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SRI LANKA
 Sri Lanka – Beauty im Indischen Ozean!

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Der Name verheißt unvergessliche Schönheit:
Sri Lanka bedeutet „königlich leuchtendes Land“. Eine Insel mit sagenhaften Palmenstränden, überquellender tropischer Natur und artenreicher Tierwelt. Nun haben sich dazu eine Reihe von exklusiven Resorts etabliert, die wenig zu wünschen übriglassen.

Auf der Satellitenkarte sieht der Inselstaat wie eine Träne aus, losgelöst vom indischen Subkontinent. Eine Freudenträne, jetzt, nachdem Bürgerkrieg und Tsunami dafür gesorgt hatten, dass das „königlich leuchtende Land“, wie Sri Lanka übersetzt heißt, Jahrzehnte lang in seiner Schönheit erstarrt war. Seit dem Friedensschluss 2009 hat sich immens viel getan. Die Hauptstadt Colombo wird zu einer modernen Metropole. Hunderte Kilometer Überlandstraßen sind neu ausgebaut; speziell im Osten und zum Norden der Insel, Regionen also, die lange Zeit aufgrund von Kriegswirren für den Tourismus tabu waren. Im Westen wurde die Autobahn vom Internationalen Flughafen bis zur Inselspitze im Süden fertiggestellt – derzeit noch mit einer etwa 20 Kilometer langen Lücke im Umkreis von Colombo. Und dann prunkt mitten im Dschungel sogar ein 210 Millionen Dollar Projekt. Dieses wird allerdings eher von wilden Elefanten und anderen Tieren frequentiert, denn von Passagieren: Mattala Rajapaksa International Airport. Mit chinesischen Geldern gebaut, offiziell seit 2013 eröffnet, doch fast ohne Flugverkehr. Einzig die lokale Cinnamon Air hat kürzlich einen täglichen Service ex Colombo aufgenommen, heißt es. So könnten zumindest Gäste des Shangri-La Resort & Spa Hambantota relativ zügig zum Ziel kommen. Wenn sie denn nicht mitten in der Nacht in Sri Lanka landen, wie viele Flüge mit Airlines des Mittleres Ostens. Sri Lankan Airlines indes wird ab Oktober seine Deutschland-Verbindungen in die Heimat einstellen.

Entwaffnendes Lächeln
So traumhaft schön sich der Inselstaat darstellt – ich behaupte sogar, es ist das reizvollste Ferienziel im tropischen Asien – so lang und anstrengend ist der Transfer ins Hotel. Zumal sich die Luxusresorts im Süden von Sri Lanka befinden, andere an der Ostküste. Je nach Entfernung sind es vier bis acht Stunden, nur bei nächtlicher Landung geht’s auf den dann verkehrsfreien Strecken bedeutend schneller. Hotelwebsites mogeln gern über diese Tatsache hinweg, indem sie die Kilometeranzahl verzeichnen. Doch was sind schon 200 Kilometer für den Autofahrer aus deutschsprachigen Landen, zumal wenn er liest, dass es keine Autobahn gibt? Die ist tatsächlich vorhanden, überbrückt jedoch derzeit nur die 35 Kilometer vom Airport bis an die nördliche Stadtgrenze von Colombo und setzt nach 20 Kilometern Stadtfahrt im Stop-and-Go-Rhythmus weiter westlich wieder an. Der Southern Expressway bringt einen schnell durchs Hinterland bis kurz vor Matara am südlichen Zipfel. Und dann schlängelt es sich – viele Kurven, viele Dörfer und chaotische Verkehrstummelei. Hat man das allerdings überstanden, fällt die Strapaze sofort von einem ab und selbst Beinah-Kollisionen in unübersichtlichen Kurven sind Minuten später vergessen. Weil man in Gesichter mit entwaffnendem Lächeln guckt. Kaum registriert das Auge die ersten Eindrücke exotischen Flairs, ist ein dienstbarer Geist mit eisgekühltem Tuch und Welcome Drink zur Stelle. In keinem der getesteten Hotels habe ich etwas anderes erlebt.

