Der orientalische Zauber ist nicht verloren:
Nicht in Dubai, nicht in Abu Dhabi und erst recht nicht in Ras al Khaimah. Jedoch sind es heute nicht mehr nur die Träume aus 1001 Nacht, exotische Basare, quirlige Suks und menschenleere Wüste, die die Faszination des Orients ausmachen. Vielmehr ist es ein aufregender Mix aus westlicher Moderne und arabisch-orientalischem Flair - garniert mit zahlreichen und immer neuen Superlativen. Die Finanzkrise, die auch an den Emiraten nicht spurlos vorübergegangen ist, konnte dabei nur kurzzeitig Einhalt gebieten. Die Emirate haben zwei-, dreimal schwer geschluckt und dann ging es auch schon weiter im Streben nach ganz oben. Vor allem Dubai, das nur über sechs Prozent der Ölreserven der Emirate – sieben Emirate sind es im Übrigen insgesamt – verfügt, inszeniert sich selber als eine Art futuristisches, urbanes Gesamtkunstwerk, das bei Leben und Arbeiten, Business und Leisure die Zukunft vorwegnehmen möchte.
The Palm Jumeirah, die größte von Menschenhand geschaffene Insel der Welt, Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Erde, Dubai Mall, die größte Shopping-Mall des Planeten, alles nur kleine Teile des großen Ganzen, um Dubai an sich als Weltattraktion und Erlebniswelt glänzend in Szene zu setzen. Dazu zählen auch Projekte wie die Expo 2020, zu der 20 Millionen Besucher erwartet werden und die schon jetzt ihre Schatten vorauswirft. Nach den neuen Luxushotels auf der Palme und in Downtown Dubai sind auch hier zahlreiche neue Hotels geplant. Und die Metropole mit ihren zwei Millionen Einwohnern tut so einiges, damit den Gästen dieser Hotels das Erlebnis Dubai so unkompliziert und attraktiv wie möglich gemacht wird, und familienfreundlich noch dazu.
Nicht nur bei Weltklasse-Shopping und Gastro-Szene gibt es ständig etwas Neues. So ging neben der Metro Ende 2014 die erste Straßenbahnlinie von Dubai Marina nach Al Sufouh an den Start. An der Strandpromenade im Stadtviertel Deira entand der Deira Fish Market, auf dem seit 2015 auch Fischauktionen stattfinden, und der neue, 400 Hektar große Safari Park in Dubai ist seit Ende 2014/Anfang 2015 neue Heimat für 1000 Tiere aus der ganzen Welt. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen - ältere Attraktionen, wie etwa die Skihalle in der Mall of the Emirates, waren da nur ein bescheidener Anfang – und um Events der Spitzenklasse ergänzen. Natürlich sind dies künstliche Welten, die sich jedoch aufheben, sobald man die Metropolen einmal verlässt. Dies gilt in besonderem Maße für Abu Dhabi.
Seit 2008 bietet the Palm Jumeirah 100 km mehr Strand vor Dubais Küste, die meisten neuen Luxus-Resorts des Emirats fanden hier einen optimalen Beach-Front-Standort.
Foto: © M. Hermsdorf / pixelio.de
DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN
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www.botschaft-bern.com/vereinigten-arabischen-emiraten.html
Lage
Vereinigte Arabische Emirate
Fläche
83 600 km² (Dubai 4114 km²)
Bevölkerung
9,346 Mio
Sprache
Arabisch
Hauptstadt
Abu Dhabi (2,784 Mio Einwohner), Dubai (2,736 Mio Einwohner)
Religion
Islam
Wetter
Die Vereinigten Arabischen Emirate besitzen arides Wüstenklima mit heißen, trockenen Sommern und warmen Wintern. Von April bis September muss mit Tagestemperaturen von teilweise über 40 Grad im Schatten gerechnet werden. Vor allem an der Küste herrscht während des ganzen Sommers sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die Winter sind warm und zum großen Teil trocken. Es regnet jedoch gelegentlich und dann nicht selten heftig. Kältester Monat ist der Januar mit Tageshöchsttemperaturen um 24 Grad Celsius.
