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ALGARVE
 Europas schönstes Ende

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Ob Golfer, Surfer, Sonnenanbeter oder Gourmet:
Die Algarve, jenes sonnengeküsste und klimaverwöhnte Stück vom Paradies, bietet jedem alles – und das im Überfluss.

Foto Slider: (c) Werner Raschke / pixelio.de

Kilometerlange Bilderbuchstrände, spektakuläre, von Wind und Wellen modellierte Felsformationen, ebenso versteckte wie malerische Buchten: Die Algarve ist an Vielfalt und Schönheit kaum zu überbieten. Die Mauren, die im 8. Jahrhundert kamen und über 500 Jahre lang hier herrschten, nannten den sonnenreichsten Küstenstreifen der Iberischen Halbinsel „Al Gharb“, der Westen – von Córdoba, dem Sitz des Kalifats, aus betrachtet. Mit mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr ist die Algarve Europas unangefochtener Sunshine State. Der Frühling beginnt bereits im Januar, wenn die Mandelblüte die Landschaft mit einem weiß-rosafarbenen Schleier überzieht, und der Sommer reicht bis weit in den Herbst hinein. Die südlichste Region Portugals mit ihrem 155 Kilometer langen Küstenabschnitt am Atlantik – von Sagres im Westen bis zur spanischen Grenze im Osten – gehört ohne Frage zu den schönsten Strand-Destinationen Europas. Wer weite, flache Dünenstrände sucht, wie Praia da Manta Rota, mit 18 Kilometern der längste Strand der Algarve, der liegt an der „Sandalgarve“ (Sotavento) zwischen der Provinzhauptstadt Faro und der Grenze zu Spanien richtig. Westlich von Faro erstreckt sich dann die zigtausendfach fotografierte „Felsalgarve“ (Barlavento) mit orange-rot leuchtenden Sandsteinklippen, feinsandigen Stränden, bizarren Höhlen, Grotten und so beliebten Badeorten wie Albufeira oder Portimão – beide im Sommer leider völlig überlaufen.

Doch zum Glück gibt es rundherum auch noch mehr als 100 postkartenschöne Strände. An den meisten flattert die beliebteste EU-Flagge, nämlich die Blaue für sauberes Wasser. Fast alle haben das Prädikat Traumstrand verdient. Man könnte, wenn man denn wollte, jeden Urlaubstag in einer anderen Bucht verbringen. Neben fantastischen Stränden und dem wilden Atlantik wartet die Algarveküste aber auch mit einigen der besten Golfplätze Europas auf: Quinta do Lago, San Lorenzo, Vale do Lobo, Monte Rei … Insgesamt machen 42 exzellente Anlagen, von berühmten Golfarchitekten perfekt in die grandiose Natur integriert, die Algarve zu einer der attraktivsten Golf-Regionen Europas. Nur drei Flugstunden von Deutschland entfernt, bietet das milde Klima ideale Spielbedingungen rund ums Jahr. Quinta do Lago, ein 550 Hektar großes, preisgekröntes Golfresort mit allein drei eigenen Spitzen-Plätzen sowie privatem See und langem Strand – Anfang der 1970er Jahre vom brasilianischen Architekten André Jordan entworfen – ist die exklusivste Adresse der Algarve. Nirgends sonst findet man luxuriösere Häuser und elegantere Villen. Viele Prominente haben hier ihr Feriendomizil.

