte mittelalterliche Lucca. In reizvoller Landschaft bezaubert Lucca mit unzähligen Kirchen, gut erhaltenen Häusern und provinziellem Charme.

■ Strada di Castelli
Die wunderschöne Burgenstraße schlängelt sich kurvenreich durch die Landschaft im Herzen des Chianti Classico. Gut ausgeschildert verbindet sie alte Schlösser und Burgen wie etwa das Castello di Brolio. Am Wegesrand lohnen zahlreiche Weingüter einen kleinen Abstecher und laden zu Degustationen ein.

■ Val d’Orcia
Die malerische Landschaft des Val d’Orcia im Süden der Toskana zählt mit seinen touristisch interessantesten Orten wie z.B. der Stadt des Pecorino-Käses, Pienza, mit ihrer Renaissance-Architektur oder der malerischen Stadt Montalcino, berühmt für ihre Brunello-Weine, seit 2004 UNESCO-Welterbe.


Shopping Florenz

■ Ferragamo Museum und Shop
Im prächtigen Palazzo Spini Feroni ist zu sehen, was Salvatore Ferragamo einst berühmt gemacht hat: Schuhe. Da trifft es sich gut, dass man gleich nebenan Schuhe, Taschen und Accessoires der exklusiven Marke einkaufen kann.

■ Madova
Seit 1919 fertigt die Familie Donnini in der Via Guicciardini 1R in Florenz die feinsten Lederhandschuhe. Beste Beratung und ein bis unter die Decke mit Handschuhen gefüllter Laden. Auch online-shop. www.madova.com

■ Officina Profumo Farmaceut­ica di Santa Maria Novella
Die in einer mit Fresken verzierten Kapelle untergebrachte „Drogerie“ in der Via Scala 16 wurde von Mönchen im 16. Jahrhundert gegründet. Heute gibt es hier wohlriechende Parfums, edle Seifen, Lotionen und Tinkturen.
www.smnovella.it

■ Calzature Francesco da Firenze
In einer kleinen Gasse, der Via Santo Spirito 62r, fertigt Francesco erstklassige, maßgeschneiderte „hand-made shoes“.

■ Pineider
Pineider an der Piazza Rucellai gilt seit über 200 Jahren als exklusivstes Papierwarengeschäft in Italien überhaupt. Hier gibt es handgemachtes Papier, handgravierte Schreibwaren und sogar Lord Byron ließ hier seine Visitenkarten entwerfen und drucken.
www.pineider.com

■ Via Tornabouni
Die wohl exklusivste Einkaufspassage punktet mit Boutiquen von Gucci, Gianni Versace, Armani, Bulgari und Prada sowie hochwertigen Juweliergeschäften.

■ Mercato di Sant’ Ambrogio
Der farbenfrohe Markt an der Piazza Ghiberti in Santa Groce ist wohl der authentischste Markt in Florenz. Hier kauft der Fiorentiner ein.

■ The Mall
Das Outlet-Center mit zahl­reichen Top-Designer-Marken von Alberta Ferretti über Gucci bis zu Versace befindet sich in Leccio Reggello etwa 20 Kilo­meter südlich von Florenz.
www.themall.it

■ Maßschneider
Wer schon immer mal einen maßgeschneiderten italienischen Anzug tragen wollte, der geht zu Sartoria Vanni. Der Showroom befindet sich in Florenz in der Via dei Fossi 51/r
www.sartoriavanni.com

■ Möbel
Ebenfalls in der Via dei Fossi (41) ist richtig, wer sich für schöne alte Möbel begeistern kann. Erstklassige Antiquitäten finden sich im Studio Dimore.
www.studiodimorecollection.com

■ Designmarkt
Im Herzen des mondänen Badeorts Forte dei Marmi. Ein echter Geheimtipp ist der Markt dort selbst, er findet ganzjährig am Mittwoch Vormittag (im Sommer auch Sonntags) statt: Anstatt Obst und Gemüse werden hier jedoch Designer-Mode, Taschen und Accessoires bekannter Label „made in Italy“ verkauft.


Genießen

■ Speiseeis
In Florenz soll das Gelato, die Eiscreme, erfunden worden sein. Eine der besten „Gelaterien“ der Stadt ist Carraia an der Piazza Nazario Sauro 25.

■ Antica Macelleria Falorni
Seit 1806 werden in der kleinen Metzgerei Falorni in Greve in Chianti toskanische Wurstspezialitäten und Schinken vom Feinsten produziert. Im angeschlossenen Bistro kann man sich direkt von der besonderen Qualität überzeugen.
www.falorni.it

■ Weinprobe
Die Enoteca Falorni unter dem historischen Zentrum von Greve de Chianti ist eine der bestbestückten Probierstuben in der Toskana mit 1.000 Weinen, von denen ständig rund 100 für Tastings bereit stehen – eine Besonderheit ist der „Weinverkostungsautomat“. Auch ein nettes Bistro gibt es.
www.enotecafalorni.it

Text: Manuela Blisse und Uwe Lehmann

 
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