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 Urlaub in Arizona - Im Himmel über der Wüste

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Urlaub in Arizona - Im Himmel über der Wüste
"Es ist kaum zu glauben, dass wir hier in Scottsdale mitten in der Sonora-Wüste leben", bemerkt Ace, unser Tourguide. Wir sitzen auf der Terrasse des Valley Ho Hotels und genießen den Ausblick auf üppige Bananenstauden, Palmen, tropische Blüten und den dahinter liegenden Pool, an dem sich sehr ansehnliche Menschen beiderlei Geschlechts in der Sonne räkeln. Tatsächlich assoziieren wir diesen Garten Eden mit dem uns umgebenden Gebäude in astreiner 50er-Jahre-Architektur eher mit Florida als Arizona. „Wir unterteilen das touristische Zeitalter Arizonas in BC und AC“, wird uns dann erklärt. „Wie bitte, After Christ?“ „After Aircondition!“ Tatsache ist: Die Erfindung der Klimaanlage Mitte der 50er-Jahre stellt wohl das einschneidendste Ereignis in der Tourismusgeschichte Arizonas dar. Und das Valley Ho war das erste Hotel, in dem diese Innovation zum Einsatz kam.

Zu den frühen Entdeckern der Sonora-Wüste zählt auch der amerikanische Jahrhundertarchitekt Frank Lloyd Wright: Als dieser in den späten 30er-Jahren außerhalb der Stadt mitten im Niemandsland der McDowell Mountains sein Privatrefugium und Architekturzentrum „Taliesin West“ aus der Wüste stampfte, hielt man ihn noch für einen genialen Spinner. Doch sein weit reichender Ruf, die Studenten und Künstler, die seinem auch in ökologischer Hinsicht bahnbrechenden Bauprojekt folgten, sowie sein Einfluss auf die Architektur des Biltmore und des Valley Ho Hotels haben wohl dazu beigetragen, dass sich dieser Ort zu dem entwickelte, was er heute ist: der coolste Hot Spot der Sonora-Wüste.