Für jeden Urlaubstag gibt‘s eine neue Badebucht

Quinta do Lago bildet zusammen mit Almancil und Vilamoura (bekannt auch für seinen großen Yachthafen) das sogenannte „Goldene Dreieck“ der Algarve mit der höchsten Golfplatzdichte. Doch nicht nur Golfer, auch Gourmets und Genießer zieht es verstärkt hierher, und das nicht nur wegen José Avillez, Portugals bekanntestem Koch. Allein zehn Michelin-Sterne leuchten von Almancil bis Portimão über der Algarve. Doch auch in unprätentiösen Lokalen oder Strandrestaurants lässt es sich vorzüglich speisen. Die Hauptzutaten der Algarveküche – frischer Fisch sowie Schalen- und Krustentiere – kommen direkt aus dem Meer. Gegrillt, gedünstet gebacken und mit frischen Kräutern sind sie ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Danach bestellt man einen „bica“, einen portugiesischen Espresso und ein Pastéis de Nata, eines dieser berühmten Törtchen mit süßer Creme auf knusprigem Blätterteig. Doch eins ist nicht genug – das wird einem schon nach dem ersten Bissen klar. Noch lauwarm und mit Zimt bestreut, schmecken sie einfach göttlich und machen glücklich.

Ob Gourmet, Golfer, Abenteurer, Mountainbiker, Surfer, Strand- oder Wellnessfan – an der Algarve kommt jeder auf seine Kosten. Herrlich wandern lässt es sich entlang der Klippen oder abseits der Touristenströme im malerischen Hinterland der Algarve, wo es einen der schönsten Wanderwege Portugals, die Via Algarviana (via-algarviana.com), gibt. Sie zieht sich über 330 Kilometer von Alcoutin am Grenzfluss Guadiana im Osten bis zum Cabo de São Vicente im Westen. Fast noch ein Geheimtipp ist die Ost-Algarve mit dem Naturpark Ria Formosa samt Salzwasserlagunen, vorgelagerten Inseln wie Deserta und Farol, langen, flachen Stränden und Fischerdörfern. Die Region ist ein Paradies für Vogelbeobachtung, Radfahren, Reiten. Mit Gummistiefeln, Weidenkorb und Schaufel ausgestattet, kann man hier im Watt Muscheln suchen, so wie es auch die Einheimischen tun. Delfine tauchen vor der Küste. Flamingos staksen durch das seichte Wasser.

Im Gegensatz zur touristisch stark erschlossenen und mit Villen und Apartmentblocks dicht bebauten Zentral-Algarve, konnte die Region ihren Charme und ihre Natürlichkeit weitgehend bewahren. Einer der schönsten Orte ist Tavira, ein Lagunenstädtchen mit einem Hauch von Venedig. Jeder Pflasterstein atmet Geschichte. Die siebenbögige römische Brücke überspannt stilvoll den träge dahinfließenden Rio Gilão und lädt zum Flanieren ein. Um in die Geschichte Portugals einzutauchen, ist die kleine Stadt Silves, mit der im 11. Jahrhundert von den arabischen Almoraviden erbauten, imposanten Burganlage, der ideale Ort. Kaum zu glauben, aber zu jener Zeit war Silves sogar größer und bedeutender als Lissabon! Albufeira, Lagos & Co sind Nightlife-Hotspots mit Strandpartys und durchgestylten Clubs. Sagres, ganz im Südwesten, ist hingegen Europas schönstes Ende mit einem der besten Fischereihäfen, der Händler und Küchenchefs der gesamten Algarve anzieht. Hier sollte man einen Lunch-Stop im Restaurant über der Fischauktionshalle einplanen. Frischeren Fisch gibt‘s nirgends. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das Cabo de São Vicente. „Wo die Erde endet und das Meer beginnt“, so hat der portugiesische Nationaldichter Luis Vaz de Camões diesen magischen Ort mit seiner dramatischen Landschaft beschrieben. 70 Meter tief stürzen die Steilklippen hier spektakulär ins tosende Meer. Der Blick verliert sich in der schier endlos erscheinenden Weite des glitzernden Atlantiks, der sich bis zum Horizont erstreckt. Man versteht, warum die Menschen früher glaubten, dass hier die Welt tatsächlich zu Ende sei. Heute steht über dem Meer der lichtstärkste Leuchtturm Europas und ein Imbissstand, der mit „Letzte Bratwurst vor Amerika“ wirbt.