Preislevel auf internationalem Niveau
Wer Sri Lanka von früher kennt und es als preiswertes Urlaubsland in Erinnerung hat, dürfte sich jetzt wundern. Bewegt man sich auf dem Level einer Luxusreise, muss der Gast genauso tief in die Tasche greifen wie beispielsweise in Mauritius, Thailand oder Bali. Dafür bekommt er freilich etwas geboten.: exzellenten Service eben und eine vielfältige Küche, bezaubernde Anlagen mit weniger als 100 Zimmern (oder auch weniger als 50) auf großzügigem und üppig sprießendem Terrain. Privatsphäre wird in fast allen getesteten Resorts zudem größer geschrieben. Volle Strände und Billigtourismus, mit Beach Bars, Beach Boys und fliegenden Händlern liegen viele Buchten entfernt – in Hikkaduwa, Unawatuna oder Mirissa beispielsweise. Doch eines muss man in Kauf nehmen: Außer in Galle Fort sind Möglichkeiten zum Essen und Einkaufen außer Haus in naher Umgebung so gut wie nicht gegeben, Nachtleben zero. Auch für Golfspieler sieht es an der Südküste trüb aus. Der einzige 18-Loch-Platz gehört zum Shangri-La. Ansonsten muss man sich ins Tea Country, hoch in den Bergen, aufmachen. In Nuwara Eliya erstreckt sich der zweitälteste Platz Asiens, 1889 von Briten gegründet. Zu weit für einen Tagesausflug. Wer im Süden der Insel Urlaub macht, sollte dem Weltkulturerbe Galle Fort auf alle Fälle einen Besuch abstatten – der einzige Ort auf der Insel, der mit pittoresker Architektur punktet. Die gewaltigen Festungsmauern umschließen fein restaurierte Kolonialhäuser, Kirchen und Tempel aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Hier locken zudem Boutiquen, Antiquitätenshops, Galerien und jede Menge Juweliergeschäfte. Edelsteine sind drittgrößtes Exportgut Sri Lankas. Hübsch sind auch die Märkte in der Neustadt. Allerdings nur am Morgen. Spätestens um elf Uhr packen Gemüsehändler und Fischer ihre verbliebenen Waren ein und ziehen ab. Nur die Früchteverkäufer am Meer verharren.

Ob man lieber an der Südküste oder im Osten den Urlaub verbringen sollte, ist schwer zu beantworten. Der Süden ist landschaftlich abwechslungsreicher und dichter besiedelt. So traumhaft schön die Strände sind, Baden im Meer ist, wenn nicht in einer riffgeschützten Bucht, gefährlich. Die Wellen rollen ohne Hindernis von der Antarktis an, bauen sich auf und werfen sich mit aller Macht an die Küste. Nicht umsonst gehört Arugam Bay nördlich vom Yala Nationalpark zu den globalen Hot Spots in Sachen Wellenreiten. Allerdings nur in den Sommermonaten. Ansonsten herrscht an der Ostküste wie im neuen Touristenmekka Pasikuda meeresmäßig tote Hose. Ideal zum Schwimmen also. Jedenfalls bei Flut. Wer mit Kindern reist, ist hier besser aufgehoben. Viel mehr als Hotelanlagen am kilometerlangen Strand gibt es in Pasikuda noch nicht. Dafür ist man schnell im „kulturellen Dreieck“, in einer knappen Stunde beispielsweise in der ehemaligen Königsstadt Polonnaruwa. Zudem sind einige Natio­nalparks auf den gut ausgebauten Straßen zügig zu erreichen. In Sachen Tierwelt in Sri Lanka findet sich im tropisch- asiatischen Raum im Prinzip nichts Vergleichbares. Wo sonst leben noch etwa 6.000 wilde Elefanten auf so kleinem Raum? Sie lungern auch gern mal an der Straße rum, stehen im Reisfeld oder checken den Strand. Zirka zehn Prozent der Insel werden durch das Department of Wildlife Conservation verwaltet. Und wer hätte gedacht, dass Yala eine höhere Dichte an Leoparden aufweist als irgendein Game Reserve in Afrika? So einnehmend luxuriös all die Resorts sind, es lohnt sich immer wieder mal aufzubrechen und das königlich leuchtende Land mit seinen liebenswerten Menschen zu entdecken.

Fotos: (c) Paul Spierenburg

DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN

Österreich
Botschaft von Sri Lanka
Weyringergasse 33, 1040 Wien
Tel.: +43 1 5037988
Fax: +43 1 5037993
E-Mail: slmission@srilankaembassy.at
www.srilankaembassy.at

Deutschland
Botschaft von Sri Lanka
Niklasstraße 19, 14163 Berlin
Tel.: +49 30 80909749
Fax: +49 30 80909757
E-Mail: info@srilanka-botschaft.de
www.srilanka-botschaft.de

Lage

Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, südöstlich des indischen Subkontinents, zwischen 6° und 10° nördlicher Breite und zwischen 79° und 82° östlicher Länge.