Hot Spot Scottsdale – Das South Beach der Wüste
Wer mit dem Auto durch Scottsdale fährt, kann nur schwer erkennen, wo die Stadt beginnt oder aufhört. Zu sehr sind die Gemeinden rund um Arizonas Hauptstadt Phoenix zu einer Metropole zusammengeschmolzen, die von den Einheimischen einfach als „Greater Phoenix“ oder, weil's schöner klingt, als „Valley of the Sun“ bezeichnet wird. Und in diesem „Tal der Sonne“ findet sich die dichteste Konzentration an Luxushotels, Gäste-Ranches und Golfplätzen, die man sich vorstellen kann. Mehr als 200 Golfplätze in der Umgebung sorgen dafür, dass die Luxusherbergen besonders in den Wintermonaten gut gefüllt sind. Und wer jetzt glaubt, dieser Ort sei nur etwas für ältere Semester, liegt vollkommen falsch: Das breite Angebot an Unterkünften von gediegen bis Design, Spa- oder Family-Resorts bringt Menschen aller Altersgruppen hierher. Allen Geschmäckern entsprechend ist auch das Angebot an Freizeitaktivitäten: Neben Golf sind Wandern, Klettern, Jeepsafaris, Reiten und Fahrten mit dem Heißluftballon angesagt. Weiters sorgt urbane Unterhaltung wie mondäne Einkaufszentren, Szenebars, Livemusik, Casinos und jede Menge fantastische Restaurants für ein quirliges Nachtleben im Valley. Gourmet-, Fashion- und Art-Festivals haben eine so lebendige Szene entstehen lassen, dass die „New York Times“ Scottsdale sogar als die „Wüstenversion von South Beach“ bezeichnete.
Beim Stadtbummel durch die 5th Avenue von Downtown Scottsdale erinnert in diesen penibel sauberen Straßen mit ihren niedrigen Gebäuden, in denen kleine Boutiqen, Restaurants und indianische Kunsthandwerksläden eingezogen sind, überhaupt nichts an die gleichnamige Avenue in Manhattan. Die hölzernen Gebäude im Old Town District mit dem „Rusty Spur Saloon“ und der ältesten noch arbeitenden Schmiede lassen richtiges Westernflair aufkommen, während sich ums Eck am Marshall Way und in der Main Street, wo sich Galerien und Antiquitätenshops aneinanderreihen, eine professionelle Kunstszene etabliert hat.
Das mittlerweile fast 250.000 Einwohner zählende Scottsdale hat, an seiner Größe gemessen, ein geradezu exzessives öffentliches Kunstprogramm auf die Beine gestellt. Mit über 70 Skulpturen an öffentlichen Plätzen, an die 100 Galerien und Museen wirkt der Ort fast wie ein einziges Open-Air-Museum. Dass Architektur in Scottsdale ein großes Thema ist, spiegelt sich sowohl in den zum Teil an toskanische Villen erinnernden Eigenheimen, in thematisch an Italien oder den amerikanischen Südwesten angelehnten Shopping Malls als auch im futuristischen Bau des Scottsdale Museums of Contemporary Art von Will Bruder wider: ein ehemaliges Theater, das der prämierte Architekt mit einer grauen, einer Aubergine ähnelnden minimalistischen Stahlhülle ummantelte. Den Stilmix aus moderner europäischer, amerikanischer Southwest- und Adobe-Architektur zelebrieren auch die zahlreichen Luxusresorts der Gegend. So ist das 2008 eröffnete InterContinental Montelucia im Stil einer spanischen Alhambra erbaut, das Four Seasons und das Boulders Resort beherbergen ihre Gäste in Adobe-Gebäuden, während das W Hotel mit seinen sieben Stockwerken ein moderner „Wolkenkratzer“ ist. Man kann hier also gut mehrere Wochen verbringen und jeden Tag woanders einchecken, das Valley hat wohl die größte Anzahl an Resorts im kontinentalen Amerika zu bieten. Und trotzdem wird man hier in der Hauptsaison von Januar bis April ohne Reservierung kaum ein Zimmer bekommen: Zu verlockend wirken Sonnengarantie, spektakuläre Natur, die anspruchsvollen Golfplätze, Spitzenrestaurants oder die Weltklasse-Spas der Hotels auf viele wintermüde Gäste.
Durch die gute Anbindung über den Sky Harbor Airport in Phoenix ist das Valley leicht erreichbar, und wegen seiner zentralen Lage in der Mitte des Staates lassen sich leicht Ausflüge zu den Attraktionen in Nord- und Südarizona unternehmen.

Sedona – jenseits von Grand Canyon und Co.
Touristen kommen hauptsächlich wegen der imposantesten Schlucht der Welt, des 257 Kilometer langen und 16 Kilometer breiten Grand Canyon, und der nicht minder beeindruckenden Nationalparks wie den weltweit einmaligen Felsformationen des Canyon de Chelley, dem Petrified Forest oder dem Monument Valley nach Arizona. Diese spektakulären Naturschauplätze liegen allesamt in Nordarizona, das von vielen Besuchern oft auch aus dem nahegelegenen Las Vegas angesteuert wird. In diesem Teil des Staates ist auch das größte Indianerreservat Nordamerikas, die „Navajo Indian Reservation“, beheimatet. Die Erkundung Nordarizonas, seiner Nationalparks und der indianischen Kultur ist allein eine Reise wert, und leider kommen viele Besucher wohl auch aus Zeitgründen nicht auf die Idee, Zentral- oder Südarizona zu besuchen.