Rauer und einsamer wird es weiter nördlich an der wilden Westküste, der Costa Vicentina mit Wind, wuchtigen Wellen und Traumstränden (Praia do Amado, Arrifana) für Surfer auf der Suche nach dem ultimativen Wellenritt. Sehenswert ist auch die Serra, das hügelige Hinterland der Algarve. Nur wenige Kilometer von den belebten, im Sommer oft ziemlich überfüllten Stränden entfernt, ist der Süden Portugals hier noch herrlich ursprünglich. Es riecht nach Eukalyptus, wildem Thymian und frischem Rosmarin. Bewaldete Hügel wechseln sich mit fast lieblich anmutenden Tälern ab, in denen Orangen, wilde Orchideen und Mimosen wachsen. Die von Lagos, Portimão oder Albufeira kommenden Bergstraßen werden immer enger und steiler, gesäumt von Kiefern, Kastanien, Korkeichen. Interessant ist es übrigens auch, eine Korkfabrik zu besuchen und zuzuschauen, wie aus Baumrinden Dom Perignon-Korken werden, schließlich liefert Portugal rund 50 Prozent der weltweiten Korkproduktion.

Text: Heike Neuenburg

Bizarre Felsformationen, beeindruckende Farbenspiele und Bilderbuchsandstrände haben Portugals Vorzeigeküste berühmt gemacht. Aber nicht weniger spektakulär präsentieren sich die neuen Luxusoasen: Bei Hotels und Golfplätzen scheint Krise einfach kein Thema zu sein.

Highlights

Abstecher nach Ponte da Piedade
Per Boot in die blauen Grotten – Ponte da Piedade. Die felsige Steilküste südlich von Lagos mit ihren Grotten, Höhlen und Felsskulpturen muss man einfach gesehen haben. Entweder bei einem Spaziergang oberhalb der Küste, im Ausflugsboot oder in der kleinen Fischerbarke. Je nach Lichteinfall schimmert das Meer im Inneren der Grotten blau bis smaragdgrün – eine Märchenwelt.

DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN

in Deutschland:
Portugiesische Botschaft
Zimmerstraße 56, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 590063500
E-Mail: berlim@mne.pt
www.berlim.embaixadaportugal.mne.pt

in Österreich:
Portugiesische Botschaft
Opernring 3, 1010 Wien
Tel.: +43 1 5867536
E-Mail: viena@mne.pt

in der Schweiz:
Portugiesische Botschaft
Weltpostsraße 20, 3015 Bern
Tel.: +41 31 3511773
E-Mail: sconsular.berna@mne.pt

Lage

Portugal

Fläche

4.997 km²

Bevölkerung

441.000

Sprache

Portugiesisch

Anreise

Direktverbindungen nach Faro werden während der Sommermonate von vielen deutschen Städten, aber auch aus Österreich und der Schweiz angeboten. Außerhalb der Saison empfiehlt sich ein Linienflug nach Lissabon – von dort aus sind es mit dem Mietwagen (der für die Algarve ohnehin Sinn macht) etwa 2,5 bis 3 Stunden Fahrt über die Autobahn.

Größte Stadt

Faro

Hauptstadt

Faro

Religion

römisch-katholisch

Wetter

Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr hat die Algarve eigentlich ganzjährig Saison. Golfer wissen vor allem die Monate März und April sowie Oktober und November zu schätzen. Wer zum Baden kommen möchte, sollte dies am besten im Juli oder August tun – dann ist der kalte Atlantik am wärmsten. Als echter Geheimtipp gilt der Frühling – wenn die Winterstürme vorbei sind und in vielen Dörfern am Meer und im Hinterland stimmungsvolle Feste stattfinden.

