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VIETNAM
 Urlaub in Vietnam - Fernab vom Massentourismus

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Urlaub in Vietnam - Fernab vom Massentourismus

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Urlaub in Vietnam - Fernab vom Massentourismus
Massentourismus wie in vielen anderen Regionen Südostasiens gibt es in Vietnam zum Glück noch nicht ausgeprägt. Man hat also die Chance auf authentische Erlebnisse, die den Zauber dieses Landes ausmachen. Beispielsweise die schwimmenden Märkte im Mekonggebiet (der Reiskammer Vietnams), die einfachen aber köstlichen Suppenrestaurant (meist mit com pho = Reissuppe gekennzeichnet) oder die zahlreichen Bauernmärkte. 25 artenreiche Nationalparks und Naturschätze bezaubern die Reisenden ebenso wie 3200 km Küste mit Inseln, traumhaften Badestränden und romantischen Hideaways.

Smaragdgrüne Berge, moderne Städte, alte Kultur und sagenhafte Delikatessen: Das langgestreckte Land am Pazifik strahlt durch vielerlei Superlative. Kein Wunder, dass die Luxushotellerie hier im großen Stil eingecheckt hat

„Nuoc Mam“, sagt das Mädchen, stellt eine Flasche mit dunkler Flüssigkeit auf den Tisch und streicht sein seidig-schwarzes Haar nach hinten. „Essbares Parfüm“. Ihre Mandelaugen lächeln. Der pure Liebreiz strahlt aus ihrem Gesicht. Aber das Parfüm stinkt. Stinkt wie vergammelter Fisch. Jetzt lächelt auch der alte Vietnamese am Nachbartisch. „Don't smell “, sagt er, nimmt die Flasche und besprenkelt seine „Pho“ damit, eine klare Reisnudelsuppe mit Gemüse, Hühnchen- oder Rindfleischstreifen und frischen Kräutern. Sie wird zu jeder Tages- und Nachtzeit in Garküchen und Restaurants von Saigon serviert. Wir schlürfen die ersten Löffel und lächeln auch. Der salzige Extrakt aus fermentiertem Fisch bewirkt wahre Wunder. Ein paar Tropfen und schon entfalten sich alle Aromen, machen die schlichte Suppe zu einem kulinarischen Erlebnis. „Wunder erleben wir hier ständig“, sagt der Tischnachbar. „Wer hätte vor zwanzig Jahren gedacht, dass es hier einmal so aussehen wird“. Das Viertel Dong Khoi, Herz des alten Saigon, am Abend: riesige Neonreklamen, Luxusboutiquen, Food Shops und Speiselokale, zigtausend Hochhäuserfenster und ein steter Strom von Mopeds und Autos illuminieren Straßen und Boulevards in bunten Farben. Vor dem verschnörkelten Rathaus lächelt dazu, in Bronze gegossen, Ho Chi Minh. Er war Gründer der kommunistischen Partei Vietnams und Befreier des Landes von den Franzosen. Der gute Onkel Ho, wie ihn die Vietnamesen liebevoll nennen, blickt geradewegs in den strahlenden Reichtum der Acht-Millionen-Metropole, als ob er sich freuen würde, dass sie offiziell seinen Namen trägt. Es ist schon merkwürdig. Während Besucher aus dem Westen in Saigon nach Relikten aus Kolonialzeit und Vietnamkrieg suchen, hat die junge Generation der Einheimischen nur eines im Sinn: emsig Geschäfte machen und Spaß haben. „Äitsch Cie Em Cie“, kommt es cool über ihre Lippen, wenn von ihrer Stadt die Rede ist. Wer in HCMC Nervenkitzel sucht, besteigt ein Mopedtaxi und knattert zum chinesischen District Cholon. Anfangs schlängelt man sich im hautnahen Pulk von Zweirädern langsam voran. Zeit die Schulmädchen in der langen Nationaltracht Ao Dai zu bewundern. Gelassen studieren sie im Damensitz ihre Bücher. Oder die jungen Business-Ladys in kurzem Rock und High-Heels. Das eine Bein elegant über das andere gelegt, zwitschern sie aufgeregt ins Handy. Mir indes klopft ganz schön das Herz ob der wackeligen Tour. Am Chua Thien Hau angekommen, ältester Tempel im chinesi­schen Stil, bin ich fast dankbar ein paar Dollar für eine meterlange Weihrauchspirale zu spendieren. Das soll mir für die nächsten vierzehn Tage den sicheren Verlauf meiner Reise gewähren. Sind es im ehemaligen Saigon die Glitzer- und Glamourbauten von heute, die wirtschaftlichen Boom präsentieren, taucht man auf Cholons Straßen in Kleinteiligkeit. Überall herrscht eifriges Treiben. Hier wird angepriesen, was der Ökonomie des Landes beträchtliche Zuwachsraten beschert. Körbe mit Reis, Kaffee oder Tee, Kisten mit Gemüse, Kräutern oder Gewürzen, Schüsseln mit quicklebendigen Fischen oder hüpfenden Garnelen. In handtuchschmalen Gängen des Binh-Tay-Markts stapeln sich Kisten mit Kosmetika und pharmazeutischen Produkten. Verkauft wird ausschließlich an Großhändler.

