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VENEDIG
 Reise nach Venedig - Das Geheimnis ihrer Schönheit

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Reise nach Venedig - Das Geheimnis ihrer Schönheit

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Reise nach Venedig - Das Geheimnis ihrer Schönheit
"Ich sah die Stadt dem Meer entsteigen gleich einem Schatz von Zauberhand gehoben." Lord Byron schrieb das vor 200 Jahren. Poetischer lässt sich die Szenerie auch heute nicht in Worte fassen. Einer Fata Morgana gleich schwebt Venedig über der Lagune, wenn man sich mit dem Wassertaxi nähert. Zart schält sie sich am Horizont aus dem Dunst, zeichnet erst die hohen Glockentürme an den milchigen Himmel, bald die mächtigen Kuppeln von Kathedralen und Kirchen, bis schließlich Fassaden mit Säulen, Loggien oder verschnörkelten symmetrischen Ornamenten zu erkennen sind: die "palazzi dei nobili", Adelspaläste im Stile der byzantinischen Romanik, Gotik oder Renaissance, des Barocks oder Klassizismus. Einige hundert sind auf sieben Quadratkilometer Fläche versammelt, manche in Museen, andere in Hotels verwandelt.

Ob von Ferne oder mittendrin zwischen den prunkvollen Bauwerken, ob auf Brücken, Kanälen oder Campi, man kann nicht anders als schwärmen. Egal, durch welches Viertel man bummelt, egal zum wievielten Mal – die architektonische Schönheit dieses Gesamtkunstwerks, seine Harmonie und die subtile Vermählung von Stein und Wasser sind immer wieder umwerfend. Daran ändern auch die Touristenmassen nichts. Etwa 16 Millionen Besucher sind es im Jahr, ein geraumer Teil Tagesgäste von Kreuzfahrtschiffen. Weil ihre Aufenthaltsdauer beschränkt ist – grob betrachtet von halb elf bis 16 Uhr –, kann man sich bei richtigem Timing sogar in der Hochsaison ohne langes Schlangestehen an den berühmtesten Sehenswürdigkeiten wie Dogenpalast und St.-Markus-Basilika ergötzen.

Die Serenissima, die "Durchlauchteste", wie sie seit dem 16. Jahrhundert genannt wird, offeriert im wahrsten Sinne des Wortes hinter jeder Wegbiegung neue Facetten ihres vielschichtigen 1.500-jährigen Daseins. Da lohnt sich, wenn die Musts einmal abgehakt sind, ein Bummel durch die Viertel, die vom Massentourismus so gut wie gar nicht berührt werden. Unter uns: Das sind die meisten. Beispielsweise im Stadtteil Castello. An der Uferpromenade von unablässigem Besucherstrom bevölkert, spaziert man im Inselinneren hingegen durch ein stilles Labyrinth charmanter Gassen und Kanäle, über stimmungsvolle Kirchplätze und an altertümlichen Delikatessenläden vorbei. In Cafés hocken Studenten und alte Leute, Einheimische. Und wer nach oben blickt, wird Wäscheleinen zwischen den Giebeln entdecken.

Jenseits von einsamen Hafenbecken erstrecken sich Venedigs alte Docks. "Arsenale" war jahrhundertelang einer der größten und effizientesten Industriekomplexe Europas. Bereits zum 4. Kreuzzug Anfang des 13. Jahrhunderts wurden hier in wenigen Monaten 100 Galeeren und 30 Frachtschiffe gebaut. Während der Biennale dienen die riesigen Werkstätten als spannungsgeladener Kontrast zur modernen Kunst, die dann zwischen rostroten Farbtönen des Verfalls installiert bzw. gehängt wird.