Beste Reisezeit

Juli oder August

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen161719202226283026121917
Min. Temperaturen91011121317181817151310
Sonnenstunden2679101212119765
Luftfeuchtigkeit756868606057535565737564
Regentage109116421128910
Wassertemperatur151516171820212222211817

Zeitverschiebung

Westeuropäische Zeit (Sommerzeit), MEZ - 1 Stunde

Währung

Euro

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Schlemmen im Westen Europas

Cataplana aus der Kupferpfanne und Fisch so frisch, wie er sonst kaum zu finden ist: Die Algarve ist ein wahres Paradies für Gourmets – und besinnt sich derzeit wieder ihrer lokalen Köstlichkeiten, die mal ganz klassich und mal sehr kreativ auf die Tische kommen.

Texte: Heike Neuenburg, Jörg Bertram

Allein zehn Michelin-Sterne funkeln über der Algarve und machen sie so zu einem Gourmet-Hotspot. Portugals Golferküste punktet immer mehr in Sachen Spitzen-gastronomie. Aber auch die eher bodenständige und einfache Küche ist köstlich. Es lohnt sich, portugiesische Spezialitäten wie Cataplana, einen aromatischer Eintopf aus Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch, Kartoffeln und Gemüse, zu probieren. Oder auch Chicken Piri Piri, ein mit Chilischoten gewürztes Grillhuhn. Und natürlich auch die schmackhaften Sardinen – am besten gegrillt. Ungewöhnlich und ein bisschen gewöhnungsbedürftig sind dagegen Percebes, Entenmuscheln, die an der Westküste zwischen Sagres und Aljezur in waghalsigen Aktionen von den Steilfelsen des Atlantiks geerntet werden und die als ebenso kostspielige wie köstliche Delikatesse gelten. Egal, ob Sterneküche oder einfaches Strandrestaurant – wofür man sich an der Algarve auch entscheidet, Auswahl und Qualität sind fast überall fantastisch!

Vila Joya,  Galé Beach, Albufeira
Spitzenkoch Dieter Koschina ist an der Algarve eine echte Legende. Schon seit 27 Jahren begeistert der gebürtige Vorarlberger mit seiner aromenstarken, auf das Produkt fokussierten Küche die Gäste in der Vila Joya. Koschina präsentiert jeden Tag ein wechselndes 6-Gang-Menü, das sich nicht an einem vorher festgelegten Wochenplan orientiert, sondern am aktuellen Angebot, das die Bauern und Fischer für den Starkoch bereit halten. Er selbst nennt seine Küchenphilosophie augenzwinkernd „John Wayne Style“ – denn oft zaubert er die Gänge einfach mal so aus der Hüfte … Und das mit beständigem Erfolg, wie seine zwei Michelin-Sterne seit nunmehr 20 Jahren eindrucksvoll beweisen. 
  
www.vilajoya.com
T. +351 289 59 17 95    

Ocean, Vila Vita Parc,  Alporchinhos, Porches
Im stylishen Ocean, dem Fine Dining-Restaurant des Vila Vita Parc Hotels, verwöhnt der österreichische 2-Sterne-Koch Hans Neuner mit fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten aus der Region. Bewusst wird auf weiße Tischdecken verzichtet – der Fokus soll nur auf den Gerichten liegen. Die Menü-Auswahl wird vor allem durch den Tagesfang aus dem nahe gelegenen Fischerdorf Sagres geprägt. Köstlich: die Gelbflossenmakrele mit Garten-gurke, Miso und Aubergine! Die Frische und Leichtigkeit der Kreationen ist genauso beeindruckend wie der Blick hinaus auf den Atlantik. Man kann zwischen à la carte oder Menü wählen.

www.
restaurantocean.com
T. +351 282 31 01 00

Gusto by Heinz Beck, Conrad Algarve, Quinta do Lago
Das Gusto, jenes elegante Gourmetrestaurant im Conrad Algarve, das von 3-Sterne-Koch Heinz Beck geleitet wird, hat einen neuen, jungen Küchenchef: Delfo Schiaffino. Sein Credo: An erster Stelle stehen immer die bestmöglichsten Zutaten. Klingt gut – und schmeckt noch besser, z.B. wenn er Entenmuscheln mit Pistazien-Pesto und Mandarine serviert oder im eigenen Sud marinierte, algarvische Carabi-neiros mit geräucherter Avocado und Curry. Spannend ist übrigens auch ein Blick in die offene Küche.

