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KULTUR
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Insiderei empfiehlt: We*Do Gallery
Ein Schritt in die We*Do Gallery in Bangkok bedeutet ein Schritt in eine bunte Designwelt: Vitra, Maison Martin Margiela, Marre Moerel, Iittala, Pioriobranco, Carl Hansen, Pia Wallen und Matteo Grassi – sie alle sind vertreten in Form von Sesseln, Tischen, Sofas, Lampen oder etwa Geschirr. Hinzu kommt Kunst, die die zwei Galeriebesitzer – Markus Herchet aus Deutschland und Francisco Polo aus Spanien – in wechselnden Ausstellungen zeigen.
Der Shop in Bangkok ist die logische Folge des beruflichen Werdegangs der beiden: Herchet werkt als Architekt mit speziellem Fokus auf Innenräumen, unter anderem an Projekten in Deutschland, Frankreich, Spanien, Kuwait und im Iran. Zu seinen aktuellsten Arbeiten zählt das Holy Defense Museum in Teheran. Polo bezeichnet sich neben seiner Profession als Innenarchitekt als Trendhunter und Träumer. Beide arbeiten mit den in der Galerie präsentierten Marken seit Jahren zusammen. Für die We*Do Gallery agiert Polo als Kreativdirektor. Herchet managt den Laden. Mit Erfolg: Das Konglomerat aus Mode, Design, Kunst und Architektur in der thailändischen Hauptstadt findet seit seiner Eröffnung Ende 2011 globalen Zuspruch. Wallpaper etwa macht es zu einem der 20 Top-Plätze in Bangkok, die man besuchen muss.

Insiderei empfiehlt: Escape Hunt
„Es gibt einen Mörder!“ Das ist die Hauptaussage des Live-Puzzles, das Paul Hunt mit den Besuchern seines Escape Hunt-Abenteuers in Bangkok spielt. 60 Minuten lang schickt er zwei bis fünf Personen in einem Raum auf die Suche nach dem Täter.
Online haben die Escape Games eine lange Tradition. Paul Hunt hat sie in Bangkok zum Leben erweckt. Ähnlich wie beim Detektivbrettspiel Cluedo machen sich die Teilnehmer dieser interaktiven Erfahrungsrunde (Mindestalter sieben Jahre) nach dem Briefing daran, die schuldige Person zu finden. Paul schickt sie in einem Raum (vier unterschiedliche stehen insgesamt zur Verfügung) mit historisch-angepasstem Outfit 100 Jahre zurück in die Vergangenheit Londons. Innerhalb einer Stunde müssen die Hobbydetektive sämtliche Hinweise zusammensuchen und Puzzleteile auswerten. Um-die-Ecke-Denken und Teamwork ist angesagt. An ihre Seite bekommen sie einen Spielleiter.
Nach der Hetzjagd gibt es eine Nachbesprechung und ein Foto in Detektivmontur. Alle sechs bis neun Monate schreibt Paul (in seinem echten Leben Psychologe und Business Consulter) die Storyboards neu, damit die Spannung erhalten bleibt. Und er plant Franchise-Expansionen seiner Idee in die ganze Welt. Ebenso wie Auslandsösterreicher und Architekt Florian Gypser, der seine personalisierten Ledertaschen Dwntwn von Bangkok aus in alle Welt verteilt.