100 Meilen südlich des Grand Canyon liegt Sedona, ein Ort, der im spektakulären Oak Creek Canyon liegt, und von flammendroten Felsen gesäumt wird. Der Anblick der Berge ist so atemberaubend, dass man wohl behaupten kann, dass es sich hier um einen der spektakulärsten Orte der USA handelt. Die Pracht der roten Felsengebirge namens Bell Rock, Cathedral Rock oder Boynton Canyon brachte der Region den Namen Red Rock Country ein. Wandern und Jeeptouren zählen hier zu den größten Attraktionen, und das ist verständlich, weil man sich an dieser von Wäldern umsäumten Landschaft einfach nicht sattsehen kann und die fast mythisch anmutende Umgebung jeden Besucher in ihren Bann zieht. Das hat Sedona eine spezielle Anhängerschaft gebracht: Unzählige New-Age-Touristen wollen hier „Vortex“ genannte magische Stellen aufsuchen, denen heilende Kräfte nachgesagt werden. Wer durch Sedona fährt, wird von den Angeboten der New-Age-Jünger fast erschlagen, die Tarotlegen, Handlesen, Crystal Healing, Reiki, Aromatherapie und Co. anbieten. Das kann, will man einfach nur die schöne Landschaft genießen, ziemlich nerven. Eine gute Fluchtmöglichkeit bietet das direkt am Boynton Canyon gelegene Enchantment Resort. Dort erleben Bewunderer diese Landschaft ganz intim auf ihrer privaten Terrasse. Das angeschlossene großartige Mi Amo Spa, das zu den besten des Landes zählt, bietet ohnehin die weitaus bessere Alternative für Entspannungshungrige als viele der im Ort propagierten Pseudotherapien.

Tucson – wilder Westen, Mariachi und Wein
Für Westernfans ist das anderthalb Stunden südlich von Phoenix gelegene Tucson ein sprichwörtliches Eldorado. Die zweitgrößte Stadt Arizonas bietet auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so viele Attraktionen wie das Valley, aber weil Tucson die Arizona State University beherbergt, hat sich hier ein lebendiges Nightlife mit vielen Szenebars, Mariachi-Musik und guten Restaurants entwickelt. Und weil die Stadt mitten in der südlichen Sonora-Wüste unweit der mexikanischen Grenze liegt, werden hier Kaktus und Salsa mächtig zelebriert. Der Saguaro-Nationalpark wird durch die Stadt in zwei Teile geteilt, hier kann man durch einen richtigen Kaktuswald, der die größten und ältesten Exemplare beherbergt, wandern oder den 13 Kilometer langen Weg abfahren. Wem die stacheligen Wüstenbewohner schon ans Herz gewachsen sind, der sucht am besten das Arizona Desert Museum – ein riesiger Park und Zoo – außerhalb der Stadt auf. Hier bekommt man einen wirklichen Einblick in Flora und Fauna der Sonora-Wüste und erfährt auch, wie lebendig sie ist. Die stattlichen Saguaro-Kakteen verlangen Respekt: Im Alter von zehn Jahren sind sie nicht größer als eine Fingerkuppe, mit 70 Jahren wächst ihnen ihr erster Arm, und sie können 13 Meter hoch und bis zu 250 Jahre alt werden.
Nach ein paar Meilen die Straße entlang geht's zu den Old Tucson Studios. Dieses Gelände war die Kulisse vieler Westernklassiker wie „Rio Bravo“ oder „Tombstone“ und dient, wenn nicht gedreht wird, als Western Amusement Park, der wirklich großen Spaß macht: Can-Can-Shows, inszenierte Schießereien und fesche Cowboys, die sich lassoschwingend auf der staubigen Straße vor dem Saloon produzieren, werden in dieser alten Westernstadt geboten.
Und jetzt noch ein Geheimtipp: Zirka eine Autostunde südlich von Tucson nahe der mexikanischen Grenze hat sich bei der Stadt Sonoita seit den 70er-Jahren ein Weinbaugebiet entwickelt. Auf den Hügeln von Elgin County betreiben mittlerweile um die 20 Winzer ihr Geschäft und laden zu Weinproben ein. Bei jungen Hipsters aus der Stadt ist das Kief-Joshua-Weingut, das mit seiner Architektur an die Toskana erinnern will, besonders beliebt: Da fahren sie bisweilen in Stretchlimos samt Bodyguard vor und genießen einen ganzen Tag lang die kühleren Temperaturen und die Aussicht auf sanfte Hügel, wo Gras und Weinreben nebeneinander wachsen. Und falls jemand eine Auszeit braucht – weit und breit sind keine Kakteen in Sicht.