www.conradalgarve.com

T. +351 289 350 700

Vista, Bela Vista, PortimÃo
Und noch ein sternegekröntes Hotelrestaurant: Das im Relais & Châteaux Bela Vista befindliche Restaurant Vista von Jungstar João Oliveira präsentiert sich als Gesamtkunstwerk hoch über dem Strand. Im maritim-avantgardistischen Ambiente wird hier eine radikal regionale Küche zelebriert, die auch vor so ungewöhnlichen Kombinationen wie Austern mit grünen Tomaten nicht zurückschreckt. Wild und wunderbar!

www.vistarestaurante.com
T. +351 282 46 02 80

Gigi’s Beach Bar, Quinta do Lago
Lunch only – ein ikonisches Strandrestaurant mit hohem Promifaktor, zwischen Lagune und Strand im exklusiven Quinta do Lago gelegen. Unter zitronengelben Sonnenschirmen und beschallt von Opernklängen genießt man hier die besten  Meeresfrüchte der Gegend. Patron Bernardo (Gigi) Reino holt sie morgens persönlich vom Fischmarkt. Über der Bar hängt ein Schild mit dem Hinweis „In God we trust, all others pay cash“ und davon sollte man genügend dabei haben … Wichtig: vorher reservieren, sonst keine Chance, vor allem in der Hochsaison!

www.quintadolago.com
T. +351 964 04 51 78 

O Camilo Restaurante, Lagos
Am Rande von Lagos und hoch über der Zauberbucht Praia do Camilo mit Sonnenuntergangs-kulisse liegt dieses kleine Strandrestaurant. Ausgezeichnetes Essen, ein freundlicher Service sowie das gute Preis-/Leistungsverhältnis machen es auch bei den Einheimischen sehr beliebt.

www.restaurantecamilo.pt
T. +351 282 76 38 45 

A Sereia, Sagres
Frischer geht‘s nicht: Dieses unscheinbare Restaurant befindet sich direkt über der Fischauktionshalle von Sagres. Selten haben wir so leckeren Fisch gegessen! Nebenbei kann man zuschauen, wie die Fischer ihren Fang anliefern oder sich zwischendurch am Nachbartisch ein Bier genehmigen.

T. +351 282 10 96 82

Restaurante Teodósio,  Guia, Albufeira
Eine der besten Adressen für die portugiesische Spezialität „Frango Piri Piri“ – gegrilltes Hähnchen mit scharfen Chilischoten.  Das riesige Restaurant ist einfach, voll, laut und warm, der Service flink und freundlich. An langen Tischen sitzen überwiegend Einheimische und alle bestellen dasselbe: Das in Stücke zerlegte Hähnchen ist knusprig, scharf und schmeckt, zusammen mit frischem Tomatensalat und knackigen Pommes Frites, einfach herrlich!

www.teodosioreidosfrangos.pt
T. +351 289 56 13 18

Estaminé, Ilha Deserta
Schon die Anreise ist ein Erlebnis, denn das Estaminé ist nur mit einem privaten Boot oder der öffentlichen Fähre ab Faro zu erreichen. Auf der kleinen Insel Deserta, in den Lagunen des Naturschutzgebietes Ria Formosa gelegen, überzeugt nicht nur die außergewöhnliche Architektur, die sich perfekt in die Landschaft einfügt. Es wird auch der beste Fisch der Region kredenzt. Wer will, spaziert nach dem Essen noch kurz zum Santa Maria Cape, dem südlichsten Punkt Portugals.

www.ilhadeserta.com
T. +351 917 81 18 56

Gourmet Natural, Almacil
Südamerika und Portugal verbindet nicht nur eine lange Geschichte, sondern auch eine köstliche Crossoverküche. Wer sich davon überzeugen möchte, ist im lauschigen Garten oder dem eleganten Salon des Gourmet Natural bestens aufge-hoben. Serviert wird allerfeinstes Freilandrind aus Uruguay, das mit grünen Bohnen und Süßkartoffel-Mandelpüree auf den Tisch kommt. Sensationell sind aber auch die Ochsenschwanzkroketten und der Wassermelonensalat mit Sesam und Schafskäse.

www.gourmetnaturalrestaurant.com
T. +351 289 35 52 71

 

INFOSHOTELSWINE & DINEFREIZEIT

Für ein schönes Spiel!

