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HONG KONG
 Reise nach Hong Kong – Elitär im Reich der Mitte

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Reise nach Hong Kong – Elitär im Reich der Mitte

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Reise nach Hong Kong – Elitär im Reich der Mitte
Die ehemalige Kronkolonie Hongkong ist ziemlich erwachsen geworden. Heute regieren Mammon und Genuss die Geschicke der Stadt. Und hier und da bieten gerade auch Luxusherbergen und Restaurants eine spannende Kostprobe chinesischer Kultur.

Seit der Rückgabe durch die Briten vor fast 15 Jahren ist Hongkong eine beliebte Spielwiese für reiche Chinesen aus der Volksrepublik geworden. Die Einreiseerleichterungen wirkten sich positiv auf die Besucherzahlen aus und veränderten zugleich die Zusammensetzung der Besucherstatistik: Im letzten Jahr waren bereits 63 Prozent der Touristen Festlandchinesen. Für sie ist Hongkong exotischer, als Europäer auf den ersten Blick vermuten würden. Disziplinierte Menschenschlangen in den Stationen öffentlicher Verkehrsmittel zeugen ebenso von der britischen Vergangenheit wie der Linksverkehr und die zweistöckigen Busse und Straßenbahnen. „Wenn Sie in der Menge von hinten geschubst werden oder auf der Rolltreppe jemanden auf der falschen Seite stehen sehen, dann können Sie in beiden Fällen davon ausgehen, dass es sich um einen Festlandchinesen handelt“, erzählte uns ein genervter Bewohner der Stadt.

Maximaler (Bau)Boom – wenig Bohème
Dennoch hat sich in Hongkong vieles verändert, und die Wende scheint der Stadt aus heutiger Sicht eher genützt als geschadet zu haben. Die chinesische Führung hält sich bis heute an das Versprechen, die politische Sonderstellung Hongkongs zu wahren. Die profitabelste Zeitung der Welt, die in Hongkong ansässige „South China Morning Post“, unterliegt nach wie vor keiner Zensur. In wirtschaftlicher Hinsicht boomt die Metropole derzeit wie kaum eine andere. Die rege Bautätigkeit scheint kein Ende zu nehmen: Am Ufer in der Nähe des Convention Centres wird derzeit ein großes Landgewinnungsprojekt realisiert, und auf der gegenüberliegenden Seite, in West Kowloon, steht mit dem ICC Tower neuerdings das höchste Gebäude der Stadt, in dessen obersten Etagen das Ritz-Carlton Hotel untergebracht ist.
Zugleich ist Hongkong ein Faszinosum für westliche Besucher. Chinesische Apotheken, traditionelle Teehäuser, Nachtmärkte, kantonesische Straßenrestaurants und Mahjong spielende Männergrüppchen ermöglichen tiefe Einblicke in traditionelle chinesische Lebensweisen. Spaziergänge durch die belebten Straßenschluchten machen vergessen, dass Hongkong mit klassischen Sehenswürdigkeiten nicht allzu reich gesegnet ist – alte Kolonialgebäude lassen sich an einer Hand abzählen, und die in Reiseführern angeratenen Fahrten zum großen Bronzebuddha auf der Insel Lantau oder zum Stanley Market im Süden der Hauptinsel entpuppen sich als touristische Mainstream-Events. Weniger stark frequentiert sind die zahlreichen Wanderwege, die die Metropole umrahmen – drei Viertel des Territoriums sind nicht besiedelt. Wie nahe die Natur der Stadt ist, machen Adler deutlich, die um die Wolkenkratzer von Hong Kong Island erhaben ihre Runden drehen.
Recht nett ist immerhin die Lichtershow „Symphony of Lights“, die allabendlich von den Massen auf der Kowlooner Uferpromenade beklatscht wird. Sie offenbart allerdings, dass öffentliche Kunstdiskurse auf einem weniger hohen Niveau geführt werden, als dies für eine Sieben-Millionen-Metropole angemessen wäre, was wahrscheinlich an allzu rigiden Regeln liegt. Straßenkünstler, sofern sie überhaupt existieren, werden selbst dann noch als Störenfriede betrachtet, wenn sie von führenden Kunstinstitutionen bereits in den Olymp gehoben wurden. Ein schwieriges Pflaster für die Bohème. Andererseits ist Hongkong eine elitäre Metropole, in der das Geld regiert wie nur an wenigen anderen Orten. Geschäfte globaler Luxusmodelabels haben an vielen Stellen ihre lokalen Vorgänger verdrängt. Manche Topmarken, darunter Louis Vuitton, Tiffany & Co. und Bulgari, unterhalten in Hongkong mehr Geschäfte als in Paris.
Ähnlich floriert die Luxushotellerie, die im vergangenen Jahrzehnt vielerorts einen Wandel von gesichtslosen Businesseinrichtungen hin zu stilistischer Originalität vollzogen hat. Auf Alleinstellungsmerkmale wird nun größter Wert gelegt, sei es mit der Betonung auf Feng-Shui (InterContinental Hong Kong), mit kolonialer Architektur (Hullett House), mit bombastischen Sehenswürdigkeiten (Island Shangri-La), mit zeitgenössischem Design (Landmark Mandarin Oriental) oder mit Tradition (Peninsula Hotel).