Touristenmagneten Danang und Hoi An
Eine Flugstunde weiter nördlich landen wir auf dem neuen internationalen Airport von Danang. Die Hafenstadt gilt als dynamischste und progressivste Metropole des Landes. Sie ist Ausgangs­punkt zum touristischen Mekka Nummer eins: ein dreißig Kilometer langer Streifen mit breitem Sandstrand zur einen, Golfplätzen und Marmorbergen zur anderen Seite. Noch wechseln sich riesige Hotel- und Casinokomplexe relativ locker mit attraktiven Resorts unter Palmen ab. Die zum Pazifik exponierte Lage Zentralvietnams hat in Wintermonaten einen deutlichen Nachteil. Während in Südvietnam nämlich zur gleichen Zeit die Sonne scheint, regnet es in dieser Region häufig und das Meer türmt sich nicht selten aufgewühlt zu schäumenden Wellen. Am Ende des „Strips“ hinter idyllischen Szenerien aus Reisfeldern, Lagunen und Wasserwegen liegt das charmante Städtchen Hoi An – architektonisch höchst reizvoll, UNESCO Weltkulturerbe und deswegen der Touristenmagnet überhaupt. 400 Jahre lang Stützpunkt auf der Seidenstraße des Meeres, die Lagerhäuser mit Schätzen aus dem Orient gefüllt, blieb Hoi An in den Kriegswirren des 20. Jahrhunderts unversehrt. Etwa 800 historische Gebäude, einst von chinesischen Kaufmannsfamilien errichtet, säumen die Kopfsteinpflastergassen in der Altstadt. Längst sind reizvolle Boutiquen und rumpelige Schneider­läden, hübsche Restaurants und hippe Cafés eingezogen.

Zeit für die Kaiserstadt Hue
Was touristisches Social Live betrifft, ist die alte Kaiserstadt Hue genau das Gegenteil. Bei den meisten Besuchern steht sie deshalb nur als Tagesausflug auf dem Urlaubsprogramm oder als mehrstündiger Stopp während einer Rundfahrt. Schade eigentlich, denn zu besichtigen gibt es reichlich. Aber dafür braucht man Zeit. Um durch die im Fernen Osten einzigartige Zitadelle zu schlendern beispielsweise. Sie ist von einem breiten Burggraben und einer zehn Kilometer langen Mauer umgeben. Im Vietnamkrieg größtenteils bis auf die Fundamente ausradiert, wurden inzwischen zahlreiche Bauwerke der Verbotenen Purpurstadt wie Tempel und royale Residenzen wieder aufgebaut oder restauriert. Südlich von Hue, in einer Schleife des Parfümflusses, verbergen sich sechs Kaisergräber in grünen Hügeln. Es sind großartige Mausoleen in stimmungsvollen Parks. Am jenseitigen Ufer erhebt sich die Thien-Mu-Pagode, ein Wahr­zeichen Vietnams. Heute wieder aktives Kloster mit wunderschönem Bonsai-Garten, war sie 1963 Ausgangspunkt der ersten öffentlichen Selbstverbrennung aus Protest gegen die Politik des südvietnamesischen Präsidenten. Das Foto des brennenden Mönchs erschien weltweit auf Titeln der Tageszeitungen. Der Austin, mit dem Thich Quang Duc zum Ort des Selbstmordes in Saigon fuhr, steht noch in der Garage.