Bereits mehrfach ist Portugals Südküste als weltbeste Golfdestination ausgezeichnetworden. Und bei 3.000 Sonnenstunden pro Jahr gibt es auch kein Handicap, das einen daran hindert, das ganze Jahr über zu spielen. Die Plätze sind exzellent in die Natur integriert. Viele tragen die Handschrift berühmter Golfspieler und -architekten wie Sir Henry Cotton, Rocky Roquemore, Nick Faldo, oder Arnold Palmer. Zwischen Faro und Lagos heißt es: Golf unlimited! Wie Perlen an einer Schnur ziehen sich mehr als 40 Plätze entlang der Küste und im hügeligen Hinterland. Wer nicht aufpasst, kann auch schon mal am Ende der Runde im benachbarten und damit falschen Clubhaus landen. Im Penina, dem ersten von Sir Henry Cotton designten Platz nahe Portimão, begann 1966 die Golf-Erfolgsgeschichte der Algarve. Die höchste Golfplatzdichte findet man im „Goldenen Dreieck“ zwischen Quinta do Lago, Almancil und Vilamoura. Old Course, Victoria, Laguna, Millenium & Pinhal: Die fünf Oceânico Golfplatz-Klassiker von Vilamoura werden seit Mitte 2017 als Dom Pedro Golf Collection an den Abschlag geschickt. Victoria ist Austragungsort der jährlich stattfindenden Portugal Masters. Vale do Lobo begeistert mit seinem 

Ocean- und Royal Course.
Das preisgekrönte Golfresort
Quinta do Lago zählt mit seinen drei Spitzen-Plätzen zu den exklusivsten Golfadressen Europas. Der Quinta do Lago South Course, vor der spektakulären Kulisse des Ria Formosa Nationalparks mit seinen Salzwasserlagunen, gilt als der heimliche Favorit unter den Plätzen. Insgesamt acht Mal wurden hier schon die Portugal Open hier ausgetragen. 

Abschlag mit Blick aufs Meer

Der jüngste Course Laranjal (2009), in einem Orangenhain mit engen Fairways, verlangt ein hohes Maß an golferischer Kompetenz. Tiger Woods hat den Platz vor Kurzem mal eben für einen ganzen Monat gemietet. Es scheint sich gelohnt zu haben, da er kurz danach bereits sein fulminantes Comeback feiern konnte. 

San Lorenzo, in der Weltrangliste der 100 besten Plätze gelistet, ist einer der berühmtesten und schönsten Plätze der Algarve. Hier läuft man auch nicht Gefahr, seine Bälle zwischen den Villen und Swimmingpools anderer Leute platzieren zu müssen. Gäste des Dona Filipa Hotels können jederzeit eine Startzeit buchen, ansonsten geht es nur über ausgewählte Tee Times Golfagenturen wie www.teetimes.pt.
Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis mit um die 100 Euro in der Hochsaison bietet das
Onyria Palmares Golf Resort nahe Lagos mit seinen 27 Löchern, die perfekt zwei verschiedene Landschaften kombinieren, eine Mischung aus Links- und Parkland-Spielbahnen mit grandiosem Meerblick.
Der exklusivste Golf-Club und die Nummer eins in Portugal ist
Monte Rei Golf & Country Club, mit dem ersten von zwei Jack Nicklaus Signature-Golfplätzen. Er liegt eingebettet zwischen den malerischen Hügeln der östlichen Algarve nahe Tavira und dem Atlantik und zählt zu den Top 10 in Europa – ein „Muss“ für jeden Golf-Aficionado. Im Greenfee von 220 Euro sind bereits das Golfcart und diverse Serviceleistungen enthalten. Der zweite Jack Nicklaus 18-Loch-Platz soll bis 2020/21 fertiggestellt werden.
Extra-Tipp: Bei den Preisen der Airlines für die Mitnahme von Golfgepäck empfiehlt es sich, über
www.clubstohire.com Schläger und Bag für 75 Euro vor Ort zu mieten. Sein Bag holt man dann direkt in der Ankunftshalle am Flughafen Faro ab.