Fläche

65.610 km²

Bevölkerung

20,48 Millionen

Sprache

Sinhala und Tamil

Anreise

Verbindungen über Dubai ab allen deutschen Großflughäfen bietet Emirates, www.emirates.com, sowie Qatar Airways ab Frankfurt, Berlin und München, www.qatarairways.com.

Sri Lankan Airlines fliegt bis zum 30. Oktober fünf mal in der Woche nonstop von Frankfurt nach Colombo, bis dahin die schnellste Verbindung. Danach wird die Strecke im Codeshare mit Qatar Airways bedient. Ab Berlin und Wien bietet die Fluggesellschaft täglich Codeshare-Verbindungen mit airberlin und NIKI an. Mit Etihad Airways gibt es ein Codeshare-Abkommen ab München.
www.srilankan.com

Da Luxusresorts überwiegend im Süden und Osten der Insel liegen, muss man sich auf lange Transferzeiten einstellen, je nach Ziel 3 bis 8 Stunden. Bei Tagesankünften kann sich die Fahrtdauer aufgrund von unübersichtlichem und sehr regem Verkehr auch mal verdoppeln. Ein Inlandsflug mit einem Wasserflugzeug von Cinnamon Air ist häufig sinnvoll.

Hauptstadt

Sri Jayawardenepura

Religion

multireligiös

Wetter

Tropisch mit unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen, bedingt durch die Monsune.

Beste Reisezeit

Dezember und April

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen31.932.632.532.231.530.530.130.430.630.330.631.1
Min. Temperaturen22.422.823.924.8262625.725.825.224.423.622.9
Sonnenstunden666310111344
Regentage74814161411913191610

Zeitverschiebung

UTC+5:30

Währung

Sri-Lanka-Rupie

Visa

Sri Lanka Visum

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INFOSHOTELSWINE & DINEFREIZEIT
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Geschmacks-Explosionen in Hülle und Fülle

Echt scharf: die Küche Sri Lankas lässt Vegetarier vor Freude jauchzen. Fantasievolle Gewürz­mischungen machen aber auch Fisch- und Fleischgerichte zu kulinarischen Abenteuern.

Wir sind mit Thai- und Bali-Spezialitäten vertraut, vielleicht mit chinesischen und indischen Küchen. Doch wer, wenn er nicht schon dort war, kennt die kulinarischen Geheimnisse von Sri Lanka? Und so ist man mehr als verblüfft, dass sich ein unglaublicher Reichtum delikater, zum Teil herzhaft bis teuflisch scharfer Speisen hinter der simplen Bezeichnung „Rice and Curry“ versteckt. Genau genommen müsste das Nationalgericht "Rice and Curries" heißen, denn es sind grundsätzlich mehrere Schüsselchen verschiedenen Inhalts, die vor einem auf dem Tisch gruppiert werden. Curry, vom indischen „Karhi“ abgeleitet, steht für eine Mischung aus Gewürzen, aber auch für einen Mix von Fleisch, Meeresfrüchten oder Gemüse in einer dickflüssigen Sauce mit oder ohne Kokosmilch. Jedes Gericht wiederum wird mit unterschiedlichen Gewürzmixturen zubereitet. Darin können Kreuzkümmel, Sternanis, Zimt, Kardamom und Nelken enthalten sein, wie auch Samen von Koriander, Bockshornklee, Fenchel oder Senf; und nicht zu vergessen: frische Curryblätter – alles leicht angeröstet und auf traditionelle Art im Tontopf pulverisiert. So jedenfalls lehrt es Chefkoch Roshan in der Kochschule des Amangalla. Hält man seine Nase darüber, haut es einen fast um. Der Duft ist derart aromaschwanger, dass man nach Luft schnappt. Wasserhaltige Gewürze wie Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln und/oder Chili verfeinern anschließend den suppigen Teil. Je nachdem, ob man als Hauptbestandteil Rind, Fisch, Huhn, Shrimps oder Garnelen wählt oder ganz bei vegetarischen Zutaten bleibt, wird dazu eine Schüssel Reis gereicht sowie Dhal (Eintopf aus gelben Linsen), Chutney aus Früchten oder Gemüse, Coconut Sambol und Pappadam. Letzteres ist ein hauchdünner, knusprig gebackener Fladen. Im Coconut Sambol steckt Schärfe, weil es aus frischen Raspeln und Chili gemixt ist. Wer diese saftigen Streusel einmal probiert und Gefallen daran gefunden hat, kann nicht mehr ohne. Garantiert! Für Vegetarier ist Sri Lanka das Paradies schlechthin. Aus religiösen Gründen oder auch aus Geldmangel ernährt sich ein großer Teil der Bevölkerung fleischlos. Und dank der Kreativität der Inselköche sowie lokaler Vielfalt von tropischen und subtropischen Gemüsen explodiert der vegetarische Speisezettel geradezu. Das mag sich zwar nicht unbedingt auf den Menükarten der Hotels darstellen. Doch wer den Wunsch äußert, typische Sri Lanka Gerichte in all ihrer bunten Fülle zu probieren, erntet mit ziemlicher Sicherheit offene Ohren und freudiges Lächeln.