Kunst und Campi in Dorsoduro
Nicht weniger attraktiv ist der Streifzug durch Dorsoduro jenseits des Canal Grande. Die von Palazzi gesäumte Wasserstraße schlängelt sich wie ein spiegelverkehrtes S durch Venedig und halbiert es. Dorsoduro birgt die drei wichtigsten Kunstsammlungen: Galleria dell' Academia mit den bedeutendsten Werken venezianischer Malerei, die Collezione Peggy Guggenheim mit klassisch-moderner Kunst sowie die Dogana, das einstige von Tadao Ando innen umgestaltete Hauptzollamt mit zeitgenössischer Kunst. Direkt daneben der prachtvolle Barockbau Santa Maria della Salute, eine der beiden Votivkirchen Venedigs. Der Hintergrund wird untermalt von Flanieratmosphäre entlang schmaler Kanäle und auf der Uferpromenade Zattere mit Blick auf die Insel Giudecca.

Größter und vielleicht volkstümlichster Platz ist der Campo di Santa Margherita mit Traditionsgeschäften, Terrassenlokalen und ein paar Marktständen. Einer der Fischstände gehört Giampaolo. Laut Luigi Frascella verkauft er den besten Fisch und die frischesten Meeresfrüchte: Der Küchenchef des Palazzina ist hier fast jeden Morgen zu treffen. Malerischer noch sind die Fischmarkthallen nahe der Rialto-Brücke. Sie werden unter anderem von den etwa 150 Haupterwerbsfischern der Laguna di Venezia bestückt. Dazu muss man wissen: Venedigs Küche ist Fischküche.

"Acqua Alta" ohne Brunetti
Unwillkürlich erklingen auf Spaziergängen die Unkenrufe im Ohr: Venedig ist dem Untergang geweiht. Wobei die Prophezeiung, auch wenn sie nach Damoklesschwert klingt, nichts mit göttlichem Gebaren zu tun hat, sondern mit Gezeiten und auch mit dem Klimawandel. Im Winterhalbjahr ist die Chance, den sprichwörtlichen Untergang zu erleben, größer als sommers: "Acqua Alta" heißt das Phänomen, Hochwasser. Bereits ab 80 Zentimeter über mittlerem Meeresspiegel mutiert der Markusplatz zur spiegelnden Fläche. Schnurgerade Holzstege, nachts im Akkord zusammengesetzt, helfen dann gegen nasse Füße. Ab 1,20 Meter ist ein Drittel der Stadt überflutet. Obwohl hinlänglich bekannt, immerhin ist Donna Leons Commissario Brunetti schon vor Jahren durch die Wassermassen gestapft, kommen diese für die meisten Besucher überraschend. Und so reibt sich manch venezianischer Händler vor Vergnügen die Hände. Der Verkauf von Gummistiefeln brummt. Wohl möglich, dass nirgendwo anders das Angebot dafür größer, bunter und modischer ist. Venedig ist eben nicht nur die durchlauchtigste Kunstmetropole auf Erden, sie hat auch ganz profane Superlative zu bieten.

Text: Kiki Baron
Foto: Foto: © Stuelpner / pixelio.de

Die weltberühmte Lagunenstadt hat nicht nur Donna Leon den Kopf verdreht: Fast jeder Besucher sucht hier nach dem besonderen Venedig-Kick. Und davon gibt es viele. Unweit der Hauptattraktionen verbergen sich hinter oft unscheinbaren Mauern noch wenig entdeckte Schätze. Ob Kunst, Kulinarik oder Herberge. Man muss nur wissen, wo.

Highlights

Fischzüge
Mit dem Meer gewissermaßen vermählt, ist es kein Wunder, dass Venedigs Küche auf Fisch und Meeresfrüchten basiert. Die Berliner Special-Interest-Agentur Sapio widmet dieser Tradition eine Sechs-Tage-Reise, bei der es ans Eingemachte geht. Ob mit Fischer Damiano auf der Lagune unterwegs, mit Fischexperte Lollo Manna über den Fischmarkt, mit TV-Köchin Maria Grazia Calo am Herd im Palazzo von Commissario Brunetti oder ein Besuch von venezianischen Tavernen mit "Slow Food Venezia"-Leiterin Rebecca Roveda – das Erlebnis ist intensiv und sehr persönlich.