China (De) Light
In Anbetracht dieser Situation ist es nicht verwunderlich, dass seit drei Jahren ein eigener Michelin-Guide für Hongkong und Macao die kulinarische Navigation erleichtert. Es fällt auf, dass die darin am meisten gefeierten Restaurants zum überwiegenden Teil in den Tophotels zu finden sind. Fast jedes Restaurant, das etwas auf sich hält, verfügt über getrennte Räume für private Gesellschaften („Private Rooms“). In den letzten Jahren schossen Sommeliers aus dem Boden. Die sprunghaft angestiegene Nachfrage hatte dabei offensichtlich Auswirkungen auf die Qualität – da kann es schon einmal vorkommen, dass der „Sommelier“ den Cabernet Sauvignon zur Hauptrebsorte im Chianti Classico macht.
Aber vielleicht sollte man in Hongkong ohnehin nur Tee trinken, immerhin liegt eine intensive Beschäftigung mit der kantonesischen Küche nahe. Freilich: Schwalbennestsuppen, Haifischflossen oder Schildkröten sind nicht jedermanns Sache, von noch heftigeren Barbareien ganz zu schweigen, aber eine „double boiled“ Wonton-Suppe und Dim Sum sollten in jedem Fall probiert werden. Zudem sind gebratene Spanferkel in Hongkong ebenso ein Gedicht wie die ebenfalls überall erhältlichen knusprigen Hühner und Enten.
Spätestens bei den fein geschnittenen Scheiben von der Haut der Pekingente, die einzeln mit Lauch, Gurke, Chili und Entensauce in kleine Críªpes eingerollt werden, macht sich dann beim westlichen Besucher vielleicht die Erkenntnis breit, dass Hongkong in seiner Essenz doch das geblieben ist, was es vielleicht immer schon war, nämlich ein faszinierender Flecken „China light“.

Mehr Insider-Infos zu China im Jin Sha Blog von Autor Stephan Burianek:
www.jinshablog.org

Reise nach Hongkong – Kulturkompass fürs Handgepäck
Die hervorragende Auswahl von kurzen, aber höchst eindrücklichen Texten umfasst Themen, die Hongkong treffend charakterisieren: Feng-Shui, Kolonialgeschichte, Filmindustrie, Landgewinnung, Mahjong, Wirtschaftsbosse, Triaden, Konkubinen und mehr. Eine perfekte Lektüre vor, während und nach einer Hongkong-Reise!
(Unionsverlag, Zürich)

Lage

China

Fläche

2.754 km²

Bevölkerung

7,188 Millionen

Sprache

Chinesisch (Kantonesisch, Mandarin), Englisch

Hauptstadt

"Central"

Religion

In Hongkong wird fast jede Religion praktiziert. In der chinesischen Bevölkerung dominieren die buddhistische und die konfuzianistische Weltanschauung, mehr als 10 % der Einwohner (meistens ethnische Chinesen) sind Christen.

Wetter

Das Klima Hongkongs ist tropisch feucht mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 22,5 °C, einer Niederschlagsmenge von 2.382,7 mm und 10 humiden Monaten. Der Winter von Januar bis März ist kühl und trocken, der Sommer von April bis September ist heiß und regnerisch, während der Herbst (Oktober bis Dezember) warm und trocken ist. Im Sommer besteht regelmäßig Taifun-Gefah.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit Hong Kong ist von Oktober bis April. Während der Sommermonate ist Regenzeit und Monsun und zu den hohen Temperaturen kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit, die das Klima sehr unangenehm für Westeuropäer machen.

Klima

JanFebMarAprMayJunJulAugSepOctNovDec
Max. Temperaturen181921252930313130282420
Min. Temperaturen131416202426262626231915
Sonnenstunden543355776666
Regentage45681215141511643
Wassertemperatur181819212527272727262320

Zeitverschiebung

+7h

Währung

Hongkong-Dollar

Visa

Obwohl Hongkong seit 1997 Teil der Volksrepublik China ist, gelten eigene Einreisebestimmungen. Ohne Visum ist eine Weiterreise auf das Festland nicht möglich. Für die Weiterreise in die meisten Nachbarstaaten muss der Reisepass noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Arbeitsvisa bzw. Aufenthaltsgenehmigung müssen vor der Einreise beantragt werden. Anträge sind entweder an die chinesische Botschaft in Wien oder per Fax (+852 2877-7711) an das Hongkonger Immigration Department (http://www.immd.gov.hk) zu richten.