Eine Besonderheit, meist zum Frühstück serviert, sind „Hopper“, Reismehlpfannkuchen in schalenförmigen Pfännchen gebraten. Ein Spiegelei in der Mitte macht es zum „Egg Hopper“, der Teig zu Nudeln gezogen, zum Knäuel geformt und gedämpft, zum „String Hopper“. Im Süden der Insel sieht man flache Tonschalen, die mit Papier verschnürt sind und zu fünft oder mehr an Schnüren von Shops oder Ständen baumeln. Sie enthalten hausgemachten Curd, ein cremiger Joghurt aus Büffel- oder Kuhmilch. Mit Palmzuckersirup (Honey) vermengt ergibt das eine höchst delikate Mahlzeit. Ein herzhafter Snack der tamilischen Küche sind „Roti“ Rollen. Dafür wird der Teig flach ausgerollt, auf schmiedeeisener Platte gebraten, mit gewürztem Gemüse oder Fleisch belegt und zusammengefaltet.


Natürlich wartet jedes Luxushotel abgesehen von lokalen Spezialitäten mit Klassikern mitteleuropäischer, mediterraner und US-Küchen auf. So können Fleischliebhaber in der Regel in saftige Importsteaks beißen. Übergroß ist das Angebot von tagesfrischem Fisch und Meerestieren. Doch die Erfahrung zeigt, wer sich mit der gewürzreichen und deswegen nicht zuletzt gesunden Inselküche angefreundet hat, bleibt meist dabei. Zumal man daheim lange suchen muss, um authentische Sri Lanka Speisen zu finden.
Tipp: Es lohnt sich nicht, außerhalb der Luxusresorts nach privaten Restaurants mit Gourmet-Küche zu suchen. An diesbezüglichen Initiativen fehlt es noch, außer in Colombo.

TEXT: KIKI BARON

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Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka - Ein Muss für Kulturliebhaber

Sri Lanka bietet einerseits eine Fülle kultureller Sehenswürdigkeiten, andererseits viel spektakuläre Natur mit artenreicher Tierwelt, die sich in 22 Nationalparks manifestiert. Eine Kombination von Rundreise mit anschließendem Strandaufenthalt ist deswegen sehr beliebt. 

Das „kulturelle Dreieck“

Die drei Eckpunkte bilden Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy. Im ersten Jahrtausend nach der Zeitenwende entstanden buddhistische Königreiche, deren Pracht und Reichtum sich bis heute anhand imposanter Ruinen ablesen lässt. Es sind Tempel und Klosteranlagen, zum Teil mit gigantischer Dagoba (Stupa), sowie Paläste. Möglich war diese Entwicklung nur durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem mit großflächigen Wasserreservoirs und kilometerlangen Kanälen. So konnte der karge Boden stets landwirtschaftlich genutzt werden.

Anuradhapura war die erste Hauptstadt, gegründet 437 vor der Zeitenwende. Das gesamte Areal der antiken Stätte ist 20 Quadratkilometer groß. Auf großen Rummel muss man sich am Heiligen Baum einstellen. Der Bodhi Tree entwuchs nämlich einem Zweig jenes indischen Baums, unter dem Buddha erleuchtet wurde. 

Mihintale hingegen wird von wenigen Touristen besucht, ist jedoch sehenswert. Die Klosteranlagen auf einem Hügel gelten als Wiege des srilankischen Buddhismus und werden bis heute entsprechend verehrt.