www.sapio.de

DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN

in Deutschland
Italienische Botschaft in Berlin
Hiroshimastr. 1,aße10785 Berlin
Tel +49 30 254400
Fax +49 30 25440116
E-Mail: segreteria.berlino@esteri.it
www.ambberlino.esteri.it

in Österreich
Italienische Botschaft in Wien
Rennweg 27, 1030 Wien
Tel.: +43 1 7125121
Fax.: +43 1 7139719
E-Mail: ambasciata.vienna@esteri.it
www.ambvienna.esteri.it

in der Schweiz
Italienische Botschaft
Elfenstraße 14, 3006 Bern
Tel.: +41 31 3500777
Fax.:+41 31 3500711
E-Mail: ambasciata@ambitalia.ch
www.ambitalia.ch

Lage

Italien

Fläche

414,6 km²

Bevölkerung

260.060

Sprache

Italienisch

Religion

vorwiegend römisch-katholisch

Wetter

Venedig liegt in der gemäßigten Klimazone. Am wärmsten ist es in den Monaten Juli und August. Die tiefsten Temperaturen bietet der Jänner mit durchschnittlich 3 °C. Am niederschlagsreichsten ist der Monat November.

Beste Reisezeit

Frühjahr

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen631216212527272318117
Min. Temperaturen-11481215181714940
Regentage766889565676

Zeitverschiebung

MEZ

Währung

Euro

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Essen in Venedig - Fischvariationen jeglicher Art

In Venedig hat man sich im Laufe der letzten Jahre an die Wünsche und Vorlieben der Touristen angepasst und serviert daher vor allem zu Mittag Nudelgerichte als Hauptgericht. Für Venezianer gilt ein Restaurant, das keine Pizza anbietet, als Qualitätszeichen, daher können Sie vor allem am Abend in so einem Lokal besonders köstlich speisen. Dank der Nähe zum Meer wird die venezianische Küche von Fischgerichten dominiert. Dazu zählen diverse Risotto-Gerichte, sowie die unterschiedlichsten Nudelgerichte mit Tintenfischsoße oder Muscheln. Eine besondere Spezialität ist "Fegato alla Veneziana con Polenta", Leber auf venezianisch mit Polenta.

Nachtleben in Venedig - Eine stimmungsvolle und belebte Atmosphäre

Venedig ist vor allem abends sehr belebt und stimmungsvoll. Um die Piazza San Marco befinden sich die besten und auch die größte Anzahl an Lokalen. Eine preiswertere Alternative bieten die Lokale rund um Cannaregio und San Polo. Vor allem Studenten verbringen hier schlaflose Nächte und zahlreiche Fischer treffen sich, um die Atmosphäre zu genießen. Aber viele Lokale in Venedig schließen bereits gegen Mitternacht. 

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Sehenswürdigkeiten in Venedig - Die Stadt auf dem Wasser

Zahlreiche Touristen besuchen jedes Jahr die italienische Stadt Venedig. Sie interessieren sich für die Geschichte und die außergewöhnliche Architektur, denn Venedig ist eine Stadt die im Wasser liegt.

Die Stadt Venedig liegt im Nordosten der Republik Italien und ist eines der beliebtesten Reiseziele in ganz Europa. Jedes Jahr verbringen zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt ihren Urlaub in der Stadt an der Adria. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf mehr als 100 Inseln errichtet wurde, daher sind die Kanäle die Hauptverkehrswege in der historischen Altstadt und werden mit Gondeln und Booten befahren.

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist der Markusdom (Basilica di San Marco). Er befindet sich direkt am Markusplatz (Piazza San Marco) und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Im 9. Jahrhundert wurde an diesem Platz ein Schrein im byzantisnischen Stil für die Gebeine des Evangelisten Markus errichtet.

Shoppen in Venedig - Ein besonders Highlight

Ein Shoppingtrip in Venedig ist ein ganz besonderes Highlight. Die Altstadt wird von kleinen Boutiquen und von niedlichen Läden mit regionalen Produkten dominiert. Vor allem der Wochenmarkt lockt zahlreiche Besucher an und hat allerhand Kleidung zu Schnäppchenpreisen zu bieten. Venedig ist auch für seine Kunsthandwerke, wie zum Beispiel Venezianische Masken, überaus berühmt. Schuhe aus Venedig sind wohl ein besonderes Souvenir aus Venetien und zeugen von höchster Qualität.

 
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