Beste Reisezeit
November bis März
Klima
| Jan | Feb | Mar | Apr | May | Jun | Jul | Aug | Sep | Oct | Nov | Dec |
Max. Temperaturen | 20 | 21 | 24 | 28 | 33 | 35 | 37 | 38 | 36 | 32 | 27 | 22 |
Min. Temperaturen | 14 | 15 | 17 | 21 | 26 | 28 | 29 | 30 | 27 | 24 | 21 | 16 |
Sonnenstunden | 8 | 8 | 8 | 11 | 11 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 8 |
|
Regentage | 1 | 2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
|
Währung
Dirham
Visa
Deutsche, Österreicher und Schweizer erhalten bei der Einreise ein kostenloses 30-Tage-Visum. Dafür ist ein Reisepass notwendig, der noch mindestens sechs Monate gültig sein muss und keinen Einreise-Stempel aus Israel enthalten darf. Nähere Informationen bei Ihrer Botschaft.
Impfungen
Gültige Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Polio und Hepatits A sind vernünftig. Tollwut und Typhus kann sinnvoll bei Wüstenexpeditionen sein.
Restaurants in Dubai – Unsere Geheimtipps
Es gibt viele unterschiedliche Lebensmitteln in Dubai. Aber es gibt nur wenige Dubai Food Artikel, die Sie während Ihres Aufenthalts in Dubai versuchen müssen bzw. sollten. Da Arabische essen macht in Dubai den Hauptteil der Speisen aus. Allerdings gibt es viele Auswanderer, die aus den verschiedensten Teilen der Welt stammen und in Dubai arbeiten und die Traditionen ihrer einstigen Heimat in Dubai noch immer ausleben möchten. Deshalb gibt es verschiedene Arten von Restaurants in Dubai, die dieser enormen Nachfrage gerecht zu werden.
Eine kreative Restaurantszene hat sich am Arabischen Golf breitgemacht, die von authentischem Streetfood bis zu Fine Dining in designten Gourmet-Tempeln die gesamte kulinarische Palette abdeckt.
Dubai Nachtleben - Party in den Hotels
Das Nachtleben in den Emiraten spielt sich überwiegend in Dubai ab, während es in Abu Dhabi familiärer zugeht. Auf Strandpartys, an Freiluftbars und Lounges oder in angesagten Clubs kann man leicht die Nacht zum Tag machen. Wobei sich die Locations in der Regel in den großen Hotels befinden - nur hier ist Alkoholausschank erlaubt. Beliebt sind etwa Bar und Club Boudoir in Dubai Marina, der Zinc Nightclub im Crowne Plaza und das 360° im Jumeirah Beach Hotel oder das People by Crystal in der 18. Etage des Raffles Hotels.
Dubai Freizeit - Schifahren einmal anders
Schifahren in Dubai gehört inzwischen zum Standardprogramm für jeden Besucher. Denn
wo sonst kann man inmitten einer Wüste auf echtem Schnee fahren? Es gibt fünf verschiedene Pisten, die sich auf 22.500
m² aufteilen. Die längste Pist4 ist 400 m lang. Ski und Anzüge können natürlich vor Ort ausgeborgt werden.
Weitere Freizeittipps:
Kommt man heute in die vielfach als „Übermorgen-City“ titulierte Metropole in den Arabischen Emiraten, wird man schnell feststellen, dass sie weit mehr als eine dem Gigantismus frönende Stadt ist. Dubai besinnt sich auf Werte wie Art, Design und kulturellen Lifestyle auf sehr hohem Niveau. Mag Abu Dhabi die Überholspur anstreben, „die Musik spielt in Dubai“, so hört man immer wieder. Sicher: Dubai polarisiert und man kann es auf den Nenner bringen: Love it or hate it!