Bei Überschreitung der gewährten Aufenthaltszeit sind (je nach Länge der Überschreitung) hohe Geldstrafen, Haft oder Deportation festgelegt.

Bei Ein- und Ausreise kann es an den Grenzübertrittsstellen als Vorsorgemaßnahme gegen epidemisch auftretende Krankheiten zu Gesundheitskontrollen und zum Messen der Körpertemperatur kommen.

Impfungen

Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben. Abgesehen von einem Basisschutzprogramm für alle Reisenden empfiehlt das Zentrum für Reisemedizin Wien jedoch für Individualtouristen und bei längeren Aufenthalten eine vorbeugende Impfung gegen Tollwut

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Essen in Hong Kong – Die besten Restaurants von Hong Kong

Essen ist in Hong Kong nicht einfach nur Essen, sondern wird als Leidenschaft und gesellschaftliches Ereignis angesehen. Daher findet auch fast jedes Treffen unter den Einheimischen beim Essen statt.

Das Angebot der kantonesischen Küche ist sehr vielfältig und reicht von der einfachen Garküche und Ständen, über Restaurants mit Spezialitäten aus allen chinesischen Regionen bis hin zur Haute Cuisine mit europäischem oder asiatischem Charakter. Aber auch Junkfood-Liebhabern wird in Hong Kong einiges geboten, da fast alle Fastfoodketten dieser Welt in Hong Kong vertreten sind. Aber Hong Kong wäre keine Weltmetropole, wenn nicht auch kulinarische Highlights aus aller Welt vertreten wären. Lassen Sie sich von der indonesischen, japanischen, russischen, italienischen, französischen, philippinischen, thailändischen, sowie koreanischen Küche verzaubern und hinreißen.

Besonders ungewohnt – für europäische Verhältnisse – ist das Anrichten von Speisen in der einfachen Garküche. Hierbei wird nämlich nicht auf eine nette Garnierung geachtet, sondern diese Küche ist nur darauf ausgerichtet ein Gaumenschmaus, jedoch kein Augenschmaus zu sein. In besseren Restaurants hingegen darf man perfekt angerichtete und garnierte Köstlichkeiten genießen.

Achten Sie bei der kantonesischen Küche auf die Schärfe, denn diese ist mit europäischen Verhältnissen nicht zu vergleichen, obwohl in Hong Kong selten sehr scharf gekocht wird.

 

Ausgehen in Hong Kong - Eine der angesagtesten Nachtmetropolen weltweit

Verpassen Sie auf keinen Fall Hong Kongs angesagte Vergnügungsviertel. Egal, wonach Ihnen der Sinn steht, Sie werden das Richtige finden. Sei es nun die trendige Bar oder der angesagte Nachtclub, der Pub um die Ecke oder die mondäne Weinbar, das Animierlokal oder das schicke Restaurant.

Ihr abendlicher Streifzug beginnt vielleicht mit der Happy Hour, meist zwischen 18:00 und 21:00 Uhr, machmal sogar bis Mitternacht, nach dem Prinzip zwei Drinks für den Preis von einem. Erkundigen Sie sich vor der Bestellung nach solchen Aktionen. Ab 22.30 Uhr heißt es dann ab in die Clubs, um einer Liveband zu lauschen oder aber bei Housemusic oder Technosound abzutanzen. Die meisten dieser Clubs sind die ganze Nacht geöffnet, also lassen Sie sich Zeit mit der Entdeckung des Nachtlebens in Hong Kong. 

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Hong Kong Flug - Ein Helikopterflug über Hong Kong

Bei einem Helikopterflug über Hongkongs Skyline, die Inseln und die Berge der New Territories sieht man an klaren Tagen auch die Wolkenkratzer von Shenzhen in der Volksrepublik China. Die Preise für Heli-Services liegen je nach Flugdauer zwischen 500 und 2.000 Euro pro Flug (maximal fünf Personen). Abflugmöglichkeit u.a. vom Peninsula Hotel. www.heliservices.com.hk

Hong Kong Kultur – Sehenswerte Theater und Museen

Shoppen in Hong Kong – Internationale Topmarken und mehr

Egal nach welchem Produkt Sie sich umsehen, ob Sie sich für aktuelle Trends bekannter Luxusmarken oder Schnäppchen auf typischen Straßenmärkten entscheiden, in Hong Kong werden Sie bestimmt fündig. Ganz abgesehen von den vielen technischen Spielereien an jeder Ecke - das Angebot ist riesig und die Preise zoll- und steuerfrei. 

Viele führende Marken haben große Filialen in der Stadt. Hier wird der allerneueste Modetrend angeboten und trendige Lederwaren verkauft. Ebenfalls bemerkenswert sind Hong Kongs junge Designer. Mittlerweile international hoch angesehen, stellen sie fantastische Trendmode in erstklassiger Qualität zu super Preisen her.

 
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