Arizona – A state for all Seasons
Prinzipiell ist Arizona das ganze Jahr über – also auch in den Sommermonaten – bereisbar. Der Winter bietet tagsüber angenehme Temperaturen um bis zu 25 Grad, und die kühlen Nächte werden vor dem offenen Kamin verbracht. Für die heißen Monate Juli und August haben die Arizoner ein wirksames Rezept: Morgens von sechs bis neun Uhr wird Golf gespielt oder gewandert. Danach ziehen sie sich in klimatisierte Räume zurück oder genießen Museen, Shopping und Spa-Behandlungen um einen Bruchteil der Hauptsaisonpreise. Am Abend sitzt man unter dem Sprühregen der „Mister“ wieder auf den Terrassen der Restaurants und erliegt der Faszination sternenklarer Wüstennächte. Der Himmel über der Wüste? – da wurde sogar der pragmatische Architekt Frank Lloyd Wright zum Poeten: „Die Wüste mit ihrem Saum aus kargen Bergen, die wie hingetupft auf ein Leopardenfell und mit dem fantastischen Muster der Schöpfung tätowiert sind, ist in Wahrheit ein Wüstengarten, wie man ihn in seiner reinen Schönheit sonst nirgends auf der Welt findet.“

Hot Spot Arizona: Der „Grand Canyon State“ – Hollywoods schönste Westernfilmkulisse und Heimat der Saguaro-Kakteen – macht vor allem auch mit seinen weltweit prämierten Golf- und Spa-Resorts von sich reden. Und in Zentralarizona beweist das Städtchen Scottsdale mit seiner lebendigen Kunst- und Kulturszene, wie megacool Wüste sein kann!

Foto: © Olaf Schneider / pixelio.de

Lage

Vereinigte Staaten von Amerika

Fläche

295.254 km²

Bevölkerung

6,731 Millionen Einwohner

Sprache

74,1% der Bevölkerung sprechen Englisch als Muttersprache, 19,5% Spanisch und 1,9% Navajo. Lediglich 0,5% der Bevölkerung sprechen Deutsch und 0,6% eine andere Indianersprache.

Größte Stadt

Phoenix

Hauptstadt

Phoenix

Religion

Die mitgliederstärkste Religionsgemeinschaften sind Katholische Kirchen, vier Fünftel der Bevölkerung von Arizona beschreiben sich selbst als christlich,

Wetter

In Arizona herrscht ein trockenes Wüsten- und Halbwüstenklima und im Norden ein Steppenklima. Je nach Höhenlange kann man daher mit relativ mildem Winter und heißem Sommer rechnen. Aufgrund der Nähe zu den Rocky Mountains herrschen starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht.

Beste Reisezeit

Frühjahr oder Herbst

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen192124283338383736302419
Min. Temperaturen346913182322191263
Sonnenstunden776643444677
Regentage878778877889

Zeitverschiebung

MEZ: -8 Stunden

Währung

Dollar (USD)

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Restaurants in Arizona – Unsere Geheimtipps für Arizona

Essen gehen ist in Arizona ein sinnliches und vergleichsweise preiswertes Vergnügen. Die Einflüsse verschiedener Kulturen und die Präsenz von Weltklasseküchenchefs haben das gastronomische Niveau an die Spitze der USA gebracht.

 

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Geschichte von Arizona - Legenden und Ureinwohner

Die Geschichte von Arizona ist durch zahlreiche Legenden der Old West Amerikas geprägt. Die großen indischen Führer Geronimo und Cochise führten ihre Völker gegen die Grenzbewohner an. Arizona hat heute eine der größten US-indischen Bevölkerungen; mehr als 14 Stämme sind auf 20 Reservate verteilt.

Heute sind vor allem die Manufakturen in Arizona zu einem wichtigsten Wirtschaftszweig geworden. Zu den Hauptprodukten zählen Elektro-, Kommunikations- und Luftfahrt-Produkte. Der Staat produziert über die Hälfte des Landes an Kupfer. Die Landwirtschaft ist für die Wirtschaft des Landes auch sehr wichtig.

Shopping Arizona – die besten Einkaufsadressen

Scottsdale hat sich zu einer richtigen Lifestyle-Metropole entwickelt. Einkaufen kann man am besten in der Old Town rund um die 5th Avenue oder in den zahlreichen Shoppingcentern. Hier nur einige Beispiele:

• Scottsdale Fashion Square

• El Pedegral

• The Borgata of Scottsdale

• The SHOPS at Gainey Village

 
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