L'Art de Vivre in Hanoi
„Ouuiiiii, très charmant“, ruft begeistert mein französischer Sitznachbar. Stimmt. Im Landeanflug auf den Airport von Hanoi blicken wir auf eine bäuerliche Idylle. Reisfelder in sattem Grün und wogende Bambushaine, Backsteinhäuschen mit Grasbüscheln auf dem Dach und Wasserbüffel. Die Arbeiter auf den Äckern tragen flache Spitzhüte aus Pandanus-Stroh. Sie sind hier im Norden Teil der Nationaltracht. Auf der Fahrt ins Zentrum deutet zunächst wenig auf eine 6,5-Millionen-Metropole. Lange Beete mit Kohl, Rettich, Möhren, Salat und Kürbis schmücken die Landschaft. Doch dann drängen sich hohe schlanke Wohnhäuser immer dichter aneinander. Sie zeugen von grenzenloser Phantasie ihrer Besitzer. Mal krönen orientalische Kuppeln die Dächer, mal zieren griechische Nymphen oder verschnörkeltes Schmiedeeisen Balkone und Balustraden. Wenn nicht gerade Rush-Hour herrscht und durch die Straßen ein beängstigender Strom von Mopeds knattert, präsentiert sich die Hauptstadt verhältnismäßig verkehrsarm. In HCMC herrscht das Geld, heißt es, in Hanoi Kultur und Geist. So gehört der penibel gepflegte Literaturtempel zu den bedeutendsten Monumenten Nordviet­nams. Kein Abiturient, der nach der Schulfeier nicht Konfuzius seine Aufwartung machen würde. Französische Villen aus den 20er- und 30er-Jahren säumen breite Boulevards südlich des Hoan Kiem Sees im Zentrum. Im nördlichen Viertel jedoch tobt das Leben im Labyrinth der sogenannten 36 Gassen. Der Name geht auf die 36 Gilden Hanois zurück, die – ähnlich wie in den Niederlanden – für eine bestimmte Handelsware oder ein Handwerk verantwortlich zeichneten. Sei es Seide oder Weberei, Lackarbeiten oder Devotionalien, Heilkräuter oder Schneider. Zahlreiche Läden mit ansehnlichem Kunsthandwerk und Designer Accessoires haben sich darunter gemischt. Ein faszinierendes Paradies für Mitbringsel-Jäger. Und nicht zuletzt eine überreiche Quelle für Weihnachts- und Tannenbaumschmuck. Passt nicht mehr in den Koffer? Einen neuen Rimowa gibt es gleich nebenan. Wohlmöglich ein Fake – aber bis nach Hause dürfte er halten.

Foto: © Rosel Eckstein / pixelio.de

DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN

Vietnamesischen Botschaft in Österreich
Felix Mottl-Straße 20, 1190 Wien
Tel.: +43 1 368075510
Fax: +43 1 3680754
E-Mail: office@vietnamembassy.at
www.vietnamembassy.at

Vietnamesischen Botschaft in Deutschland
Elsenstrasse 3, 12435 Berlin
Tel.: +49 30 53630108
Fax: +49 30 53630200
E-Mail: sqvnberlin@t-online.de
www.vietnambotschaft.org

Fläche

331.210 km²

Bevölkerung

89,71 Millionen

Sprache

vietnamesisch

Anreise

Ho Chi Minh City (HCMC) und Hanoi sind die Zielflughäfen. Der Flughafen von Hanoi liegt 30 Kilometer außerhalb des Zentrums, in Ho Chi Minh City sind es sieben. Die Flugzeit beträgt je nach Stopps 12-20 Stunden.

Hauptstadt

Hanoi

Wetter

Abgesehen von Hanoi/Halong Bay im Norden und HCMC/Mekong Delta im Süden liegen die touristischen Zentren in Zentralvietnam, wo sich das tropische Klima deutlich von erstgenannten Regionen unterscheidet. Denn von Oktober bis März muss man dort mit viel Niederschlag und aufgewühltem Meer rechnen. Sogar mit Sturm, wenn nicht Taifun. Beste Reisezeit ist also von April bis September. Im Süden dagegen regnet es im Sommerhalbjahr viel, beste Zeit ist Dezember bis April. Auch im Norden ist das Wetter zweigeteilt mit kühleren, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern.