Überraschend mag für manchen sein, dass sich Dubai als Drehkreuz von Asien, Afrika und Europa zu einer wahren Oase der Kunst entwickelt hat. Wesentlich dazu beigetragen hat die 2007 ins Leben gerufene „Art Dubai“, auf der sich Kunstinteressierte aus aller Welt treffen. Die „Art Dubai“ ist Teil der Art Week, zu der auch die „Dubai Design Days“ gehören. Ziel ist es, eine dynamische Kunstszene auf globaler Ebene zu etablieren. Ein „must visit“ für kunstinteressierte Besucher ist das Al Quoz Viertel, das zur Heimat einer jungen, aufstrebenden Kunstszene wurde. Rund um die Alserkal Avenue lassen sich seit geraumer Zeit Künstler nieder, angelockt von günstigen Mieten in dem noch immer etwas schäbig wirkenden Gewerbegebiet, das wenig Glamour aber dafür noch Autowerkstätten und Kleinbetriebe in Wellblechhallen zu bieten hat. Ehemalige Lagerräume bieten perfekte Ausstellungsflächen. Geplant ist eine Verdoppelung dieser Kreativplätze, in denen sich auch Medien, Architektur und Modedesign präsentieren werden.
Besondere Beachtung findet der „big player“ der Kunstszene, der Deutsch-Iraner Ramin Salsali. Der ehemalige Hedgefonds-Manager aus der Schweiz betreibt ein Non-Profit-Museum mit beseelter Leidenschaft. Das Salsali Private Museum (SPM) ist nicht nur das erste private Museum für zeitgenössische Kunst in der Region, es ist auch weltweit das erste Zentrum für Kunstsammler, das provisionsfreien Service anbietet. Salsali wurde bereits das vierte Mal von Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum mit dem Titel „Patron of the Art“ ausgezeichnet. Der Scheich, ein Mann mit Visionen, steckt auch hinter den Mega-Bauvorhaben, der Förderung des Tourismus sowie dem Ausbau Dubais zum internationalen Handels-und Finanzzentrum und nicht zuletzt hinter den ambitionierten Kulturprojekten. Dazu gehören die Pläne, rund um das Burj Khalifa ein Kulturviertel mit Oper, einem Museum für moderne Kunst und etlichen Galerien anzusiedeln. Bemerkenswert auch der „Pavillon Downtown Dubai“, ein architektonisch herausragender „Kunstraum“ der Stadt, in dem zeitgenössischen lokalen und internationalen Künstlern ein Ausstellungs- und Dialog-Forum geboten wird. Ein Besuch des unter Denkmalschutz gestellten Künstlerviertels Bastakya sollte ebenfalls eingeplant werden. Es vermittelt einen authentischen Eindruck des historischen Dubai. Interessant und renommiert ist dort unter anderem die XVA Gallery. Auf dem samstäglichen Markt für Kunsthandwerk lässt sich so manches „objet trouvé“ aufstöbern.
Text: Angelika Möller
Shoppen in Dubai – Das Konsumparadies schlecht hin
Dubai ist ein Konsumparadies: internationales Angebot, gepflegte, elegante Atmosphäre und großzügige, moderne Architektur.
Die Shopping Malls in Dubai sind ein wahres Erlebnis, denn sie gleichen in keinster Weisen jenen in Europa. Man kann sie eher mit Freizeitparks oder riesigen
Kaufhäusern und Unterhaltungsstätten vergleichen. Jedoch lassen sich in Dubai auch überall kleine
Boutiquen und kleinere Kaufhäuser finden.
In Dubai bekommen Sie alles, was Sie sich wünschen - die neueste Mode, die neuesten High Tech Geräte und noch vieles mehr zu extrem niedrigen Preisen. Dank günstiger
Einfuhrzölle und einergünstiger
Einfuhrzölle und einer offene Handelspolitik können niedrige Preise ermöglicht werden.