Die Felsenfestung Sigiriya gilt als dekadente Krönung royaler Bauweise. Möchtegern-Thronfolger Kashyapa hatte sich auf dem 200 Meter hohen Monolith verschanzt und Trutzburg und Wasserspiele anlegen lassen. Letztere dienen bis heute als Vorlagen tropischer Gartengestaltung. Das kunstsinnige Leben Kashyapas ist in Sri Lankas berühmtestem Fresko verewigt – barbusige Wolkenmädchen aus dem 5. Jahrhundert. Der Aufstieg auf handtuchschmaler Treppe zum Felsenplateau erfordert allerdings viel Puste und Schwindelfreiheit.

In Polonnaruwa, Machtzentrum ab dem 11. Jahrhundert ist Gal Viharas Höhepunkt antiker sakraler Steinmetzarbeiten. Das Ensemble zeigt vier aus Granitfels geschlagene Buddhas. Der Liegende mit 14 Metern deutet mit seinen verschobenen Füßen an, dass er gerade ins Nirwana übergeht. Zudem sprechen Ruinen aus dem 12. Jh. auf eindringliche Weise von grandioser Baukunst. 

In Dambulla sind die Höhlentempel spektakulär. Im 1. Jh. vor der Zeitwende gegründet, finden sich in fünf separaten Höhlen hunderte Buddha-Darstellungen. In Kandy befindet sich das bedeutendste buddhistische Relikt – der Heilige Zahn des Religionsbegründers. Im Juli/August wird er während der Esala Perahera in aufregender Elefanten-Prozession durch die Stadt getragen. 

Gewürzgärten

Rund um Kandy rankt sich ein Zentrum des Gewürzanbaus. In zahlreichen Gärten kann man unter kundiger Beratung sehen, riechen und schmecken: Zimt, Kardamom, Nelken, Koriander und viele Spezereien mehr. Man lernt, wofür bzw. wogegen sie gut sind. Interessant, doch letztendlich sind das Verkaufsshows und die Gewürze deutlich teurer als daheim. 

Zentrales Bergland

Ab einer Höhe von 800 Metern herrscht ewiger Frühling. Alles blüht und gedeiht und riesige Flächen leuchten im knalligen Grün der Teeplantagen. Eine sehr abwechslungsreiche Region: kleine Siedlungen und enge Schluchten, weit geschwungene Terrassen mit Reis und Gemüse, Gewürz- und Obstanbau, Dschungel und immer wieder bizarre Bergkuppen wie Adam’s Peak oder Pidurutalagala. Höchst gelegenes Städtchen ist Nuwara Eliya (sprich Nurelja) mit hübschem Markt, Golf- und Poloplatz. 

Galle

Abgesehen von den antiken Stätten ist das historische Fort mit seinen Bauwerken aus portugiesischer, holländischer und britischer Epoche das einzig wirklich sehenswerte Städtchen auf der Insel. Nicht zuletzt wurde die Festung als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet. In den letzten Jahren wurde ein großer Teil restauriert und beherbergt jetzt Hotels und Gästehäuser, Lokale und Boutiquen. Seit alters her Umschlagplatz für Edelsteine und Schmuck, haben sich zahlreiche Juweliere (wieder) angesiedelt. Interessant sind aber auch die Märkte in der Neustadt.

Nationalparks

Etwa ein Fünftel des Landes steht unter Naturschutz, die größten Gebiete darunter sind Wilpattu im Nordwesten und Yala im Süden. Keine neuen Errungenschaften, denn das erste Reservat wurde bereits 300 vor der Zeitenwende angelegt. Unabhängig davon, wo der Gast logiert, ist der nächste Park bloß einen Tagesausflug entfernt. Inzwischen haben sich auch Lodges im Umkreis einiger Parks angesiedelt. In Uda Walawe ist die Begegnung mit Elefanten fast garantiert, in Yala die Wahrscheinlichkeit recht hoch, auch einen Leoparden zu sehen. 

Walbeobachtung

In den Gewässern vor der Südspitze Sri Lankas tummeln sich Blau- und Pottwale, zu sehen am besten zwischen Dezember und Februar. Startpunkt für Beobachtungstouren ist in aller Frühe der Hafen von Mirissa. Ein spannendes Erlebnis, das sich pro Tag hunderte Touristen auf Dutzenden Booten nicht entgehen lassen. Nachteil dabei: Die Schiffe sind sehr unbequem und wenn sich die erste Sichtung bis in den Nachmittag zieht, muss man mit reichlich Schaukelei rechnen.



 

 
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