Beste Reisezeit

Beste Reisezeit ist also von April bis September.

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen202123263233333232282623
Min. Temperaturen131417212426262524221715

Zeitverschiebung

+7 Stunden

Visa

Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Vietnam ein Visum. Der Reisepass muss für Vietnam mindestens ein Monat länger als das Visum gültig sein. Bitte berücksichtigen Sie aber Ihre gesamte Reiseroute (d.h. inkl. Umsteigen und Zwischenstopps), da einige Länder bzw. Fluglinien eine mindestens sechs Monate Passgültigkeit verlangen! Für rechtsverbindliche Auskunft wenden Sie sich an die Konsularabteilung der Vietnamesischen Botschaft in Wien.

Impfungen

Für Vietnam bestehen derzeit keine landesspezifischen Sicherheitshinweise.

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Essen in Vietnam - Nationale und internationale Spezialitäten

Die Vietnamesische Küche zeichnet sich durch eine Bandbreite von Einflüssen aus. Diese reichen von Frankreich bis nach China. Vor allem im Norden von Vietnam werden Fleisch, Fisch und Gemüse in beliebten Wok-Pfannen angebraten und zubereitet. In Ho-Chi-Minh-Stadt und Umgebung dominieren immer noch sehr stark die Franzosen die Küche, quasi als Erbe der Kolonialisierung. Dies macht sich auch in der traditionellen vietnamesischen Suppe "Pho" bemerkbar, die nach dem Stil einer französischen “consommé" zubereitet wird.

Der Alltag in Vietnam wird vom schnellen Essen dominiert, denn an jeder Straßenecke wartet ein Stand und sorgt somit für einen raschen und leckeren Imbiss. Suppen, Curries und Frühlingsrollen gehören zu den Standardgerichten der Straßenstände, manchmal beschränken sich die einzelnen Garküchen aber auch nur auf eine einzige Speise.

 

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Vietnam Kultur - Ein Land für Reisen und Geschäfte

Die vietnamesische Kultur ist für die meisten Menschen außerhalb des Landes immer noch geheimnisvoll und unbekannt. Heutzutage gehen immer mehr Menschen nach Vietnam auf Reisen oder um Geschäfte zu machen. 

Vietnam steht heute an einem Scheideweg. Das Land lebte seit über einem Jahrzehnt in Frieden, aber seit dem 1986, mit der Einführung der "Sanierung" bzw. der Doi Moi-Politik, musste das Land enorme soziale Veränderungen erleben. Einige waren positiv, wie zum Beispiel der allgemeine Anstieg des Lebensstandards, aber andere waren weniger gut, wie die erhöhte Korruption, soziale Ungleichheit, regionale Spannungen und die HIV-AIDS-Epidemie. Die Kommunistische Partei übt immer noch die ausschließliche Kontrolle über das politische Leben aus, daher ist die Frage, ob Vietnam weiterhin in einem Klima des Friedens und der Stabilität wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts bleibt.

Aber nichtsdestotrotz bleibt Vietnam noch vom Massentourismus verschont und gilt daher als ideales Urlaubsziel für Entdecker, Genießer und Abenteuerlustige.

Vietnam Shopping - Authenthische Kunsthandwerke und mehr

Shopping in Vietnam ist ein lustiges und interessantes Erlebnis und garantiert jedenfalls gute Schnäppchen. In Vietnam lässt sich fast alles finden. Es gibt Märkte, Einkaufszentren, Supermärkte, Galerien, Boutiquen und Straßenständen. In Bezug auf die Einkaufsmöglichkeiten für Touristen, ist Vietnam für seine Kunsthandwerke, Souvenirs, die authentische Kleidung, Kunst, Antiquitäten und Juwelen berühmt.

 
Kontakt

  • Connoisseur Circle
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  • Tel: +43 1 890 69 77-20
  • Fax: +43 1 890 69 77-10
  • office@ccircle.cc
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