Sightseeing

Ria Formosa
Der18.000 Hektar große Naturpark gilt als echtes Vogelparadies und gehört zu den sieben Naturwundern Portugals. Die Lagune mit ihrem Labyrinth aus Wasserwegen bietet sich zum Wandern ebenso an wie zum Kajakfahren. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar wilde Flamingos und Seepferdchen entdecken. 

Cabo de São Vicente
Der südwestlichste Punkt des europäischen Kontinents ist ein magischer Ort, den die Menschen früher lange Zeit für das Ende der Welt hielten. Heute gibt es hier u.a. „Die letzte Bratwurst vor Amerika“, eine Kult-Imbissbude mit original Nürnberger Würsteln.

  Caldas de Monchique
Der idyllisch gelegene Kurort im hügeligen Hinterland der Serra Monchique begeistert mit  seinen vielen Quellen, die so ziemlich jedes Zipperlein vertreiben sollen. So regeneriert empfiehlt sich ein Spaziergang durch die umliegenden Wälder voller Eichen, Kiefern, Kastanien und Eukalyptusbäume. 

   Der Markt in Loulé
Ein absolutes Muss für jeden Feinschmecker. Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts werden in der neo-maurischen Halle des Mercado Municipal fangfrische Fische sowie Früchte, Gemüse und Gewürze verkauft.  Besonders lohnenswert ist der Besuch am Samstag, wenn sich das Markttreiben bis in die Stadt ausdehnt und auf dem sogenannten „Zigeunermarkt“ jede Menge Kitsch und Trödel angeboten wird.  

Évora
Für das mittelalterliche Bilderbuchstädtchen lohnt sich der Weg in den nördlich an die Algarve
angrenzenden Alentejo. Neben der spektakulären Kathedrale sollte man auch den alten Templo Romano besuchen – oder einfach nur das bunte Treiben in den pittoresken Gassen der beliebten Studentenstadt auf sich wirken lassen.  

Strände & Beachclubs

Von feinsandig bis felsig – die Algarve zählt mehr als 100 offizielle Strände, an denen es teilweise ganz schön windig zugehen kann. Wer da nicht seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz an der Sonne findet, ist selber schuld! 

Praia da Falésia
Östlich von Albufeira befindet sich dieser schier endlos lange Strand mit tiefrostroten Felsenklippen.


Praia da Marinha
Eine lange Treppe führt hinab zu diesem Strand mit imposanten Felsklippen. Viele Insider halten ihn für den schönsten an der gesamten Felsalgarve.  

Praia da Rocha
Der „Strand der Felsen“ befindet sich in der Nähe von Portimão und lockt im Sommer mit legendären Sonnenuntergangspartys.

Praia Dona Ana
Im Westen der Algarve, nahe Lagos gelegen, verzaubert dieser Strand mit spektakulären Felsformationen und kleinen vorgelagerten Inseln. Laut Condé Nast Traveller gehört er zu den 50 weltbesten Stränden!

Praia da Beliche
Weltklasse-Wellen für Weltklasse-Surfer und alle, die es noch werden wollen oder einfach nur gerne zuschauen.

Praia de BenagiL
Attraktion ist hier eine am Ostende des Strandes gelegene Felsenhöhle, die man bei Ebbe entweder schwimmend oder per Boot erreicht. Ihren Namen „Kathedrale“ trägt sie aufgrund großer „Fenster“. Die geschützte Lage macht den Strand auch zum Hotspot für Stand-Up-Paddler und Kajakfahrer. 

