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Vogue empfiehlt: Tickets Bar

"Tickets" ist hot, denn hier lebt der Spirit des Restaurants "El Bulli" weiter: Besucher müssen monatelang im Voraus (online) reservieren, um Plätze in der cool gestylten Bar von Ferran und Albert Adrìa zu ergattern, für die sie Tapas neu erfunden haben (Ticketsbar.es) Das Steak Tartar, das statt aus Fleisch aus mit Minze und Senf gewürztem, gehacktem Tomatenfleisch besteht. Auch die marinierten Sardellen und der Pescadito frito, der in Form von Tintenfisch-, Stockfisch- und Oktopus-Chips serviert wird, überzeugen uns. Im Übrigen soll hier ohnehin die Geselligkeit im Vordergrund stehen. In einer bunten, witzigen, unverkrampften Atmosphäre, wie sie zum mediterranen Lebensstil Barcelonas passt. Auf Stühlen, die von Coca Cola gesponsert sind, essen die Gäste von einem Teller, teilen sich die Tapas, wie man es unter Freunden macht, ohne Fachsimpelei und allzu große Ehrfurcht vor dem Küchenchef, der nun von den Michelin-Sternen auf die Erde hinabgestiegen ist.

Designsonge empfiehlt: El Cercle

Vier Stockwerke, drei verschiedene kulinarische Richtungen, dazwischen Kunst. In einem Palast aus dem 15. Jahrhundert befindet sich das El Cercle in Barcelona. Das mehrstöckige Lokal von Ana Calpe und Julià Cribero liegt in einer der beliebtesten Einkaufsstraßen, der El Portal de l’Àngel. Es teilt sich das Gebäude mit dem Reial Cercle Artístic de Barcelona – einer Institution, die 1881 von ansässigen Malern als Ort des kulturellen Lebens eingeführt wurde. Küchenchef Sergi Pelaó zeigt hier, wie breit sein kulinarisches Können gefächert ist. Er bietet traditionelle, katalanische Küche in moderner Interpretation, hochqualitative japanische Küche und die obligatorischen Tapas und Platillos.
Ganz behutsam renovierte Architekt Alfredo Arribas das historische Haus und verwandelte es zu einem der exklusivsten Restaurants in Barcelona. Von der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Räume ließ er viel übrig: unrestaurierte Wände, alte Ölgemälde, klassische Statuen. In vier Bereichen, die sich “Four Seasons”, “The Library”, “The Counter” und “The Garden” nennen, werden die unterschiedlichen Essensrichtungen serviert. Typische Gerichte des katalanischen “Four Seasons” etwa sind Iberische Schweinerippchen mit süßsaurer Sauce und Fischeintopf mit schwarzem Reis und Trüffel. Auf der Terrasse mit Blick auf das Einkaufsviertel sind die Tapas die Hauptattraktion. Dazu einen Sangria – und schon geht’s weiter auf der Suche nach dem perfekten Outfit für den Abend.

all-barcelona-guide empfiehlt: Lando

Wer Bernhard Benbassat als kulinarischen Berater hat, hat fast schon gewonnen. Das Restaurant Lando in Barcelona hat dieses Glück. Der Sternekoch, Autor und Lehrer ist seit vielen Jahren auf makrobiotische Küche spezialisiert. Er glaubt daran, dass gutes Essen vor allem die Gesundheit erhalten soll. Für das Lando im Szenebezirk Sant Antoni entwickelte er eine kleine, aber hochqualitativ zubereitete Karte. Drei Vorspeisen, drei Hauptspeisen, fünf Desserts. Mit regionalen Zutaten und “echtem Geschmack” – und ständig neuen Kombinationen.
Vier Freunde namens Toni Schulz, Albert Soler, Òscar Gómez und Vanesa Virumbrales gründeten das Lando. Aus einer ehemaligen Garage machten sie ein cooles Restaurant mit Designermöbeln. Auf die Karte hievten sie europäisch-mediterrane Gerichte. Die meisten davon arbeiten mit Gemüse und Meeresfrüchten. Sardellen mit Zitrusfrüchten und Auberginenkaviar sollen ebenso wach, lebendig und stark machen wie das Ceviche oder der Artischocken-Pastinaken-Sellerie-Mix. Hier geht’s ums gesunde Essen – und zwar in wunderschönem Ambiente!