Praia Odeceixe
Ein riesiger Strand, der alles bietet. Ganz im Norden fließt der Fluss Seixe hier ins Meer und lädt zum Baden im Süßwasser ein. Im Süden – von Felsformationen gut beschützt – befindet sich einer der wenigen FKK-Strände der gesamten Algarve. 

Purobeach Club
Weiße Liegen und Daybeds direkt am Strand von Vilamoura mit Blick auf den Atlantik, dazu der legendäre Purosound vom Live-DJ, ein ausgefallener Cocktail und leichte mediterrane Küche – so kann man sich den Urlaub durchaus gefallen lassen. Jeden Sonntag Brunch von 12-15 Uhr!
www.purobeach.com/de

Grand Beach Club
Dieser exklusiv-elegante Beach Club mit kleinem Infinitypool befindet sich in Vila Real de Santo Antonio an der Ostalgarve. Er gehört zum gerade erst eröffneten 5*-Boutiquehotel Grand House Algarve (s. a. S. 118). Lage, Ambiente, Service und kulinarisches Angebot machen ihn zum neuen Hotspot! Unbedingt probieren: gegrillter Wolfsbarsch mit Rosmarinkartoffeln und die absolut himmlische Schokoladenmousse mit Lavendeleis.
www.grandhousealgarve.com

Aktivitäten

  Golfen
Stolze 42 Golfplätze zählt die Algarve – einige davon gehören zu den besten Europas. 

  Birdwatching
Die Lagunen und Feuchtgebiete entlang der Algarve gehören zu den vogelreichsten Europas und beherbergen Flamigos, Störche, Austernfischer … Als bester Beobachtungsmonat gilt der Oktober, als bester Hotspot die Lagoa dos Salgagdos unweit der Dünen. Nicht weniger spektaktakulär: die Gegend rund um Alvor. Wer will, kann auch geführte Touren in der Kleingruppe buchen.
www.lands.pt

  Wandern
Bei den „7 hängenden Wellen“ handelt es sich um einen 5,7 km langen Hikingtrail, der von Praia de Vale Centeanes nach Praia da Marinha führt. Nicht immer ganz einfach zu gehen (Trittsicherheit unbedingt erforderlich) und für Nicht-Schwindelfreie ungeeignet, führt er direkt entlang der Klippen und biegt dabei auch schon mal in Richtung Wacholderwälder ab. Der beste Einstieg: bei der Kapelle Nossa Senhora da Rocha in Porches. Zurück kann man den Bus nehmen oder sich in einem Hotel ein Taxi bestellen.  

  Surfen
Ideal für Anfänger: die vom Klippen begrenzte Praia do Amado, wo sich auch gleich mehrere Surfschulen befinden. Wer es kurz ausprobieren will: die Future Surfing School bietet auch eintägige Schnupperkurse.
www.future-surf.com

Shopping

  Kunst & Interior
Bei der Côrte Real Gallery handelt es sich um einen gelungenen Mix aus zeitgenössischer Kunstgalerie und hochwertigem Homestore. Allein schon die stimmungsvolle Präsentation der Bilder und Accessoires aus zumeist kleinen Manufakturen lohnt den Besuch im Örtchen Paderne.
www.corterealart.com

  Keramik
Die kunstvoll bemalten Kacheln, Vasen und Teller gehören zu den beliebtesten Souvenirs von der Algarve. Wer dabei statt Kitsch wahre Kunst sucht, ist bei Porches Pottery bestens aufgehoben. 1962 von einem irisch-portugiesischen Künstlerpaar in Porches gegründet, findet man hier bis heute handbemalte Schätze.
www.porchespottery.com

Allgemeine Infos

www.visitportugal.com
www.vistitalgarve.pt

 
Friends of the caribbean

Kontakt

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